Also bei meinen Kindern ist das nicht so? Bei deinen? Dann kann ich dich nur beglückwünschen.
Ich kenne genug Fälle von Auffälligkeiten in meinem engsten Familien- und Bekanntenkreis auf ich hier nicht näher eingehen mag. Nur so viel: Panikattacken, plötzlich auftretende Wutanfälle, extrem niedrige Frustrationstoleranz, Depressionen (bis hin zur totalen Schulverweigerung bei einem Mädchen, die als Klassenbeste kurz vor dem Abitur stand). Vor diesem Hintergrund empfinde ich etwaige Vergleiche mit Sonnenbrillen bei Nacht als extrem geschmacklos und mit Sicherheit um Lichtjahre weiter hergeholt als der Vergleich von Corona mit Grippe.Es ist ein "must have" oder Modeaccessoire...oder hinterfagst du auch die Sonnenbrillenträger die bei tiefster Nacht das Ding aufhaben. Im Übrigen auch gern bei Kindern ein nettes Spielzeug.
Insbesondere, wenn man sonst bei Vergleichen von Corona mit Grippe o.ä. empfindlich reagiert und anderen hier Verharmlosungen vorwirft. Da sollte man besser mal mit gleichem Maß messen. So, wie man es von anderen erwartet. Das gilt analog für die Tiefe der Problemanalyse.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Das scheint mir ein nicht unwichtiger Punkt zu sein. Das Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung ist stetig gewachsen. Immer mehr Sicherheitsbestimmungen in allen möglichen Bereichen. Dazu ein Teil der Bevölkerung, der gern mal klagt, wenn ihm ein Übel zustößt. Bezüglich Corona finde ich diesen Artikel bezeichnend: https://taz.de/Klage-wegen-Corona-Au...9256&s=ischgl/
Klar, aber seit wann sind Maßnahmen nach ihrem Entstehen in Stein gemeißelt?und im Zweifel dann lieber Maske. Es ist deutlich leichter zu kritisieren, als zu entscheiden. Vor allem, und das möchte ich mal betonen, weil es hier kaum Erwähnung findet: Man muss sich immer auch anschauen, welche Informaionen es gab, als eine Entscheidung getroffen wurde. Später und mit mehr Informationen hat man leichtes Reden. Nochmal: Ob eine Entscheidung gut oder schlecht war muss man auch an Hand der zum Entscheidungszeitpunkt verfügbaren Informationen beurteilen.
Möglicherweise. Ich persönlich halte aber einen gewissen Zweifel gegenüber Regierungen für eine gesunde Einstellung. Vor allem, wenn wir es mit Massenphänomenen zu tun haben.Da kann man viel Glauben und auf Grundlage des Glaubens deuten und ruminterpretieren, wissen tut man es dennoch nicht. Ich bin nicht so leicht dabei den Entscheidern Kurzsichtigkeit zu unterstellen. Die Aussage von Merkel kenne ich nicht, den Zusammenhang kenne ich nicht und sicher lässt diese sich auch anders deuten.
Ein Depressiver jammert also nur rum? Du scheinst eine recht seltsame Einstellung gegenüber psychischen Krankheiten zu haben.Den Widerspruch erkläre ich mir erstmal noch gar nicht, weil anhand welcher Daten denn? Ich habe letztes Jahr auch Meldungen gelesen, dass die Suizide zurückgegangen sind. Nix genaues weiß man nicht. Was ich aber weiß ist, unabhängig, wie mein oder unser Lebensentwurf aussieht, dass es sehr sehr viel schlimmer sein könnte. Und ja, mir fehlt auch vieles. Vllt sind wir und andere aber auch einfach gewohnt nicht sofort loszujammern, wenn es mal schwieriger wird.
Da gehen selbst bei der "Omageneration" die Meinungen auseinander. Es gibt auch alte Leute, die sich fragen, warum sie jetzt auf einmal wichtig sein sollen, wo sie doch sonst von der Gesellschaft immer aufs Abstellgleis gebracht wurden.Die Frage, was man als zumutbar empfindet ist sehr individuell und hängt von vielen Faktoren ab. Meine Oma z.B. findet das ganze Theater lächerlich, was die Leute veranstalten. Ist halt ne andere Generation, die findet auch die Impfdebatte lächerlich. Ich persönlich bin es auch gewohnt mich einzuschränken, ohne das Gefühl zu bekommen, jetzt bricht gleich meine Welt in sich zusammen.
Wann und ob etwas künstlich aufgeblasen wird, liegt im Auge des Betrachters.Ahja, aber die Negativfolgen, die keiner bestreitet, wie ist es da mit dem Überbewerten? Ist es da okay, die künstlich aufzublasen?
Meinst du Covid-19-Opfer oder alle Opfer?Warum ist es eindimensional sein Bestreben danach auszurichten die Zahl der Opfer zu minimieren?
es gibt jedenfalls hoffnung:
https://www.nzz.ch/feuilleton/auf-co...b-global-de-DE
möglicherweise stehen erneut goldene 20er bevor.
andererseits gibt es bei infizierten kindern eine hohe dunkelziffer:
https://www.spektrum.de/news/mehr-ki...b-global-de-DE
Da wäre dann eben die Frage, wieviele sich davon draußen beim Spielen ohne Maske angesteckt haben. Oder wieviele drinnen in Schule oder Kita trotz Maske. Oder drinnen bei der Freundin, weil sie nicht auf den Spielplatz gehen konnten. Usw.
Wir haben diese Pandemie jetzt über 1 Jahr und haben keine Ahnung, welche Maßnahmen wo wie wirken. Vielleicht weiß das ja sogar jemand. Imho gehört das aber öffentlich kommuniziert und wir brauchen eine gesellschaftliche Debatte darüber, welche Maßnahmen wir mehrheitlich unterstützen und wo wir vielleicht auch nicht mehr mitgehen. Statt dessen wird ständig etwas Neues erfunden und von oben als alternativlos aufoktroyiert.
PS: Hatte ich schon erwähnt, dass die Schule es abgelehnt hatte, Luftreiniger aufzustellen? Mit der Begründung, die Wartung sei zu aufwendig...
Geändert von Katamaus (12-04-2021 um 17:58 Uhr)
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
könnte mir vorstellen, dass das die wissen die die beraten, welche die maßnahmen anordnen.
denn weshalb sollten die berater unwirksame maßnahmen empfehlen bzw. anordner unwirksame maßnahmen entgegen entsprechender beratung anordnen/aufrechterhalten?
könnte mir folgendes vorstellen:
solange eine maßnahme als möglicherweise wirksam angeraten wird, wird diese maßnahme sicherheitshalber ergriffen und aufrechterhalten, um nichts wichtiges zu versäumen.
wenn eine zunächst ergriffene maßnahme sich im nachhinein als unwirksam herausstellt, könnte möglicherweise deren rücknahme aus verschiedenen gründen schwierig sein, womit das aufrechterhalten sinnloser maßnahmen erklärt werden könnte, soweit ein solches stattfinden sollte.
Geändert von Kunoichi Girl (12-04-2021 um 18:23 Uhr) Grund: schreibfehler
lockdown könnte bis mitte juni (2021) dauern:
https://m.tagesspiegel.de/politik/na...ersagen.net%2F
Testpflicht für unternehmen kommt offenbar:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/...ticker958.html
Die Viren selbst sind zu klein für übliche HEPA-Filter. Aber die Viren werden in einem Aerosol transportiert und davon kann das meiste herausgefiltert werden.
Studie der Bundeswehr-Universität:
https://www.unibw.de/lrt7/raumluftreiniger.pdf
Die quantitativen Messergebnisse zeigen, dass sich mit dem getesteten TROTEC TAC V+ Raumluftreiniger, aufgrund des großen Volumenstromes und der Filterkombination der Klasse F7 + H14, die Aerosolkonzentrationen selbst in Räumen mit einer Fläche von 80 m2 je nach Volumenstrom in 6 ‒ 15 Minuten halbieren lässt. Bei Räumen mit 20 m2 wird eine Halbierung je nach Volumenstrom in 3 ‒ 5 Minuten realisiert. Es ist daher mit Raumluftreinigern möglich, die Aerosolkonzentration in Räumen kleiner und mittlerer Größe problemlos auf einem niedrigen Niveau zu halten.
Es wäre einiges möglich, man müsste halt wollen. Mit den Geldern aus der €6-Apotheken-Masken-Farce auch leicht zu finanzieren.
Kennst ja mittlerweile mein zahleninteresse.
Kennt man folgende zahlen(verhältnisse):
- anzahl der bisher (ggf. mehrfach) positiv getesteten
- anzahl der bisher (ggf. mehrfach) leicht/mittel erkrankten
- anzahl der bisher (ggf. mehrfach) schwer/intensivmedizinisch erkrankten
- anzahl der bisher (einfach) an oder mit corona verstorbenen (kennt man, ist klar)
?
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