volksvertreter!
Ach?
Na, dann guck dir nur mal kurz an, wie Herr Brinkhaus hier versucht, seine Maske aufzufressen: https://twitter.com/phoenix_de/statu...755427840?s=19
Einer der Momente, in denen ich schallend losgelacht habe.
Solchen und anderen Blödsinn siehst du allenthalben. Bevorzugt übrigens zur Primetime in den Nachrichtensendungen.
Hast Du dazu eigentlich statistische Daten, jenseits dessen was in und für die Presse gerne verlautbart wird?
Ich habe danach gesucht und erstmal nichts außer dem hier gefunden:
Das RKI antwortet, dass Daten zum Alter der Patienten auf Intensivstationen "uns nur sporadisch bekannt werden". Nur aus einzelnen Krankenhäuser habe man entsprechende Daten.Auch Prof. Christian Karagiannidis, wissenschaftlicher Leiter des DIVI-Intensivregisters, das jeden Tag über die Auslastung von rund 1200 Krankenhäusern mit Corona-Intensivapatienten informiert, sagt, dass man Daten zur Frage, ob die Patienten auf Intensivstationen tatsächlich jünger werden "noch nicht" habe.https://www.tagesschau.de/faktenfind...ilung-101.htmlSowohl RKI als auch DIVI wollen diese Daten jetzt aber erheben. Karagiannidis sagt, man versuche, diese Daten in der kommenden Woche in Nordrhein-Westfalen ermitteln. RKI-Sprecherin Susanne Glasmacher teilt mit: "Das RKI plant, die Angaben zum medianen Alter der COVID-19-Fälle, bei denen eine Aufnahme auf Intensivstation übermittelt worden ist, ab dem nächsten Situationsbericht dienstags zu veröffentlichen."
In den Situationsberichten ab 30.03.2021 sind die Hospitalisierungen zu finden, aber nicht die Altersgruppen auf der ITS.
Gruß
Alef
Volklore.
es besteht weiterhin hoffnung:
https://www.ovb-online.de/weltspiege...-90465283.html
Nein. Ich hatte zumindest Berichte von drei Krankenhäusern gelesen, in denen unisono gesagt wurde, dass sich der Altersdurchschnitt verjüngt. Wäre auch plausibel, wenn die Zahlen auf den Stationen zunehmen und die Älteren zunehmend geimpft sind. Im Covid-Situationsbericht des RKI auf S.11 sind die Ü80 bis zur Kalenderwoche 12/2021 schon im Sinkflug.
rechte gewalt hat in der coronakrise zugenommen:
https://www.br.de/nachrichten/bayern...nommen,SV2h5cs
Für alle Witzbolde: Mein Vater, 1940 geboren, wurde Folkmar getauft, explizit mit „F“. Mein Opa mochte den Namen, hatte aber komischerweise eine Aversion gegen alles hatte, was irgendwie mit „Volk“ voran benannt wurde. Kommt halt immer auf den Kontext an.
Wer sowas übertrieben findet, bitteschön. Der sollte sich dann aber auch bitte nicht mehr über die Verwendung des Begriffs „Sippenhaft“ aufregen.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Danke! Aber das setzt korrektes Tragen voraus, oder? Bzw. mein Frage ging eher dahin, ob das wirklich noch einen praktisch relevanten Unterschied macht, wenn ich sie eh nicht richtig aufsetzen kann....
Schon klar. Aber wenn eine OP-Maske (fast) den gleichen Effekt hat, verstehe ich nicht, warum hier in Bayern so viel wert auf FFP2 gelegt wird. Bundesweit war da ja „medizinische Maske“ die Vorgabe. Was ich angesichts diverser komischer Schals vor dem Gesicht deutlich eher verstehe.Aber wie dem auch sei, wirklich schaden wird es sicher auch nicht und besser Maske, wie keine Maske.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Das folgende Interview mit dem Leiter der Intensivmedizin der Charite´, Kai Uwe Eckhardt, behandelt eine ganz Reihe der Aspekte, die wir am Wochenende zum Thema Belastung/Überlastung/Auslastung etc. der Intensivstationen angesprochen haben und die auch von den klinisch-medizinischen Praktikern hier on Board doch recht unterschiedlich bewertet bzw. akzentuiert werden.
Auszüge:
https://www.zeit.de/arbeit/2021-04/k...gefahr/seite-2ZEIT ONLINE: Wie ist die Lage momentan?
Eckardt: Sehr angespannt. Wir sind zwar noch von den Patientenzahlen im Januar entfernt, aber es scheint fast unausweichlich, dass wir da wieder hinkommen. Aktuell werden bundesweit etwa 4.900 Covid-Patienten auf Intensivstationen behandelt. Und die Zahl steigt seit drei Wochen um täglich 73 Patienten. Wenn sich das so fortsetzt, sind wir in weniger als zwei Wochen bei den 5.700 Patienten, die auf dem Höhepunkt der zweiten Welle versorgt wurden. Dann haben wir nicht mehr viel Spielraum.
...
... zusätzliche Betten lassen sich nur betreiben, wenn es auch genug Personal dafür gibt. Im Moment sorgen wir dafür, in dem Angestellte aus der Anästhesiepflege und Pflegekräfte von Normalstationen auf den Intensivstationen mitarbeiten. Dadurch müssen wir Operationen absagen und die Betten auf anderen Stationen reduzieren.
Wir haben deshalb auch zusätzliche Mitarbeiter gewonnen und auf unkonventionelle Lösungen gesetzt. Beispielsweise haben wir Flugbegleiter eingestellt, die im Moment nicht in ihrem Beruf arbeiten können, und Medizinstudierende rekrutiert. Diese Mitarbeiter können ausgebildete Intensivpflegekräfte nicht ersetzen, aber immerhin unterstützen.
ZEIT ONLINE: Was berichten Ihnen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?
Eckardt: Die Prognosen machen uns allen große Sorgen. Anfang des Jahres waren wir nahe am Limit des Machbaren. Wir hatten so viele Schwerstkranke, dass es kaum noch zu bewältigen war. Danach ist die Zahl der Covid-Patienten zwar zurückgegangen, aber wir haben die Welle nie richtig überwunden.
...
Die zweite Welle war noch nicht abgeklungen, als die Patientenzahlen Anfang März wieder stiegen. Zu dem Zeitpunkt hatten wir noch mehr Covid-Patienten auf den Intensivstationen als auf dem Höhepunkt der ersten Welle. Manche Menschen mit Covid-19 müssen wochenlang auf einer Intensivstation versorgt werden. Wir betreuen im Moment noch Patientinnen und Patienten aus der zweiten Welle und diejenigen, die jetzt wieder vermehrt hinzukommen. Insgesamt gab es keine Chance für die Mitarbeiter, sich zu erholen.
...
Es ist die Verbindung aus der hohen Zahl an Patienten und der Schwere ihrer Erkrankungen. Die Versorgung dieser Menschen ist sehr aufwendig.
ZEIT ONLINE: Betrifft das vor allem ältere Menschen?
Eckardt: Nicht nur. Während der zweiten Welle waren die Patientinnen und Patienten bei uns im Mittel 63 Jahre alt, viele waren also damals schon jünger. Jetzt scheint sich die Altersverteilung um weitere zehn Jahre nach unten zu verschieben. Wir haben auch bereits Patienten verloren, die keine 30 Jahre alt waren.
Wir hatten im Januar eine Phase, in der in kurzer Zeit sehr viele Menschen gestorben sind. Dann kommen zur Erschöpfung Trauer, Frustration und Selbstzweifel hinzu.
ZEIT ONLINE: Welche Folgen hat eine zunehmende Covid-Versorgung für Patientinnen und Patienten, die nicht an dem Virus erkrankt sind?
Eckardt: Es ist unvermeidlich, dass wir Untersuchungen und Behandlungen verschieben. Die Notfallversorgung wird aber aufrechterhalten, und wir verschieben keine Eingriffe, wenn Menschen dadurch gesundheitlichen Schaden nehmen. Das Problem ist, dass gerade in Schwerpunktkliniken vor allem Akutmedizin geleistet wird. Das heißt, der überwiegende Anteil der Eingriffe ist kaum verschiebbar. Wir können deshalb den Anteil der Covid-Versorgung nicht beliebig steigern. Umso wichtiger ist es, dass die Zahl der Infektionen reduziert wird, um eine Überlastung zu vermeiden.
ZEIT ONLINE: Wo liegt die Belastungsgrenze?
Eckardt: Wir hatten Anfang Januar die Kapazitätsgrenzen in vielen Regionen Deutschlands unmittelbar vor Augen, auch hier in Berlin und Brandenburg. Manche Regionen waren weniger betroffen, aber das hilft auch nur beschränkt. Die Verlegung von Schwerstkranken von einer Region in eine andere ist sehr aufwendig. Nichtsdestotrotz gehen wir diesen Weg.
...
Die Krankenhäuser können aber das Infektionsgeschehen nicht steuern. Das können nur Politik und Gesellschaft leisten. Ich kann nicht verstehen, dass wir eine Überlastungssituation riskieren und notwendige Maßnahmen nicht umgesetzt werden.
Es scheint mir immer eindrücklicher, dass die Belastungen und dieszüglichen Perspektiven in den einzelnen Kliniken sehr (!) unterschiedlich gelagert sind. Anders kann ich mir die teils doch sehr divergierenden Berichte und Strellungnahmen nicht erklären.
Geändert von Kusagras (19-04-2021 um 19:59 Uhr) Grund: orthog.
Vielleicht sollte man sich in dem Zusammenhang auch mal vergegenwärtigen, dass Überlastungssituationen momentan in vielen Bereichen der Gesellschaft drohen oder bereits existieren und natürlich jeder wünscht, dass der Staat dafür sorgt, dass dem nicht so sei.
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Nicht alle Ärzte geben dem Karl recht bzw. goutieren sein Geschrei:
https://www.berliner-zeitung.de/news...gung-li.153650
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Durch mehr tests steigt die 7tagesinzidenz nicht:
https://www.rnd.de/gesundheit/corona...4G6DZM5KQ.html
Positiv!
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