So wahre Worte
https://www.facebook.com/shudokan.kl...76456495748244
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Wo soll da jetzt der Irrsinn sein?
das ist aber der irrsinn auf hohem niveau!
der ganz alltägliche irrsinn im breitensport kann so aussehen:
ob die sich auch nicht auf die alleinige, ewig gültige wahrheit geeinigt haben?
wenigstens auf gemeinsame(s) timing und rhythmik hätte man doch einigen können
Geändert von amasbaal (04-05-2021 um 17:46 Uhr)
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Der Schnellste gewinnt.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
ich bin irritiert, dass ein chinese katas unterrichtet hat.
und ich bin fasziniert, dass innerhalb von 3 jahren alle geheimnisse der kampfkunst weitergereicht werden konnten. zumal der chinesische trainer, auch noch andere aufgaben als nur zu unterrichten, zu erfüllen hatte.
eben.
Geht es um das "Kata-Rätsel"?
Falls ja, was ist das "rätselhafte" bzw. die Fragestellung (des Rätsels) und was/wo ist der "Irrsinn"?
Liebe Grüße
DatOlli
Weitergegeben meint ja nicht unbedingt dass der "Bekommende" das auch komplett beherrscht. Nur dass er weiß, wie und woran er "arbeiten" und worauf er achten muss. So jedenfalls verstehe ich das, muss ja nicht stimmen.
So kurz sind 3 Jahre ja nun auch nicht. Je nach Intensität und Frequenz geht da, aus meiner Sicht, schon einiges
Ich denke er nennt das Kata, wegen des Karate-Backgrounds.
Liebe Grüße
DatOlli
Jep.
Ist die Message wirklich so versteckt?
Der Author stellt die Theorie auf, dass eine Kata immer nur eine Momentaufnahme war und ist und einem ständigen Wandel unterzogen wurde und wird...
...bis man sie jemandem vermittelt...
...und dieser sie dann als fix, als unveränderlich ansieht...
...und sie dann nicht mehr hinterfragt, resp. weiter entwickelt...
..resp. sich gar nicht mehr vorstellen kann, dass man das darf.
Vom Kampfkünster zum Kampfkunstbewahrer halt.
Und wenn sie nicht gestorben sind, streiten sie noch heute....
Der verlinkte Text ist eher langweilig denn rätselhaft.
Wer für sich selbst eine Kata entwickeln muß, kann eh nix.
Das dann "einfach so" an irgendwen weiterzugeben ist zusätzlich sinnlos.
Wer eine Kata als Unterrichtsmethodik für Schüler entwickelt, will ja nicht, daß diese die
auswendig lernen, sondern sich das Wissen im Kontext über beispielhafte Anwendungen erarbeiten.
Da erwartet man sogar Veränderung durch den Schüler.
Das sind doch die extra guten Karateka aus der Toyama Kanken Linie?
Na denn Prost.
Ich finde, in der westlichen Welt ist das gesamte Kata-Training größtenteils Irrsinn, In vielen Schulen werden die Katas bis zum Erbrechen geübt und sitzen auch. Was aber mit den einzelnen Techniken abgewehrt werden soll, versteht kaum einer, da Bunkai meistens sehr vernachlässigt wird.
Andere Sprache, selbe Sache. Offenbar geht es um die Weitergabe chinesischer Formen auf Okinawa.
It's all hidden in plain sight. Der Schüler kriegt ein paar wichtige Bewegungsabläufe oder sogar nur Stände in einer leichter zu merkenden Choreographie beigebracht, dazu Prinzipien, Bilder, Beispielanwendungen und Partnerdrills. Damit hat er dann alles, um im Studium mit seinen "älteren Brüdern" und "jüngeren Brüdern" seinen eigenen Kampfstil zu entwickeln. Die Form ist quasi ein Buch für Analphabeten. Der Lehrer bringt den Schülern nur lesen und schreiben bei und beantwortet Fragen zum Inhalt und zum Hintergrund des Textes. Danach müssen die Schüler selbst weiter über den Text nachdenken, daran forschen und die Erkenntnisse eigenständig in ihrem Leben anwenden. Schon im Grundlagentraining liegt die Hauptarbeit beim Schüler, nicht beim Lehrer. Einen Trainer wie in der modernen westlichen Kultur gab es nicht.
Man versteht das Lehrsystem leichter, wenn man sich überlegt, wie die konfuzianische Bildung funktionierte. China ist seit Jahrtausenden eine Schriftkultur, obwohl es immer viele Analphabeten gab.
Zeichen abmalen und aufsagen, bis es halbwegs passt, dann als Hausaufgabe drillen.
Verse und Floskeln abmalen, das als Hausaufgabe drillen. Dann selbständig die ganze Schriftrolle kopieren und auswendig lernen. Dazwischen Gespräche mit Erklärungen, Fragen und Antworten zur Anwendung der Textinhalte.
Die Idee, man müsse erstmal 30 Jahre lang im Klassenverband einen Formationstanz üben und dann kämen irgendwann die allergeheimsten Geheimnisse, durch die einen irgendeine daoistische Magie plötzlich zum Großmeister macht, ist sehr modern.
Geändert von Affenherz (05-05-2021 um 10:03 Uhr) Grund: Orthodings
Ja, in der westlichen Welt werden zwar viele Kata geübt, aber werden sie wirklich richtig gut geübt. In einigen Dojo werden nur die Abläufe trainiert und einige Leute werden zu früh auf die nächste Graduierung gehoben, Hauptsache sie können die Formen laufen und man erkennt sie wieder. Eigentlich müsste man diese Formen so üben, dass man sie im Schlaf kann und dass man auch die Details richtig gut kann. In vielen Dojo werden die Anwendung gar nicht geübt. Sondern nur die Form, dass sie einigermaßen gut aussieht. Wenn wir richtig gut aussehen soll, dann hat das meistens was mit Wettkampf zu tun.
Das vom Amasbaal gezeigte video ist ja ganz furchtbar. So führt man doch keine Kata vor.
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