Also, 65 kg hab ich zuletzt mit 16 oder 17 gewogen, da habe ich also keine Erfahrungswerte, aber mit 75 kg ist das Gewicht erfahrungsgemäss machbar. Spielt halt immer auch ne Rolle, wie das Kraftverhältnis der beteiligten Muskeln so ist - je mehr Du aus dem Trizeps drückst, desto einfacher ist die Stabilisierung, weil die Hantel näher am Körper geführt wird. Die Möglichkeiten, die Stabilisierung zu erleichtern, sind auch sonst recht zahlreich - angefangen davon, die Wirbelsäule nicht genau mittig auf der Bank aufliegen zu lassen, sondern ein paar Zentimeter zur freien Seite versetzt (wenn die Schulterbreite langt) und/oder leicht schräg... wer sich mit Strategien fürs K3K-Bankdrücken befasst hat, dem fällt sicher noch wesentlich mehr ein, wie man sich da verspreizen kann. Am meisten Gewicht kann man erfahrungsgemäss mit der Hepburn-Methode keulen, da sollte bei aktivem Zug an der Rackstange auch mehr Gewicht gehen als sonst pro Hand mit zwei Armen, denn genau dafür ist die Methode ausgelegt - nicht als Erschwerung der Übung zwecks besserer Rumpfaktivierung, sondern als Erleichterung dadurch, dass die Rückenmuskeln usw. mit ins Spiel kommen. Auch das ist, wie ich behaupten würde, für den Sport durchaus "funktional", ich zumindest ziehe da andauernd mit einem Arm, während ich mit dem anderen schiebe... Ohnehin wird man bei einarmigen Varianten in der Regel mehr Gewicht pro Hand schaffen als bei zweiarmigen, nachdem die gesamte Rumpfmuskulatur nur den einen Arm unterstützen muss. Wenn ich sagen wir 40 kg sauber in der einarmigen Military press schaffe, heisst das nicht, dass ich mit zwei Armen 80 drücke - in der Regel liegt da eher mindestens noch ein Jahr Training dazwischen.
Beste Grüsse
Period.