Kennt jemand vielleicht zuverlässige Quellen, wie Tyson in Catskill trainiert hat? Ich kenne nur diese beiden Autobiographien von ihm, da soll aber nicht so viel darüber stehen.
Beste Grüße
Kennt jemand vielleicht zuverlässige Quellen, wie Tyson in Catskill trainiert hat? Ich kenne nur diese beiden Autobiographien von ihm, da soll aber nicht so viel darüber stehen.
Beste Grüße
Youtube ist voll mit alten Tyson Trainingsvideos
"Denken ist wie Googeln, nur krasser !!!"
Den Trainigsplan kann man daraus nicht erkennen. Und so viele sind das nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=s8-ooWTkBvo
vielleicht hilft das etwas.
oder hier:
http://reemusboxing.com/mike-tysons-training-routine/
Das ist ein Thema, das über die Jahre sehr häufig diskutiert worden ist, grad bei den amerikanischen Boxtrainern. Der Standard ist tatsächlich früh morgens (auch bei den Ringern in Russland und den Judokas in Japan), einige machen das Roadwork auch abends. Soweit ich weiss, gibt es zwei bis drei Aspekte, die hier eine Rolle spielen: Erstens muss man, um ein hohes Trainingsvolumen fahren zu können, die Einheiten weitmöglichst über den Tag verteilen, damit man in der nächsten Einheit wieder einigermassen frisch ist. Zweitens ist frühmorgens der Verkehr ziemlich ruhig (insbesondere dann wichtig, wenn man in der Stadt trainiert). Ergo inhaliert man weniger Abgase und ist weniger abgelenkt - ich zumindest habe beim Roadwork bevorzugt visualisiert, dass ich mich gerade in einem Match befinde, und diese Visualisierung verwendet, um das Tempo zu variieren usw. Und drittens kann es mental gewisse Vorteile haben, zu so einer Zeit zu trainieren, man kann sich z.B. recht einfach vorstellen, dass die Gegner entweder noch oder bereits im Bett sind, was einem das Gefühl vermittelt, sich besser vorzubereiten als die - und das Gefühl kann für das Selbstvertrauen am Kampftag durchaus essenziell sein.
Beste Grüsse
Period.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Danke für den (ganzen) Post. Das obige kam auch unter dem 2. link nochmal zur Sprache wie dort auch betont wird, dass es nicht jedermanns Sache ist.
Ich las dort aber auch, dass Tyson sich dann auch wieder ein paar Stunden hingelegt hat u. abends dann um 21:30 schlafen ging. So kann ich es nachvollziehen.
Allerdings auch explosive Einheiten (Sprints) zur Herrgotts Frühe, puh, da hätt ich Angst um meine Muskeln und Sehnen, auch wenn er vorher gestrechcht hat (Von Aufwärmen las ich zumindest nichts). Aber es hat offensichtlich nicht geschadet... .
Nicht lieber im Wald laufen gehen, wegen Luft und so? Ich meine ein Gym könnte man dort vorbereiten. (So wie bei Rocky)
OK, Mental mässig ist Präparation im Großsstadtdschungel-Gym wohl passender.
Polyphasischer Schlaf in der einen oder anderen Form - ob jetzt nach dem morgendlichen Lauf, ein längerer Mittagsschlaf nach dem Vormittagstraining oder eine Stunde vor dem Abendtraining - ist bei Profisportlern nicht ungewöhnlich. Mein Trainer hat uns letzteres empfohlen (wenn man sich dran gewöhnt hat, ist das meiner Erfahrung nach super), Mittagsschlaf kenne ich z.B. von den indischen Ringern und den Sumos. Auch da eben wieder die Grundidee, möglichst frisch zu sein.
Bezüglich Sprints: meistens läuft man beim Roadwork ja ein paar Kilometer, je nach Zielsetzung meistens so 3-8. Da ist das Aufwärmen quasi inklusive, wenn man erst nach Kilometer 2 oder nach dem Wendepunkt ein paar Spurts einlegt.
Im Wald ist tatsächlich das traditionelle Szenario für die 8-12 Wochen "Camp" vor einem wichtigen Kampf. Da fährt dann aber das ganze Team aufs Land und schottet sich von allem ab. Das ganze Jahr über ist halt nicht ganz einfach durchzuziehen, nachdem die stärksten Boxclubs ja meistens in den grösseren Städten angesiedelt sind, die Sparringspartner z.T. nicht Profis sind sondern nebenher arbeiten müssen usw. Manche laufen auch in den Parks, entweder auf den Wegen, der Finnenbahn (falls es da sowas gibt) oder auf dem Gras. Sowohl Waldweg als auch andere unebene Strecken haben aber gewisse Eigenheiten, die das Laufen bei Dunkelheit etwas riskanter machen - ein verdrehter Knöchel ist schnell passiert, grad wenn man den Boden nicht sieht, und das kann für die Vorbereitung schnell einen ziemlichen Rückschlag bedeuten.
Beste Grüsse
Period.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Tyson hat doch schon öfters in Interviews erklärt, warum er das gemacht hat. Er meinte, er trainiert, während seine Gegner noch schlafen und das gibt ihm einen (psychologischen) Vorteil. Ich persönlich trainiere auch gerne früh morgens, von daher kann ich das gut nachvollziehen, bin gerade letztens um 5.45 Uhr durch den Wald gelaufen und das hat schon was.:-)
New York ist wie L.A. eine Großstadt und Benny Urquidez hat auch immer empfohlen früh zu laufen, weil die Luft da noch am saubersten ist,was in so Städten natürlich auch Sinn macht, wobei L.A. ja ganzjährig ein besseres Klima zu Laufen am frühen morgen hat.:-)
Und was man halt auch nicht vergessen darf, es gibt immer noch eine Menge "Brosience" in den Kampfsportarten und da spielt das frühe Laufen eben auch ne große Rolle:-)
alles nur ein mythos
jeder mensch ist anders und beim jedem wirken andere prozeße.
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Geändert von Ruslan (06-06-2021 um 00:28 Uhr)
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