
Zitat von
marq
das muss du den interviewten wissenschaftler der leopoldina fragen ......
aber lies einfach den dazugehörigen artikel

Das heißt, Du glaubst einem völlig fremden Journalisten seine Recherchefähigkeit und einem interviewten Wissenschaflter seine Kompetenz so vorbehaltlos, dass das Lesen eines Artikels für Deine Meinungsbildung ausreicht.
Ich umreiße mal kurz, wie meine Meinungsbildung zum Thema "Impfen" zustande gekommen ist.
Ich hab Pyschologie studiert. Weiß kaum einer, aber wir machen da andauernd Tests und Untersuchungen.
Darum ist das fast einzig handfeste, dass wir da aufschnappen (können) Wissenschftstheorie, Statistik und Studiendesign.
Daraus resultierend lese ich die Studien, auf die sich bestimmte Behauptungen stützen.
Und anders als viele andere verstehe ich Validität von Studien oft, oder merke zumindest, wenn ich die nicht einschätzen kann.
aber ich verstehe es so: impfgegner verweisen auf mögliche gesundheits- und spätfolgen, falls es sie geben sein sollten, schliessen sie sie durch verweigerung aus. alle anderen "nichtimpfer" sind den trägen zuzuordnen
Kurz erklärt : Jede Impfung birgt Risiken. Bei den Coronaimpfungen kennen wir diese Risiken viel besser, als bei allen anderen Impfungen.
Alle Impfungen impfen immer VIEL mehr Menschen als die, die die Impfung wirklich brauchen würden.
Bei Corona ist viel klarer als bei anderen Krankheiten, wer die Impfung braucht. Weil es an viel mehr Leuten und viel intensiver untersucht wurde, als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte.
Ja, wir haben gemerkt, wie schwierig, kostenintensiv und unklar dieses engmaschige Monitoring war. Und ist.
Was wir nicht merken, ist, dass es IMMER so ist. Nur nie so engmaschig und für die Öffentlichkeit von Interesse.
Also, Impfungen bergen alle Risiken für einen kleinen Teil der Geimpften. Meist sind die unbekannt. Risiken und Betroffenenanteil. Bei Coronaimpfungen eher nicht.
Grundsätzlich ist es unwahrscheinlich, einen ernsthaften Impfschaden zu erleiden.
Da mensch aber die Impfung sicher kriegt, kriegt er wenn, was, was er NUR wegen der Impfung kriegt.
Daraus folgt, dass die Forderung nach Herdenimpfungen irrational ist.
Man verlangt, dass alle sich einer Gefahr aussetzen, die künstlich erzeugt wurde.
Zudem schwächt man langfristig bei massgeblich mutagenen Viren die Impfung.
Zitat von venom1984 Beitrag anzeigen
@marq: nichts für ungut, aber wenn jemand so flaches stammtischgelaber raushaut, ist mir meine Lebenszeit zu schade da weiter drauf einzugehen
ja klar. ich sehe eher in verschiedenen hier geäußerten beiträgen das gelabber bzw. eine meinung , die die impfmüdigkeit bestärkt und für die einschränkungen einer gesamten volkswirtschaft und des sozialen leben mitverantwortlich ist.
Sagen wir so, Du, der Reporter und der zitierte Wissenschaftler, ihr glaubt.
Der Wissenschaftler auf einer fundierteren Basis als ihr anderen beiden.
Ob er recht hat, kannst Du an seiner Meinung nicht sehen.
Du musst die Quellen seiner Meinung selber prüfen können.
Bis dahin - Stammtisch.
Bei den Coronaimpfungen haben wir sogar grössere Chancen auf Impfschadensersatz später.
WENN man in seinem Leben eine Impfung machen sollte, dann diese.
Aus egoistischen Gründen, wie ich. Ich will bequem trainieren.
Die diffuse Angst, die bei einer Impfung bleibt, mag sich bisweilen in Aggression gegen Ungeimpfte ummünzen.
Das passiert mir wohl eher nicht.
Der Einzelne der sich nicht impfen lässt, mag das aus Dummheit tun.
Dennoch ist aus meiner - in diesem Thema höheren - Warte, die Entscheidung an sich für nicht Risikogruppenangehörige intelligent ( von intellegere : einsehen, verstehen ).
Und auch ein bisschen mutig.
Und fast ... altruistisch.
Eher ein bisschen feige und reichlich egozentrisch :
Das Gürteltier
Geändert von Gürteltier (30-07-2021 um 09:18 Uhr)
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