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Thema: Impfung gegen Corona & Kampfsport - Diskriminierung & Bevorteilung

  1. #4906
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    Mir scheint, dass der Großteil der Impfskeptiker sich an jeden Strohhalm hält, den er finden kann: Erst waren es die angeblichen riesen Gefahren der Nebenwirkungen, die bei weiten sich nicht so realsiert haben. Dazu die angebliche Nicht-Wirkung des Schutzes bei den Risikogruppen, was ebenfalls so nicht zutrifft. Jetzt können sie sich glücklich schätzen, so lange gewartet zu haben, dass endlich eine Mutante da ist, wo die Weitergaben des Virus zur Zeit nicht mehr so gut unterbunden wird (Was vorher aber wohl der Fall war bei den anderen Mutanten, da griff das Argument nicht). Wenn die Booster-Impfung dann das auch zu nicht macht, kommt sicher die nächste Begründung, um sich drücken zu können.

    Diese rein selbstbezogene Argumentation-Endlosschleife rechtfertigt meiner Meinung nach Nachteile für Leute, die aus den o.a. Gründen sich nicht impfen lassen und damit riskieren, dass die Pandemie weiter grassiert oder auch größere Probleme macht. Das gilt auch für die Zukunft.
    Das die ihre Test selbst zahlen ist noch recht großzügig. Man sollte überlegen, ob man sie an den KH-Kosten beteiligt.

  2. #4907
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    Zitat Zitat von Hug n' Roll Beitrag anzeigen
    Wie man es dreht und wendet, diese ganze Virusgeschichte ist auf unglückliche Art zu Politik geworden.
    Und im Ergebnis erleben wir Propaganda, Gegenpropaganda, eine Auseinandersetzung auf Biegen und Brechen
    Das wird schwierig genug.
    Volle Zustimmung! Und ich befürchte, daß am Ende nichts von den Versäumnissen und Ungereimtheiten seitens der handelnden Politikern ehrlich und öffentlich aufgearbeitet werden wird. Womit meines Erachtens jetzt schon begonnen werden sollte, wenn wir es in der nächsten Pandemie besser machen wollen.

    Stattdessen wirft man lieber mit moralisch aufgeladenen Begriffen wie Patriotismus und Solidarität um sich. Ist ja schließlich Wahlkampf - das geht vor!

  3. #4908
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Man sollte überlegen, ob man sie an den KH-Kosten beteiligt.
    Sobald das parallel auch für Raucher, Alkoholtrinker, dicke Menschen, Diabetiker, Zuckeresser, … gilt kann man da gern drüber reden.

    Dann werden KK Beiträge nicht mehr solidarisch sondern nach individuellem Risiko berechnet.

    Ansonsten sind derartige „Forderungen“ polemischer Unsinn mit einer deutlich unschönen Tendenz zu alten Zeiten

    Man könnte auch sagen man klammert sich jetzt verzweifelt an jeden noch so kleinen Strohhalm nachdem klar ist, dass die Impfung eben nicht der versprochene Heilsbringer ist.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  4. #4909
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    Zitat Zitat von Hug n' Roll Beitrag anzeigen
    Also muss man sich schon fragen, mit welchem Recht und welcher Begründung nun weiter von gesunden Menschen verlangt wird, zu beweisen, dass sie gesund sind, um am öffentlichen Leben (und am Sport) teilnehmen zu dürfen?!
    +1

    Aber nach 1,5 Jahren Pleiten, Pech und Pannen sowie einer einseitigen Fixierung auf die Impfung wird es leider wohl noch etwas dauern bis man von politischer Seite hier bereit ist einfach mal den Tatsachen ins Auge zu sehen.
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  5. #4910
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Das die ihre Test selbst zahlen ist noch recht großzügig. Man sollte überlegen, ob man sie an den KH-Kosten beteiligt.
    Das ist doch albern.
    Raucher, Trinker, Risikosportler, Couchpotatoes, usw. werden ja auch nicht beteiligt.

    Jeden Tag sterben mehr als 1.000 Menschen in Deutschland an Herz-Kreislaufversagen. Da sollte man die Sportverweigerer doch auch in Regress nehmen, oder?!

    Im Ernst, ich bin kein Verweigerer und auch gegen jeden Sch…. geimpft. Auch gegen COVID. Aus „Solidarität“, die (wie sich jetzt zeigt) unter Vorspiegelung falscher Tatsachen erzeugt wurde. Aber hey, was solls: shit happens, ich bin nicht nachtragend.

    Aber dass es
    a) nach wie vor keine verlässlichen Daten über Impftote gibt (Obduktionen von Verstorbenen, die geimpft waren, finden systematisch nicht statt)
    b) keine Langzeitstudien (zwangsläufig) und
    c) etliches von dem mit Impfung Versprochenen nicht eintritt

    kann man doch nicht einfach wegschieben.

    Ausserdem ist die Sinnhaftigkeit der Impfung von Kindern definitiv unklar, da die inzwischen bekannten und häufigen Nebenwirkungen kaum geringer sind, als die zu erwarteneden Symptomatiken bei Infektion. Eine Infektion schützt aber naturgemäss immer besser, als eine Impfung, wie wir ja aus der Immunologie wissen sollten.

    Und um klar zu machen, wo hier auch noch ein Problem liegt:
    Es vermengen sich prinzipielle Impfgegener mit Esoterik-Leuten, politischen Impfgegnern, Systemgegnern, Hypochondern, etc. pp. und schwupps….sind auch hier die Fronten verhärtet und Gräben unüberbrückbar.
    Ein Impfzwang (auch durch die Hintertür) wirkt weiter gesellschaftsspaltend. Hätte man wissen können.
    War den Entscheidern aber egal.
    "It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
    Chris Haeuter

  6. #4911
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Sobald das parallel auch für Raucher, Alkoholtrinker, dicke Menschen, Diabetiker, Zuckeresser, … gilt kann man da gern drüber reden.

    Dann werden KK Beiträge nicht mehr solidarisch sondern nach individuellem Risiko berechnet.

    Ansonsten sind derartige „Forderungen“ polemischer Unsinn mit einer deutlich unschönen Tendenz zu alten Zeiten

    Man könnte auch sagen man klammert sich jetzt verzweifelt an jeden noch so kleinen Strohhalm nachdem klar ist, dass die Impfung eben nicht der versprochene Heilsbringer ist.
    Exakt.
    Hat sich mit meinem Post überschnitten, daher die Doppelung…
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    Chris Haeuter

  7. #4912
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    Mal ein kleiner Überblick über Personen in meinem Bekanntenkreis die sich aus ganz unterschiedlichen Gründen gegen eine Impfung entschieden sie haben. Da sie denke ich prototypisch für viele (sicher auch mit Überschneidungen) stehen gebe ich ihnen eine Bezeichnung (mit spitzer Feder geschrieben).

    Der Hard Core Esoteriker
    Er hält von den Naturwissenschaften und der modernen Medizin nicht mehr und bewegt sich in seiner eigenen Welt. Für eine ergebnisoffene Diskussion ist er nicht mehr empfänglich. Er lehnt Impfungen prinzipiell ab und vermeidet sogar Kontakt mit (frisch) geimpften.
    In zu einer Impfung zu zwingen ist bedenklich 1* (psychologische Auswirkungen, Radikalisierung).

    Der Naturmensch (teils auch mit esoterischem Einschlag 2*)
    Er lehnt die moderne Medizin nicht prinzipiell ab, ebenso wenig wie Impfungen, bevorzugt es aber diese nur in Ausnahmefällen zu nutzen. Ansonsten vertraut er vor allem auf seine Naturheilkräfte (die er pflegt) und bewehrte Naturheilmittel. Er nimmt es in Kauf, dass er bei einer Krankheit oder Verletzung stärker Symptome / Schmerzen ertragen muss (Verzicht auf symptomatische Behandlung) und ebenso das Risiko beim Verzicht auf eine Impfung.
    Eine Impflicht wäre hier auch fragwürdig, die Entscheidung für diese Lebensweise ist bewusst getroffen und zu akzeptieren. 1*

    Das bockige Kind
    Man findet es unter den Vertretern den beiden folgenden „Prototypen“. Es lehnt Impfungen, auch gegen Covid19, nicht prinzipiell ab und ist teilweise auch gut informiert. Es stört sich aber an der Bevormundung durch den Staat (und die Medien) und ist genervt vom dort aufgebauten Druck sich impfen zu lassen. Da es sich nicht vom Staat und den Medien beeinflussen (oder zwingen) lassen will entscheidet es sich emotional (!) als Zeichen des Widerstands gegen die Impfung, realisiert dabei aber nicht das auch diese Entscheidung letztlich aufgrund dieser Beeinflussung erfolgt (Trotzhandlung). Da es nicht rational aufgrund einer sachliche Bewertung entscheidet (siehe der kritische Denker) sondern emotional aus einer Trotzreaktion hätte ich keine bedenken hier zu einer Impfung zu zwingen, wer sich nicht wie ein Erwachsener verhält muss auch nicht wie einer behandelt werden. 3*
    Dieser Typ ist mir bisher nur im Netz begegnet.

    Der kritische Denker
    Er hat sich über verschiedene Quellen gut informiert. Er weiß, dass man jede Quelle auch immer kritisch betrachten muss und ist sich auch bewusst, dass das eigene Hintergrundwissen (und damit die Fähigkeit primäre Quellen zu bewerten) begrenzt ist. Aufgrund dieser Bewertung ist er zur Entscheidung gekommen sich (noch) nicht impfen zu lassen.
    Eine Impflicht wäre hier fragwürdig, er hat sich gut informiert und eine bewusste Entscheidung getroffen. 4*

    Und zuletzt der Typus der mich persönlich ärgert (nicht, dass man das nicht herauslesen könnte ):
    Der unkritische Denker
    Er hat seine Information aus fragwürdigen Quellen und betrachtet nur die Quellen kritisch (bzw. lehnt sie ab) die den „Mainstream“ Medien angehören oder die von offiziellen Stellen (Politiker, RKI etc..) kommen. Gleichzeitig ist er aber überzeugt, selbst gut informiert zu sein (Dunning Kruger). In Diskussion zeigt sich aber schnell, dass er noch nicht einmal ein grundsätzliche Verständnis der Thematik hat, noch das er sich der eigenen, beschränkten Möglichkeiten einer sachlichen Bewertung bewusst ist.
    Er lehnt normalerweise weder die moderne Medizin noch Impfungen ab. Beim geringsten Schmerz schluckt er Schmerzmittel ohne eine Sekunde über mögliche Nebenwirkungen nachzudenken und wenn für eine Urlaubsreise in ein warmes, günstiges Reiseland eine Impfung erforderlich ist lässt er diese auch einfach durchführen.
    Während der letzten Monate wurde er nie müde darauf hinzuweisen, welche Kosten durch die Maßnahmen entstehen und wie die örtlichen Kneipen und andere Branchen von der Regierung kaputt gemacht werden. Er war gerne bereit, einen hohen Todeszoll hinzunehmen um alles laufen zu lassen, da er sich selbst eher nicht als gefährdet sieht (fragwürdig).
    Jetzt, wo er die Möglichkeit hätte selbst etwas zu tun ist er aber nicht bereit das geringe, eigene Risiko einer Impfung auf sich zu nehmen um zu verhindern, dass es wieder zu Maßnahmen kommt die wieder die Schädigen um die er sich doch (angeblich) so sorgt Er erläutert dies unter anderen mit den möglichen, unbekannten „Langzeitschäden“. Die bekannten Langzeitschäden halten ihn aber nicht davon ab Kette zu rauchen und mehrmals in der Woche zu saufen.
    Wenn wir wieder eine kritische Lage kommen (5*) trägt diese große Gruppe meiner Meinung nach dafür mit die Verantwortung, wird sich aber sicher wieder am lautesten darüber beschweren.
    Für diese Gruppe fände ich eine Impfplicht nachvollziehbar (wie bereits mehrfach erwähnt, lehne ich sie dennoch insgesamt weiterhin ab).


    Zugegeben, ich habe die extremen Beispiele in meinem Umfeld als Beispiele genommen. Bei vielen anderen kann man eine solche scharfe Trennung nicht vornehmen. Die Liste erhebt auch wie üblich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    1*
    Dies Einschätzung basiert immer auf Covid19 im aktuellen Stamm. Bei gefährlicheren Viren würde ich eine Impfpflicht nicht generell ausschließen.

    2*
    Auch wenn ich selbst mit Esoterik wenig anfangen kann, habe ich vor Menschen mit starker esoterischer Ader durchaus Respekt – solange sie nicht zum Typ Har Core Esoterier gehören!

    3*
    Dies ist auch eine emotionale Bewertung. Rational kann man ihn natürlich nicht anderes behandeln wie jeden anderen Typ auch.

    4*
    Da es ein guter Freund ist, wir haben beide darüber diskutiert und Argumente ausgetauscht und sind zu unterschiedlichen Entscheidungen gekommen. Wie könnte ich seine nicht gutheißen, wenn ich gleichzeitig erwarte, dass er meine Respektiert.

    5*
    Persönlich glaube ich nicht, dass die bisherige Impfquote ausreicht um ohne Maßnahmen eine Situation in der die Krankenhäuser überlastet werden zu vermeiden. Hintergrund ist eine aktuell bei uns bereits bedenkliche Situation auf den Intensivstationen (u.a. durch jetzt nachgeholte OPs) sowie ein voraussichtlich parallel verlaufende Grippewelle (diese blieb im vergangen Jahr aufgrund der Maßnahmen aus). Dazu kommt das höhere Ansteckungsrisiko und der sich inzwischen abzeichnende, oftmals schwerere Verlauf bei Delta.
    Ich gebe aber zu, dass ich dies nur eingeschränkt bewerten kann. Es gibt hier im Board Personen die es besser können (besseren Einblick in die Strukturen haben).
    Wenn es soweit kommt, ist für mich die große Gruppe der „unkritischen Denker“ maßgeblich mitverantwortlich (weil sie nicht bereit sind ein Risiko, dass sie um Spaß zu haben gerne eingehen würden zum Wohle der Gesellschaft auf sich zu nehmen).
    Geändert von ThomasL (18-08-2021 um 08:46 Uhr)
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  8. #4913
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Der unkritische Denker

    Er hat seine Information aus fragwürdigen Quellen und betrachtet nur die Quellen kritisch (bzw. lehnt sie ab) die den „Mainstream“ Medien angehören oder die von offiziellen Stellen (Politiker, RKI etc..) kommen. Gleichzeitig ist er aber überzeugt, selbst gut informiert zu sein (Dunning Kruger). In Diskussion zeigt sich aber schnell, dass er noch nicht einmal ein grundsätzliche Verständnis der Thematik hat, noch das er sich der eigenen, beschränkten Möglichkeiten einer sachlichen Bewertung bewusst ist.
    Ja, den kenne ich auch. Er ist der Negativabzug des ebenfalls "unkritischen Denkers", der alle Quellen unkritisch betrachtet, die den „Mainstream“ Medien angehören oder die von offiziellen Stellen (Politiker, RKI etc..) kommen. Inkl. Dunning Kruger - Effekt.

    Der eine zeichnet sich durch kategorisches Misstrauen aus - der andere durch blindes Vertrauen. Ich halte beide für Lemminge und weiß nicht, wer mich mehr auf die Palme bringt.
    Geändert von kloeffler (18-08-2021 um 09:20 Uhr)

  9. #4914
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    Zitat Zitat von kloeffler Beitrag anzeigen
    Der eine zeichnet sich durch kategorisches Misstrauen aus - der andere durch blindes Vertrauen. Ich halte beide für Lemminge.
    1+
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    Chris Haeuter

  10. #4915
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Man sollte überlegen, ob man sie an den KH-Kosten beteiligt.
    Tut man doch.
    Nennt sich Krankenversicherung.
    Solidargemeinschaft und so ...

  11. #4916
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    Zitat Zitat von kloeffler Beitrag anzeigen
    ... Der eine zeichnet sich durch kategorisches Misstrauen aus - der andere durch blindes Vertrauen. Ich halte beide für Lemminge und weiß nicht, wer mich mehr auf die Palme bringt.

    Weiß nicht, ob man das vertrauen in qualitätsmedien und in sog. alternativmedien auf die gleiche stufe stellen sollte.

  12. #4917
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    Zitat Zitat von Kunoichi Girl Beitrag anzeigen
    Weiß nicht, ob man das vertrauen in qualitätsmedien und in sog. alternativmedien auf die gleiche stufe stellen sollte.
    Ich habe bis auf die unkritischen Geister nichts auf eine gleiche Stufe gestellt. Aber abgesehen davon, meine ich, daß es doch ziemlich simpel gedacht und dem binären Zeitgeist geschuldet ist, die Medienwelt in zwei Lager zu teilen, die sich so klar gegeneinander abgrenzen lassen.

    Da gibt es doch eine gewisse Bandbreite zwischen KenFM und taz ...

  13. #4918
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    Zitat Zitat von kloeffler Beitrag anzeigen
    Ich habe bis auf die unkritischen Geister nichts auf eine gleiche Stufe gestellt.
    Das war wahrscheinlich ein missverständnis.

    Hätte vielleicht auch schreiben sollen „qualitätsquellen“ und „sog. alternativquellen“.


    Aber abgesehen davon, meine ich, daß es doch ziemlich simpel gedacht und dem binären Zeitgeist geschuldet ist, die Medienwelt in zwei Lager zu teilen, die sich so klar gegeneinander abgrenzen lassen. ...
    Natürlich!

  14. #4919
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    Ich denke nicht, dass die Leute, die sich für die Impfung entscheiden, im Mittel besser informiert sind als die, die sich gegen die Impfung entscheiden. Zum Ausgleich bräuchten wir eine Liste in Thomas' Stil für die Gegenseite Dafür bin ich aber zu faul, daher ein paar Betrachtungen ohne Satire. Im Folgenden beziehe ich mich nicht auf Risikogruppen.

    Viele impfen sich, weil sie Angst vor einer Erkrankung haben, keine Einschränkungen mehr haben wollen oder andere nicht gefährden wollen. Wie groß die Risiken in der Realität sind, beispielsweise bei der Angst vor Erkrankung, ist doch vielen gar nicht klar.

    Ich hatte letztens eine Diskussion mit jemandem, der ganz klar dafür war, alle inklusive Kinder zu impfen (noch vor der STIKO-Empfehlung), aber keine Ahnung von der IFR von Corona hatte. So jemand ist für die Impfung, aber nicht, weil er für sich eine Risikoabwägung durchgeführt hat, sondern weil er anderen Institutionen vertraut. Bzw. in diesem Fall nichtmal zwingend anderen Institutionen (es gab ja die STIKO-Empfehlung noch nicht), sondern der öffentlichen Meinung, geschürt durch Politiker und Medien.
    Weiterhin erinnere ich mich an eine Umfrage in Österreich (oder Schweiz?), die gezeigt hatte, dass ein großer Teil der Leute die Gefährlichkeit von Corona für das Individuum um ein Vielfaches (irgendwas um den Faktor 50) überschätzt, also beispielsweise das Risiko im Hinblick auf eine Hospitalisierung.

    Für mich stichprobenartige und statistische Anzeichen, dass sich viele Uninformierte aus überhöhter Angst vor der Krankheit impfen.
    Der informierte Teil impft sich dann aus Solidarität gegenüber anderen oder allein deswegen, weil die Impfung in den momentan gesetzten Rahmenbedingungen des Staates der einzige Weg ist, wieder weniger Einschränkungen zu haben, sowohl individuell als auch gesellschaftlich (beispielsweise im Hinblick auf Schulkinder).
    "man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel

  15. #4920
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    Zitat Zitat von kloeffler Beitrag anzeigen
    Stattdessen wirft man lieber mit moralisch aufgeladenen Begriffen wie Patriotismus und Solidarität um sich. Ist ja schließlich Wahlkampf - das geht vor!
    Vor allem stellt sich ja auch die Frage wie lange man denn bitte glaubt mit dieser Nummer dann wirklich durchzukommen, ohne das es langfristig dann auch bei uns ernsthaft mal Ärger gibt.

    Personen für die Corona grds. schon kein echtes Problem war wurden mit "Solidarität" und "Freiheit zurück" geködert - nun zeigt sich, dass das beides eigentlich nur Luftnummern waren.
    Und jetzt haben wir Millionen Impfdosen die demnächst zu den unbrauchbaren Masken auf den Müll wandern - und irgendwelche Gesundheitsökonomen kommen mit der "genialen" Idee um die Ecke man könne die doch nach Afghanistan bringen, weil dort die Impfquote erst bei 2% liegt. Und da fragt man sich dann nicht doch irgendwann ob der gesunde Menschenverstand nicht irgendwo in den letzten 1,5 Jahren insbesondere bei der Politik auf der Strecke geblieben ist?

    Die nachhaltig verängstigten schreien nach der 3ten Impfung, es werden Studien in Auftrag gegeben ob eine Impfpflicht für Kindern möglich ist oder ob es monatliche(!) Impfungen geben sollte um das böse Long-Covid zu bekämpfen.

    Nennt mich Pessimist, aber nach einer "Lösung" des Problems sieht das für mich nicht wirklich aus. Insbesondere wenn man sieht wie man in anderen Ländern mit dem Thema umgeht und was dort alles schon längst wieder möglich ist.
    Geändert von Little Green Dragon (18-08-2021 um 10:48 Uhr)
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

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