Die Franzosen sind wohl auch nicht so resilient:
Jeder Zehnte hat Suizidgedanken. Corona macht viele Franzosen depressiv.
https://www.n-tv.de/panorama/Corona-...e22755172.html
Und was die Ammis und ihre markigen Sprüche angeht - derartige „tiefenpsychologische“ Weisheiten sind da ab der High School an der Tagesordnung. Klingt gut, ist aber oft nur heiße Luft.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Ich hatte grade etwas Urlaub, und da haben wir es so gehalten: Wenn wir noch im Eingangsbereich angeschrien wurden "Sie müssen ihre Maske richtig aufsetzen!", haben wir uns auf dem Absatz rumgedreht und sind wieder gegangen. An anderer Stelle wurden wir freundlich in ein geräumiges Lokal gebeten, Platzwahl innen-außen, Maske nimmt man ja beim Essen sowieso ab. Das haben die sich sicher auch gedacht. Sonst auch alles i.O. Da haben wir dann unser Geld gelassen.
Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich mich nochmal auf einen Kubicki beziehen würde, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen:
https://www.freitag.de/autoren/der-f...it-ueber-moral
Dem ersten Punkt stimme ich zu, zum zweiten:
Keine Ahnung wie es vor 50 Jahren gewesen wäre, vor 100 lief es so:
New York City schloss 1918 ein paar Wochen lang die Schulen. Menschen, die ohne triftigen Grund U-Bahn fuhren, gab es nicht, denn auch das wurde verboten. Die Zahl der Passagiere, die den öffentlichen Nahrverkehr nutzen durften, wurde so drastisch reduziert. All diese Maßnahmen konnten die rasante Verbreitung der Spanischen Grippe eindämmen. Das zeigt eine Untersuchung der Zahlen von damals: In New York kam es durch die Spanische Grippe zu 452 zusätzlichen Todesfällen auf 100.000 Einwohner. Das entspricht der 15-niedrigsten Übersterblichkeit.
https://www.zm-online.de/news/gesell...ppe-abtoetete/
Geändert von ThomasL (21-08-2021 um 08:58 Uhr)
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Deshalb schrieb ich ja: "ich teile dies Meinung nicht vollständig, sonst würde ich hier auch nicht mehr schreiben". Aber wenn ihr was erzielen wollt, dann müsstet ihr die Zeit die ihr hier im KKB investiert (bei einigen echt extrem, ich merke das auch daran, dass ich diese Woche mal etwas mehr hier unterwegs war) um dagegen anzuschreiben anders nutzen. Also, wer von Euch hat den etwas unternommen? Demo's organisiert? Mit dem Bürgermeister darüber gesprochen warum an Orten Maskenpflicht ist wo sie keinen Sinn macht? In einem Geschäft in dem es eurer Meinung nach unsinnige Regeln gibt (z.B. die Korbpflicht - die kommt von den Unternehmen, nicht von "der Politik") mit dem Geschäftsleiter diskutiert? Eine Petition gestellt? Geklagt?
Nachtrag:
Ich mag diesen markigen Spruch im Teil nicht weil ich mir selbst nicht anmaße über Leute mit psychischen Problemen zu urteilen.
Ich mag ihn weil er im Kern sagt, reis dich selbst zusammen und mache das Beste aus der Situation.
Geändert von ThomasL (21-08-2021 um 09:30 Uhr)
Viele Grüße
Thomas
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Wer ist denn euch?
Ich mag den Spruch auch. Nur wird er oft falsch verstanden oder sagen wir angewendet und führt sehr leicht zu Fataliismus.
*edit*
Mir ist gerade eingefallen, dass du dich ja auf das Blog Zitat beziehst und nicht auf" Ändere was du ändern kannst und akzeptiere was du nicht ändern kannst". Mit deiner Energie ... Übersetzung würde ich konform gehen. Das Blog Zitat gefällt mir nicht. Jemanden der über Suizid nachdenkt zu sagen, dass er beyond hope ist ist nicht gerade hilfreich. Ich halte dein Zitat sogar für gefährlich. So wie du ja scheimbar auch, da du die psychisch kranken ausnimmst. Auch wenn ich wohl jemand wäre, dem in so einer Situation dieser Spruch wohl eher helfen würde, als Verständnis.
Geändert von OliverT (21-08-2021 um 09:54 Uhr)
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Meine Schreibzeit hier hält sich ziemlich in Grenzen. Aber das was du hier vorschlägst: dafür ist mir meine Zeit zu wichtig (und der Leidensdruck viel zu gering). Davon abgesehen finde ich nicht, dass es meine Aufgabe/die Aufgabe der Betroffenen ist, zu versuchen mit viel Zeit und Aufwand schwachsinnige Einzelverordnungen durch Diskussion mit Bürgermeistern, Geschäftsführern etc. zu verändern. Das ganze hat ja durch oberste Direktiven seinen Lauf genommen. Von da muss auch wieder die Normalisierung angeordnet werden. (Sprich: z. B. Maskenpflicht aufheben und statt dessen wer will kann tragen; Aufhebung der Pflicht für absurde Hygiene-Verordnungen und Regeln etc.). Zum anderen bin ich ziemlich sicher, dass die Erfolgsquote sehr gering sein wird. ("Ich würde gern den Geschäftsführer sprechen wegen der Regelung mit den Körben." Ah ja, da wartet der bestimmt nur drauf.)
In allen Punkten volle Zustimmung, ich habe das Zitat deshalb auch lange nicht gepostet obwohl ich darüber nachgedacht habe (gelesen hatte ich es vor gut 2 Wochen), aber aktuell in diesem Kontext hier fand ich es passend.
"OlierT: Wer ist denn euch?": Alle die sich hier mit sehr viel Zeit auslassen, alles besser wissen und besser könnten ohne selbst aktiv zu werden (keine Ahnung wer da dazu gehört, weil ich nicht weiß was einzelne unternommen haben). Julian und Du eher nicht (Julian hat es oben selbst gut begründet).
Geändert von ThomasL (21-08-2021 um 11:52 Uhr)
Viele Grüße
Thomas
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