„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Danke, Zitat:
Braucht man eigentlich nicht viel mehr dazu sagen, was den Impftstatus derjenigen Gruppe betrifft, die schwer erkranken und die das KH aufsuchen müssen....Vor diesem Hintergrund befürchten Experten eine Verschärfung der Corona-Lage im kommenden Herbst und vor allem im Winter. Ob die vierte Welle weiter an Wucht gewinnt, dürfte vor allem davon abhängen, ob die derzeit stagnierende Impfquote von etwa 60 Prozent in den nächsten Wochen deutlich gesteigert werden kann. Denn schon jetzt kristallisiert sich klar heraus, dass fast alle Corona-Patienten in Münchens Kliniken keinen Impfschutz haben. „Geimpfte Patienten sind extreme Ausnahmen. Dabei handelt es sich meist um Menschen, die bereits vor ihrer Infektion schwer krank waren und ein geschwächtes Immunsystems hatten“,berichtet Bogner-Flatz, Leiterin der Notaufnahme der neuen Portalklinik des LMU-Klinikums in der Innenstadt....
Auch bei der Delta-Variante senkt die Impfung das Infektionsrisiko um das Zehnfache und das Risiko eines schweren Verlaufs um mehr als das Hundertfache“, betont Markus Lerch, Chef des LMU-Klinikums. Sein Rat: „Impfe sich, wer kann!“
Hi,
Pressemitteilung
31.08.2021
Science: Frühere Erkältungen verbessern Immunreaktion gegen SARS-CoV-2Bestimmte Immunzellen, die Menschen in der Vergangenheit gegen Erkältungscoronaviren gebildet haben, stärken die Immunreaktion gegen SARS-CoV-2 – sowohl während der natürlichen Infektion als auch nach einer Impfung. Das zeigen Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin, des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik (MPIMG) in einer aktuellen Studie im Fachmagazin Science*. Diese „Kreuzimmunität“ nimmt mit zunehmendem Alter ab. Das könnte dazu beitragen, dass ältere Menschen an COVID-19 häufiger schwer erkranken und bei ihnen der Impfschutz oft schwächer ausfällt als bei Jüngeren.Das Team führte die Beobachtung darauf zurück, dass diese sogenannten T-Helferzellen sich in der Vergangenheit mit harmloseren Erkältungscoronaviren auseinandersetzen mussten und aufgrund der ähnlichen Struktur, insbesondere des Spike-Proteins auf der Virusoberfläche, auch das neue Coronavirus angreifen. Eine solche Kreuzreaktivität wurde inzwischen in einer ganzen Reihe von Studien bestätigt.Den Daten zufolge könnte die Kreuzimmunität einer von mehreren Gründen nicht nur für die unterschiedlich schweren COVID-19-Verläufe, sondern auch die unterschiedliche Effektivität der Impfungen in verschiedenen Altersgruppen sein.usw usw uswDabei zeigte sich, dass der Körper T-Helferzellen, die er gegen endemische Erkältungscoronaviren gebildet hatte, auch gegen SARS-CoV-2 mobilisierte. Außerdem fiel die Immunantwort gegen SARS-CoV-2 qualitativ umso besser aus, je mehr dieser kreuzreagierenden Zellen vor der Infektion vorhanden waren. Die Zellen erkannten dabei besonders häufig einen bestimmten Bereich des Spike-Proteins. Die Struktur der alten und des neuen Coronavirus ist an dieser Stelle „konserviert“, also besonders ähnlich gestaltet. „Bei Erkältungen mit harmloseren Coronaviren baut das Immunsystem also eine Art universelles, schützendes Coronavirus-Gedächtnis auf“, erklärt Dr. Claudia Giesecke-Thiel, Leiterin der Servicegruppe Durchflusszytometrie am MPIMG und leitende Autorin der Studie.
https://www.charite.de/service/press...en_sars_cov_2/
War da nicht ein Prof im Ruhestand, sowie andere, die genau DAS gesagt haben und wurde das nicht, sowohl hier als auch bei den "Faktencheckern, als unwissenschaftliches Geschwurbel abgetan und er hätte ja keine Ahnung, obwohl genau DAS sein Fachgebiet war/ist?
Gruß
Alef
Da der "Wirtschaftscoronathread" geschlossen wurde: Hier ein Artikel, wo es um die Kosten Coronas für Krankenhäuser geht. In Verbindung mit einigen Schicksalen gebracht:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-...ilitaet-reform
Auch hier das Fazit "eine Impfung ist in jedem Fall wichtig". Bzw. stärkt die beschriebene Kreuzimmunität ja laut Charite Bericht auch den Impfschutz. Ich bin mir nicht sicher, ob die Boardkollegen die ähnliches seinerzeit verlinkt haben ebenfalls zu dem Schluss gekommen sind, dass eine Impfung in jedem Fall wichtig sei.![]()
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Geändert von carstenm (02-09-2021 um 13:06 Uhr)
" wenn "lockdown" verhungern heißt ... "
https://www.3sat.de/wissen/nano/2108...-nano-102.html
Weil ich mich dann bei der Beurteilung nicht auf den Journi verlassen muss, sondern mir selbst ein Bild machen kann?
Zu sagen "wir haben zwar keine Zahlen, aber alles ist ganz schrecklich" ist nun mal nicht meine Idee von seriöser Wissenschaft.
so eine Gesamtzahl "x Betten total zur Verfügung, X Betten belegt, davon y Betten mit Coronapatienten, Vergleich zur Vorwoche." ... solche Statistiken müssen die Spitäler ja sowieso führen. Sonst könnten sie ja die Patienten gar nicht abrechnen, wenn sie nicht wissen, ob diese überhaupt da waren.Wir arbeiten hier seit jeher immer mit den Zahlen jeweiks für Stadt, Landkreis und Region. Wieviele Patienten in Haus A oder Haus B oder Haus C genau liegen, ist für keinen der Steuerungsmechanismen von Bedeutung. Und kann ja sogar im Verlauf eines Tages wechseln. Und wird ja fließend gesteuert.
auch diese Zahl gibt's im Artikel nicht zu lesen.Entscheidend ist, wie hoch die Patientenzahl pro derjenigen Einheit ist (Stadt, Kreis, Region), die von dem Bettenpool der Häuser A, B und C versorgt wird.
zum Abchecken, ob ich mit der Beurteilung, die der Journalist mit Worten formuliert, einverstanden bin.Darum wüsste ich gerne, welchen Erkenntnisgewinn du für dich aus der genauen Patientenverteilung auf einzelne Häuser ziehen möchtest?
carstenm: 1+
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
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Geändert von carstenm (02-09-2021 um 13:06 Uhr)
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