Impfung gegen Corona & Kampfsport - Diskriminierung & Bevorteilung

[Tomcat]

Wenn die Schweiz es im Jahr 2020 schaffte, innerhalb eines Monats (!) mehrere hundert Intensivplätze bereit zu stellen, warum sollte das heute plötzlich so unmöglich sein?

Das wurde doch schon gefühlte hundert mal erklärt: Weil seit Beginn der Pandemie in der Schweiz über 10 Prozent des Intensivpflegepersonals gekündigt hat. Andere haben die Arbeitszeit reduziert. Die Betten bringen also nichts, wenn das entsprechende Personal nicht mehr existiert.

https://www.nzz.ch/schweiz/wieso-es-...lle-ld.1644172

[discipula]

sie haben gekündigt, nicht Selbstmord gemacht.

[Tomcat]

Im Sinne der risikogruppen ob geimpft oder nicht wäre es doch aber klug gewesen mehr Plätze zu schaffen wenn man vorher schon wusste das so etwas passieren könnte. Und mag sein das ich vielleicht nicht so einen guten Durchblick hab wie so manch anderer, wie das technisch und organisatorisch zu bewerkstelligen ist, aber mir kann keiner erzählen das dies nicht möglich gewesen wäre.

Wie gesagt, wenn sich mehr Menschen hätten impfen lassen, hätten die vorhandenen Kapazitäten auch gereicht. Deshalb war das Impfangebot ja auch freiwillig. Die Regierung ist davon ausgegangen, dass sich genug Menschen freiwillig impfen lassen, so dass kein Zwang nötig ist. Und wie ich schon Discipula gesagt habe: Wir haben einen absoluten Personalnotstand in den Krankenhäusern. Diese Mitarbeiter findet man nicht auf dem Arbeitsamt, nicht bei Zeitarbeitsfirmen und man kann auch keine Menschen zur Zwangsarbeit im Krankenhaus verpflichten.

Wenn das also alles möglich gewesen ist - wie denn?

[Kensei]

Und warum sollten die jetzt zurückkommen? Denkst ihr nicht, dass das ein wohlüberlegter Schritt war? Die werden auch nicht arbeitslos sein, sondern woanders in der Pflege arbeiten, oder den Job gewechselt haben.

Ich sag mal, wenn in meinem Metier sich jemand entscheidet, kein Lehrer mehr sein zu wollen, dann ist das meist lange und gut überlegt.
Und dann macht man einen cut und zieht einen Schlussstrich unter die Sache, und kommt auch nicht nach zwei/drei Jahren wieder zurück.

[Tomcat]

sie haben gekündigt, nicht Selbstmord gemacht.

Wo ist der Unterschied? Das Personal steht nicht mehr zur Verfügung. Deshalb würden die zusätzlichen Betten nichts nutzen.

By the way: Das Personal (!) existiert nicht mehr. Die Menschen schon. Lass dir intelligentere Kommentare einfallen.

[Arkil]

Hab gerade dies hier gefunden:
https://www.welt.de/politik/deutschl...fsgruppen.html

1/10 der infizierten sind trotz doppelter Impfung gestorben (steht gleichim ersten Absatz ).

https://www.welt.de/regionales/nrw/a...t.onsitesearch

Für mich deutet das daraufhin,dass die Impfung nicht besonders gut wirkt.Auch wenn Herr Lauterbach sagt,ohne Impfung wäre es noch wesentlich schlimmer.Woher weiss er das ?

Hier noch etwas aus Weimar (Ich hatte eigentlich etwas anderes gesucht) :

https://stadt.weimar.de/fileadmin/re...richt_KW42.pdf

Zitat: Neumeldungen in der Kalenderwoche
gesamt 181
davon vollständig geimpft 50

Es dreht sich hier nur um die Zahl derer,die vollständig geimpft sind.Unter den Ungeimpften sind es mehr,ich habs gesehen :-).Wenn sich allerdings trotz Impfung fast 1/3 infizieren,würde ich als Laie sagen,dass die Impfung nicht gerade eine Erfolgsgeschichte ist.

Und zum Abschluss noch etwas zum Lachen :

https://www.welt.de/politik/deutschl...Impfungen.html

Zitat:„Um es klar zu sagen: Trotz millionenfacher Impfungen gibt es keine Hinweise, die auf Langzeitschäden hindeuten.“

Warum heisst es wohl LANGZEITschäden ? Weil ein halbes Jahr eine ganz lange Zeit ist ? Das kann man sich garnicht ausdenken,lach.
Hiermit bin ich wieder raus :-)

[venom1984]

Wie gesagt, wenn sich mehr Menschen hätten impfen lassen, hätten die vorhandenen Kapazitäten auch gereicht. Deshalb war das Impfangebot ja auch freiwillig. Die Regierung ist davon ausgegangen, dass sich genug Menschen freiwillig impfen lassen, so dass kein Zwang nötig ist. Und wie ich schon Discipula gesagt habe: Wir haben einen absoluten Personalnotstand in den Krankenhäusern. Diese Mitarbeiter findet man nicht auf dem Arbeitsamt, nicht bei Zeitarbeitsfirmen und man kann auch keine Menschen zur Zwangsarbeit im Krankenhaus verpflichten.

Wenn das also alles möglich gewesen ist - wie denn?

Da kann ich nur erneut sagen das die Regierung da ja ganz schön naiv war. Da lag ich mit meinen Prognosen deutlich besser und bin beileibe kein "Spezialist" in diesen Gebieten .
Und wenn, wie oben schon geschrieben, ungeimpfte aber wirklich gewissenhaft arbeitende Kräfte rausgemobbt werden, während überall personalnotstand herrscht (Wie du selber ja schreibst), kann man sich doch nur noch an den Kopf langen.
Ich sag mal so, mich wundert es nicht wirklich warum wir die pandemie nicht in den Griff bekommen und jetzt auch die Zahlen so rasant steigen und da sind sicher nicht nur die ungeimpften schuld. Natürlich ist es aber um ein so vieles einfacher dies so zu verbreiten

[discipula]

Und warum sollten die jetzt zurückkommen?

Weil man ihnen ein attraktives Angebot macht...?

Auch wenn man das sehr grosszügig gestalten würde - sagen wir, doppelter Lohn wie bisher, mit halbierter Arbeitszeit - wären die Kosten für die Gemeinschaft immer noch massiv kleiner, als das Finanzieren all der Massnahmen und deren direkte und indirekte Folgen.

Denkst ihr nicht, dass das ein wohlüberlegter Schritt war?

nein, wenn Leute sich ärgern, handeln sie des öftern im Affekt. Hauptsache weg da. Und nachher weiter gucken.

Die werden auch nicht arbeitslos sein, sondern woanders in der Pflege arbeiten, oder den Job gewechselt haben.

Auch diese Jobs kann man künden, wenn was Besseres kommt.

[FireFlea]

Hab gerade dies hier gefunden:
https://www.welt.de/politik/deutschl...fsgruppen.html

1/10 der infizierten sind trotz doppelter Impfung gestorben (steht gleichim ersten Absatz ).

https://www.welt.de/regionales/nrw/a...t.onsitesearch

Für mich deutet das daraufhin,dass die Impfung nicht besonders gut wirkt.Auch wenn Herr Lauterbach sagt,ohne Impfung wäre es noch wesentlich schlimmer.Woher weiss er das ?

Vielleicht aus vergleichenden Studien? Die Charite hat im Sommer Vergleiche von Corona Ausbrüchen in Heimen untersucht, wo noch nicht alle Bewohner geimpft waren und die Viruslast der Ungeimpften war überall höher.

Hier noch etwas aus Weimar (Ich hatte eigentlich etwas anderes gesucht) :

https://stadt.weimar.de/fileadmin/re...richt_KW42.pdf

Zitat: Neumeldungen in der Kalenderwoche
gesamt 181
davon vollständig geimpft 50

Es dreht sich hier nur um die Zahl derer,die vollständig geimpft sind.Unter den Ungeimpften sind es mehr,ich habs gesehen :-).Wenn sich allerdings trotz Impfung fast 1/3 infizieren,würde ich als Laie sagen,dass die Impfung nicht gerade eine Erfolgsgeschichte ist.

Anteil 72% Ungeimpfte und 28% Geimpfte (und man darf davon ausgehen, dass die Impfquote in Weimar >50% ist und daher die Ungeimpften prozentual nochmal stärker ins Gewicht fallen) spricht nicht für einen Erfolg? Na wenn mans so sehen will. Wenn sich alle Unangeschnallten im Auto anschnallen, könnte man 200 Verkehrstote im Jahr verhindern. Das sind deutlich unter 10%. Da kommt keiner auf die Idee zu sagen ein Gurt ist sinnlos.

Weil man ihnen ein attraktives Angebot macht...?
Auch wenn man das sehr grosszügig gestalten würde - sagen wir, doppelter Lohn wie bisher, mit halbierter Arbeitszeit - wären die Kosten für die Gemeinschaft immer noch massiv kleiner, als das Finanzieren all der Massnahmen und deren direkte und indirekte Folgen.

Joah aber selbst im Pflegeparadies verhindern Pfleger ja nicht die Krankheit sondern verbessern die Folgen und machen daher nicht alle Maßnahmen obsolet. Eine verbesserte Pflegesituation ist ein Baustein, mit der Situation besser umzugehen.

@Venom1984 - gebe Dir bezgl. Luftfilter in Schulen Recht. Lieferengpässe gibt es zwar derzeit in allen möglichen Bereichen (Chips sind ja das Beispiel in aller Munde) aber da is auch politisch einiges zu verbessern. Jedenfalls ist die jetzige Ausstattungssituation so nicht hinnehmbar.

[discipula]

Joah aber selbst im Pflegeparadies verhindern Pfleger ja nicht die Krankheit sondern verbessern die Folgen und machen daher nicht alle Maßnahmen obsolet. Eine verbesserte Pflegesituation ist ein Baustein, mit der Situation besser umzugehen.

Das war ja mal ursprünglich die Argumentation: die Überlastung von Intensivstationen muss vermieden werden.

Dsa hat ja jetzt anderthalb Jahre lang geklappt, ohne wie mit Impfung, also wär es langsam an der Zeit, wieder auf Normalbetrieb zu gehen.

nicht zuletzt in Anbetracht der de facto massiven Unlust von immer mehr Leuten, sich an die Massnahmen zu halten. Da kann man's wirklich endlich ganz sein lassen.

[Gast]

Ich sag's mal so:
Dass sich viele von den Erwachsenen nicht impfen lassen ist mit Sicherheit blöd für den Verlauf. Aber: auch bei einer Impfquote von 90% oder mehr wären die Probleme vermutlich nicht gelöst, da halt auch Geimpfte immer noch ansteckend sein oder schwer erkranken können. D. h. eine echte Aufhebung aller Maßnahmen (Maskenpflicht, Abstände, Massenfestivals) wäre wohl auch dann nicht wirklich realisierbar oder nur für kurze Zeit. Zumindest wenn man daran festhält, dass die Intensivstationen nicht überlastet werden dürfen (Alternative: man stellt sich viel frühzeitiger und für viel größere Personenzahlen auf palliative Versorgung ein). Und wie lange das der Fall ist, gerade weil ja die Durchseuchung damit auch wieder abgebremst wird, ist vermutlich auch schwer abzusehen. So wie es jetzt gehandelt wird, kann man eigentlich langsam getrost davon ausgehen, dass 2022 komplett mit mehr oder weniger Maßnahmen laufen wird. Eine echtes Ende käme dann vielleicht 2023 oder 2024 in Betracht, wenn man wirklich mega-Impfungen + Arzneimittel hat...
Also, langer Atem ist gefragt :-)

[ThomasL]

Arkil: Vielleicht erstmal informieren und dann schreiben? Und mal überlegen was es bedeutet wenn die Schutzwirkung vor Tod / einem schweren Verlauf <100% ist (gerade auch für die Hauptrisikogruppe).
Rest: Intensivpflege ist hier nicht das Thema, und selbst wenn es das wäre sind mir hier die Sichtweisen zu einseitig. Auf der einen Seite kann man ruhig zugeben, dass da auch einiges versäumt wurde (nicht erst jetzt), auf der anderen Seite stellen sich einige die Lösung aber auch wirklich zu einfach vor – gerade in Hinblick auf die aktuelle Situation (kurzfristig Plätze schaffen) – wurde aber auch alles schon von Usern erläutert die da einen besseren Einblick haben als wir.
Back to topic:

Von einem anderen Berliner Grappling Club:

"Dort hatten wir einen krassen Imfpdurchbruch. Von 12 Leuten, die alle
geimpft und mit Schnelltest getestet waren, sind 9 Leute krank geworden.
…
Macht mir Gedanken ...

Ich denke es ist wie Björn sagt. Man muss sich einfach selbst überlegen inwiefern man das Risiko eingeht. Für mich bedeutet dies, ich habe mein Risiko für einen schweren Verlauf soweit möglich gesenkt (durch die Impfung) unterrichte aber weiter 2x die Woche Judo damit die Kids nicht wieder für längere Zeit aus dem Training herausgerissen werden. Auch wenn dort für mich z.Z. wohl die größte Gefahr einer Ansteckung besteht.
Parallel dazu haben wir gerade erst wieder eine Packung Schnelltests gekauft. Die benutzen wir regelmäßig, obwohl wir alle geimpft sind (und natürlich sind auch die nur einer von vielen, nicht 100%igen Bausteinen).

[jkdberlin]

Parallel dazu haben wir gerade erst wieder eine Packung Schnelltests gekauft. Die benutzen wir regelmäßig, obwohl wir alle geimpft sind (und natürlich sind auch die nur einer von vielen, nicht 100%igen Bausteinen).

Wir haben auch immer noch 3G plus Test für alle. Bei geimpft und genesen reicht der Schnelltest, ohne G muss bei uns einen POC Test bringen aus dem Testcenter.

[Kusagras]

...
Zitat:„Um es klar zu sagen: Trotz millionenfacher Impfungen gibt es keine Hinweise, die auf Langzeitschäden hindeuten.“

Warum heisst es wohl LANGZEITschäden ? Weil ein halbes Jahr eine ganz lange Zeit ist ? Das kann man sich garnicht ausdenken,lach.
Hiermit bin ich wieder raus :-)

Weil es so gut wie nicht vorkommt, dass der Impfstoff nach noch mehr Zeit Schäden verursachen kann.

https://www.zdf.de/nachrichten/panor...aeden-100.html

Kenne niemanden mit Langzeitimpfschaden, aber den ein oder anderen mit LongCovid Syndrom, insbesondere Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit,
Gibt ja auch eine Reihe von Berichten über Sportler, die es erwischt hat u. die auch klar den Unterschied zu einer Grippe bemerkt haben.

[Kusagras]

... unterrichte aber weiter 2x die Woche Judo damit die Kids nicht wieder für längere Zeit aus dem Training herausgerissen werden. Auch wenn dort für mich z.Z. wohl die größte Gefahr einer Ansteckung besteht.
...

Wie alt sind die Kids?