
Zitat von
kelte
Die Aufgabe der Lipid-Nanopartikel des Impfstoffes (zum Beispiel ALC-0315) liegt im Schutz der mRNA - nicht in der Steuerung des "Produktionsprozesses". Dafür sind Abschnitte der mRNA verantwortlich.
Das Leben und Sterben von Körperzellen, deren Zeitpunkt der Teilung etc. unterliegt einer genau getimten, abgestimmten Choreografie und Balance.
Es ist grundsätzlich keine gute Idee, dort einzugreifen. Weder durch einen Virus, noch durch einen Impfstoff.
das kommt weiter unten in dem link:
Sowohl körpereigene als auch körperfremde mRNA-Moleküle tragen an beiden Enden eine Art Kappe. Sobald ein mRNA-Molekül ins Zellplasma gelangt, erkennen die Ribosomen, die Proteinfabriken, diese Kappen und docken sich darüber an die mRNA an. Bildlich gesprochen sind diese Kappen also die Eintrittskarte der mRNA für die Proteinfabrik. Nach der Anbindung machen sich die Ribosomen sogleich daran, den genetischen Code auf der mRNA zu übersetzen, um daraus das entsprechende Eiweiß herzustellen. Dieser Prozess heißt Translation (Übersetzung).
Bei den Impfstoffen besteht die genetische Information der mRNA aus einer speziellen Abfolge von Nukleotiden, die wiederum einer bestimmten Abfolge von Aminosäuren entspricht. Das Ribosom liest die Nukleotidfolge ab und weiß dann, in welcher Reihenfolge es bestimmte einzelne Aminosäuren aneinander ketten muss, um so das Spike-Protein zu erzeugen.
Die Herstellung des Stachelproteins erfolgt ausschließlich im Zytoplasma. Wenn die mRNA vollständig abgelesen und in Spike-Protein übersetzt worden ist, wird sie anschließend von Ribonukleasen abgebaut und dabei in ihre einzelnen Nukleotide zerlegt. Das heißt: mRNA-Impfstoffe sind nur im Zellplasma aktiv und gelangen nicht in den Zellkern (Video: Die Aufgabe der mRNA bei Impfstoffen).
Das Reh springt hoch, das Reh springt weit. Warum auch nicht, es hat ja Zeit.