Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Solange ich noch schreiben kann, möchte ich mal die Zeit nehmen meinen Respekt für diese Leistungen auszudrücken. Ich konnte, sobald ich wieder regelmäßig trainiert habe, meine Liegestützleistung quasi beliebig steigern sobald ich es probiert habe. Aber Klimmzüge gerade mal von 3 auf 5. Es wird einfach nicht besser, und wenn ich länger nichts mache bin ich wieder bei 0. Ich weiß gar nicht was ich zu diesem Russen sagen soll, der ist älter als ich.
Liegt das nur daran, dass der seit er klein war immer Klimmzüge trainiert hat, oder kann man damit auch in höherem Alter noch anfangen ?
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Kollegin hat seit gestern auch ne Klimmzugchallange. Von absolut null, auf 5 Sück bis Ende Juli. Dazu hat sie sich nen Türreck besorgt und will jetzt fleißig üben.
Nachdem es von einigen Kollegen dumme Sprüche gab, haben alle solange rumgestichelt, bis jeder mal sich audprobiert hat. Von Null, bei Zweien, die ne riesen Klappe hatten, bis zu 35 breiete, saubere, war alles vertreten.
Meine zarten 104kg konnte ich gerade so 14 mal sauber hochwuchten.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Ich hab auch so ein Ding in der Tür. Das wird nur mit Druck gehalten und ich habe ständig Angst, dass es runterkracht
Das erinnert mich - als ich noch im Uni-Kraftraum trainiert war, habe ich die anwesenden Bodybuilder zu einer Challenge herausgefordert - ich habe gewettet, dass ich mehr Klimmzüge schaffe als sie, wenn ich mein Gewicht durch Zusatzgewichte auf ihres erhöhe - wollte aber niemand annehmen Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich aktuell mit 25 kg Zusatz auf 14 saubere Wiederholungen kommen würde - ich probiers demnächst mal aus
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Klimmzüge haben insofern eine gewisse Sonderstellung unter den Übungen, weil die "Einstiegshürde" relativ hoch ist und es nicht allzu viele gute Varianten gibt, um die Belastung linear zu reduzieren. Das führt dazu, dass man als Anfänger gezwungen ist, im Bereich von niedrigen Wiederholungen zu arbeiten, was wiederum bestimmte Dinge - wie das "Glätten" des Bewegungsablaufes durch viele Wiederholungen - beträchtlich erschwert. Sprich, auf die Wiederholungszahlen des Kollegen im Video zu kommen wird bestenfalls schwer. Das heisst aber nicht, dass man nicht auf respektable Wiederholungszahlen kommen kann, wenn an sich, er, reinhängt. Allerdings sollte man dafür aus meiner Sicht einen kombinierten Ansatz wählen, sprich nicht nur Klimmzüge im vollen Bewegungsumfang trainieren. Ich würde empfehlen, den Ansatz zu varieren und auch unterstützte Klimmzüge (Partner, Gummiband, Progressions nach Convict Conditioning o.ä. ...) und Körpergewichtsrudern auf höhere Wiederholungszahlen zu machen, zudem Klimmzüge mit eingeschränktem Bewegungsumfang (von unten bis 90°, von 90° nach oben...) und Halten bei 90° auf Zeit. Meines Erachtens liegt das Problem Vieler darin, dass sie nur einen einzigen Ansatz wählen und nicht kombinieren - das kann funktionieren, wenn man schon viele Wiederholungen schafft (auch dann ist es aber nicht zwingend ideal), sonst wirds schwierig.
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Ich vermute oder hoffe, dass es wirklich daran liegt, dass Armzüge nie eine Rolle beim mir gespielt haben, in über 50 Jahren. Ich bin halt komplett auf Druck-/Wurfbewegung getrimmt. Bei Barrenhebeübungen kam ich auch zügig von 0 auf 5, 10, 15, 20, 30 Wiederholungen (Einzelset) bis Ermüdung, bei Liegestützen im Laddersystem auf über 200. Da habe ich nicht wegen Ermüdung aufgehört mehr zu machen, sondern wegen der lang anhaltenden Muskelschmerzen die Tage danach.
Bei Klimmzügen halt 0, 3, 5, 5, 5, 5 ... :/
Wie sind die Erfahrungen hier mit "negativen" Klimmzügen ? Also in die Endposition springen, und dann versuchen langsam runterzulassen (langsam ist bei mir knapp 2 Sekunden, mehr kann ich nicht). Ist das kontraproduktiv oder gefährlich ? Habe den Tipp mal gelesen, aber bevor ich das mache möchte ich wissen ob ich mir damit keine Muskelverletzungen o.ä. einhandle.
Geändert von Klaus (17-03-2022 um 14:06 Uhr)
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Wenn Du mit einer ganz verletzungsarmen Vorbereitungsübung starten magst:
- "in" der Türrahmen stellen
- Füße, Rumpft, Blick zur Zarge
- mit den Händen die Zarge seitlich umgreifen
- dann kannst Du dich zur Türzarge hinziehen
Also machst Du quasi im Türrahmen stehend eine Zug- / Ruder- / Klimmzug-light - Bewegung.
Mit den "inversen" Klimmzügen würde ich etwas warten und erst anfangen sobald
Du Dich damit auch nach einem Dutzend Wiederholungen ganz wohlfühlst.
Mit Kettlebell Training soll es auch möglich sein Klimmzüge gut vorzuarbeiten, da stehe
ich aber noch ziemlich am Anfang und habe jetzt noch keine deutlichen Effekte bemerkt.
@period Danke für den Input, das mit dem 90° Variationen probiere ich die nächsten Wochen mal aus.
(Ich hatte nur die mit dem auf 90° eine Zeit lang halten mal für eine Weile probiert.)
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.
Ich habe damit nur mit den einarmigen experimentiert, da bin ich persönlich kein so grosser Fan von, weil extreme Belastung auf die Sehnen. Ich würde das auch nicht unbedingt machen, wenn ich mit dem Gewicht positive Wiederholungen schaffe, bzw. nur in spezifischen Phasen (zum Vergleich: es ist ein bisschen so, als ob ich beim Bankdrücken oder der Kniebeuge nur die negative Phase machen - kann gelegentlich sinnvoll sein, aber nicht monatelang als Haupttrainingsansatz). Ich persönlich finde Teilbewegungen im oberen Bereich interessanter (hochspringen, ablassen bis Beugung x - ob jetzt 10, 45 oder 90° - und wieder hochziehen).
Davon abgesehen - 2 Sekunden erscheint mir arg wenig, wenn Du 3-5 Klimmzüge schaffst - ich komme einarmig auf erheblich mehr, ohne derzeit eine positive Wiederholung hinzukriegen. Sprich, ich würde mal nachforschen, woran das liegt - ggf. ist das ein Hindernis bei Deinem Klimmzug-Fortschritt. So aus dem Bauch raus klingt es für mich so, als ob Du vermutlich im oberen Bereich schwächer bist als im unteren (also Rücken dominant über Bizeps), sprich, Du baust im unteren Bereich aus dem Rücken heraus Momentum auf, um Dir über den oberen Bereich hinwegzuhelfen und "fällst" bei der negativen Ausführung oben zu schnell durch, sodass Du Dich unten auch nicht mehr ohne weiteres "fangen" kannst. Ich würde mal mit verschiedenen Griffarten experimentieren - Handflächen zu Dir, von Dir weg, zueinander, Griffbreite... - und zudem die erwähnten statischen Halteübungen und / oder Einzelwiederholungen bei betont langsamer Ausführung (hoch und runter) in Erwägung ziehen.
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Kein Ding. Die Übung wurde u.a. von Judokas wärmstens empfohlen, ob an der Stange, am Gi oder einem Gürtel. Ich habe eine Zeitlang damit rumgespielt, 120-180 Sekunden Haltezeit am Stück. Ich finde es einen interessanten Ansatz für bestimmte Zwecke, grade wenn man in Richtung Haltegriffe am Boden denkt. Die Ermüdung ist auch gänzlich anders, als wenn man über einen ähnlichen Zeitraum dynamische Wiederholungen macht.
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Ok, ich starte dann damit an dem Tag an dem jedes gute Training startet: Morgen
Trainingsort: https://www.facebook.com/Bachgauer-Hof-581653371892672/ Starkbierwoche mit deftigen bayrischen Speisen ;-)
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Also erstmal die Gewichtsweste optimieren
Ich bin am Anfang vom Jahr von 10*10 unsauberen Klimmzügen auf 10*5 saubere Klimmzüge gegangen, d.h. ganz nach unten hängen lassen. Der Sprung auf 10*6 war Recht zäh und selbst nach zwei Tagen Pause war es immer eine Qual, die Leistung vom letzten Training zu erreichen.
Ich bin dann zur Leiter übergegangen, d.h. von einem Klimmzug hoch zu 6 oder 7 und dann wieder runter.
Letzthin gab Periode den Tipp über den Tag verteilt Klimmzüge zu machen. Daraufhin habe ich mit 30*5 über den Tag verteilt angefangen, jetzt bin ich bei 30*7. Allerdings nicht jeden Tag. Ich wechsle das mit anderen Übungen ab z.B. von 30*10 Liegestützen auf 30*14.
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