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Thema: Gekämpft - Gehofft und doch verloren ?

  1. #16
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    Zitat Zitat von Kensei Beitrag anzeigen
    Ich erlebe immer wieder Jugendliche, bei denen es mit dem "Traumberuf" nichts wird. Da gilt oft wirklich, das Leben ist hart und kein Wunschkonzert.
    Wo ich absolut dagegen bin, ist Leute aus Mitleid irgendwo durchschleifen obwohl sie offensichtlich nicht geeignet sind.
    Früher haben manche Menschen Schule, Ausbildung und Studium auch nicht geschafft. Dann war man eben zu dumm oder zu faul dazu und musste damit zurecht kommen im Leben oder sich später auf den Hosenboden setzen und es nochmal versuchen. Ich wäre ja dafür, dass Eltern mit der Geburtsurkunde gleich das Abiturzeugnis und eine Masterurkunde für den Nachwuchs überreicht wird. Noten und Fach können dann die Eltern eintragen. So wird niemand benachteiligt und zukünftige Generationen (egal ob die Eltern bildungsfern, reich, Akademiker, Arbeiter, Nutzer sozialer Hängematten oder sonst was sind) können alle bequem und ohne Stress auf gleich hohem Niveau ins Berufsleben starten. Dazu noch ein Einheitseinkommen und den Rest for free und gut ist.
    Geändert von kaffeegeniesser (30-07-2022 um 12:49 Uhr)

  2. #17
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    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Früher haben manche Menschen Schule, Ausbildung und Studium auch nicht geschafft. Dann war man eben zu dumm oder zu faul dazu und musste damit zurecht kommen im Leben oder sich später auf den Hosenboden setzen und es nochmal versuchen. Ich wäre ja dafür, dass Eltern mit der Geburtsurkunde gleich das Abiturzeugnis und eine Masterurkunde für den Nachwuchs überreicht wird. Noten und Fach können dann die Eltern eintragen. So wird niemand benachteiligt und zukünftige Generationen (egal ob die Eltern bildungsfern, reich, Akademiker, Arbeiter, Nutzer sozialer Hängematten oder sonst was sind) können alle bequem und ohne Stress auf gleich hohem Niveau ins Berufsleben starten. Dazu noch ein Einheitseinkommen und den Rest for free und gut ist.

  3. #18
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    sie sollte nachhilfe nehmen, und die unterstützung der familie kürzen und von der kürzung die nachhilfe zahlen.
    ansonsten kann sie siedemnächst gar nicht mehr unterstützen.

    ein traumberuf mag es für sie sein, man muss allerdings auch die voraussetzungen für den traumberuf erfüllen.
    Geändert von marq (30-07-2022 um 13:52 Uhr)

  4. #19
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    Zitat Zitat von kaffeegeniesser Beitrag anzeigen
    Früher haben manche Menschen Schule, Ausbildung und Studium auch nicht geschafft. Dann war man eben zu dumm oder zu faul dazu und musste damit zurecht kommen im Leben oder sich später auf den Hosenboden setzen und es nochmal versuchen. Ich wäre ja dafür, dass Eltern mit der Geburtsurkunde gleich das Abiturzeugnis und eine Masterurkunde für den Nachwuchs überreicht wird. Noten und Fach können dann die Eltern eintragen. So wird niemand benachteiligt und zukünftige Generationen (egal ob die Eltern bildungsfern, reich, Akademiker, Arbeiter, Nutzer sozialer Hängematten oder sonst was sind) können alle bequem und ohne Stress auf gleich hohem Niveau ins Berufsleben starten. Dazu noch ein Einheitseinkommen und den Rest for free und gut ist.
    Festhalten kann man, dass Willi sich hier sehr Empathisch zeigt. Das muss man nicht durch den dreck ziehen.

  5. #20
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    Ich habe ehrlich gesagt noch nicht so ganz vetstanden, was das monatliche Budget (egal, wo es sich wie verteilt) mit den Leistungen in den Prüfungen zu tun hat.
    Gut, möglicherweise fehlt es an Mitteln für Tutorien/Nachhilfe. Die scheinen seit meiner Zeit deutlich verbreiteter zu sein.

    Aber - wie sag ich das jetzt? - wenn man nur mit Hilfe eines Krans aufs Pferd kommt, ist Reiten vielleicht nicht das, womit man die nächsten 40 Jahre seine Brötchen verdienen wollen sollte?

  6. #21
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Ich habe ehrlich gesagt noch nicht so ganz vetstanden, was das monatliche Budget (egal, wo es sich wie verteilt) mit den Leistungen in den Prüfungen zu tun hat…..
    Ich hatte als junger Mann eine Phase, in der mich ständig Existenzängste plagten. Auf Dauer war das nicht gut für Geist und Seele. Ich persönlich bin leistungsfähiger, wenn ich die Birne frei habe.

    Aber da tickt vielleicht jeder anders. Auf jeden Fall hoffe ich, dass das Mädchen noch irgendwie die Kurve kriegt. Einen Plan B hat sie hoffentlich, @ TE?

    Kommt sie aus einer Familie, in der von ihr erwartet wird, dass sie schnellstmöglich Mutter und Hausfrau wird?

  7. #22
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    Zitat Zitat von hallosaurus Beitrag anzeigen
    Inwieweit haben die Eltern/ deren Bildungsniveau Einfluss auf den Ausgang der Ausbildung ?
    Da gibt es verschiedene Einflussfaktoren.
    Das fängt damit an, ob jemand in seinen Bemühungen unterstützt und motiviert wird, oder vielleicht immer wieder kommuniziert, dass man mit dem Scheitern rechnet und sich insgeheim freut, wenn das Mädchen versagt, oder das sogar offen kommuniziert.
    Wenn das Mädchen nicht Späteinsteiger ist, sondern im üblichen Azubi-Alter, dann ist es auch gut, wenn man zu Hause zur Ernsthaftigkeit und Leistung erzogen wird und es dem Umfeld nicht scheißegal ist, was aus einem wird.
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  8. #23
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    vielleicht liegt es auch am druck, der auf ihr lastet, wegen der unterstützung der familie. dies kann ja auch zum black out in prüfungen führen.

  9. #24
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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Beim Lernen hat sie Schwierigkeiten und jetzt hat sie von vier schriftlichen Prüfungen, drei vergeigt. Sie geht jetzt ins zweite Ausbildungsjahr und kann theoretisch in einem halben Jahr die Prüfungen wiederholen. Ich kann jetzt schon sagen, daß das nicht besonders realistisch ist, die Prüfungen zu bestehen.Sie müßte die Ausbildung dann beenden.
    wie wäre es, wenn sie sich mit gleichgesinnten bzw. leuten, die im selben boot sitzen wie sie, also leuten, die die prüfungen zeitnah wiederholen müssen, zusammentut, eine lerngruppe gründet und gemeinsam mit den anderen zusammen lernt. sowas kann sehr hilfreich sein, weil man sich je nach individueller stärke gegenseitig sachen erklären kann, sich aber vor allem auch pusht und motiviert.

    ansonsten wäre es vielleicht auch hilfreich, offensiv auf ausbildungsleiter etc. zuzugehen und sich evtl. dort hilfe zu suchen. willigen menschen wird ja tendenziell geholfen, wenn sie dementsprechend laut geben.
    "If one of you can punch a hole through a shoji with just your ejaculation, then you'll be a real martial artist!" Morihei Ueshiba

  10. #25
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    Hilfreich für die weitere Diskussion wäre vorallem, wenn Willi mal etwas "Butter bei die Fische" bringen würde. Ansonsten kann man nur weiter im Trüben stochern.

  11. #26
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    1400 Euro Netto für einen Azubi? Das sieht schon eher nach einem dualen Studiengang aus;
    wenn sie studiert, sollte sie auch Hochschulreife besitzen, das sieht nicht nach bloßen Sprachschwierigkeiten aus,
    da liegt wohl beim Fachlichen einiges im argen ...
    Kensei hat Recht, Willi hat uns zu wenig erzählt, um hier einen Rat geben zu können ...
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  12. #27
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    wird wohl anwärterbezug sein...(beamtenlaufbahn)..auf jeden fall hat die dame, bei solchen abgaben auch vermutlich genug weitere unterstützung zu leisten und kaum zeit für sich selber bzw zeit zum lernen- wenn sie ihr elternhaus nicht verlässt und sich ein eigenes zimmer nimmt für die zeit der ausbildung und probezeit, wird das ziel nicht (mehr) erreichbar sein...

  13. #28
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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    ...

    Da ist also ein junger Mensch, der sich so für etwas begeistert, hart dafür arbeitet und sogar kämpft und dann drauf und dran ist zu scheitern.

    Mich macht die Sache sehr, sehr traurig. Ich weiß nicht so recht, wie ich damit umgehen soll. Das Leben kann verdammt hart sein.
    Ja, das kann einen wirklich traurig machen, dass die Eltern dieses Mädchens nicht alles tun, um ihre Tochter zu unterstützen,
    stattdessen nehmen sie ihr noch ihr Gehalt ab, so dass sie sich nicht mal nötige Lehrmittel leisten kann,
    das Verständnis dafür, dass die Tochter einen ruhigen, ungestörten Raum zum Lernen braucht, wird wohl ebenfalls fehlen.

    Solche Eltern machen mich nicht nur traurig, sie machen mich wütend ...
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  14. #29
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    Da hab ich ja was angerichtet ...

    Also ... es handelt sich tatsächlich um die Beamtenlaufbahn. Die junge Dame möchte einen Beruf ergreifen, der einiges von einem abverlangt. Ich frage mich auch immer wieder, ob die jungen Leute überhaupt den vollen Überblick haben, was da so auf sie zukommt. Hinzu kommt, daß die jetzige junge Generation anders tickt. Ist ja auch klar, die haben ihre eigenen Probleme, Chancen und Risiken. Das hat jede Generation, war schon immer so.

    Sie allerdings hat andere Startbedingungen als andere. Wenn man aus einer bildungsfernen Schicht kommt, dann reagieren die Eltern auf lernen natürlich anders. " Wozu " fragen die sich, und wozu braucht die unbedingt einen Computer ( mal als Beispiel ) ? Aber sie hat sich letzten Endes durchgesetzt und sich nicht nur in der Schule behauptet, gegen das Elternhaus, gegen das soziale Umfeld und die Aufnahmeprüfung bestanden ... das ist schon mal eine große Leistung wie ich finde. Zumahl von drei Bewerbern, zwei abgelehnt werden. Die Ausbildung findet nicht am Wohnort statt, sondern unter der Woche sind die Anwärter regelrecht " kaserniert ". Der Tagesablauf ist auch recht streng geregelt, gepaart mit viel Unterricht ( manchmal recht theoretisch ) und viel Sport. Das ist nichts für jeden und nicht wenige brechen ab. Sie hat durchgehalten und außerdem kommt hinzu, daß sie alles mitbringt was fuer die spätere Tätigkeit benötigt wird. Wäre da nicht die Theorie.
    Im zweiten Ausbildungsjahr, geht es ja weiter. Das lernen von neuem Stoff geht weiter und sich dann nocheinmal zu motivieren um den " alten " Stoff aufzuarbeiten und die Prüfung zu wiederholen ... Uff ... der Berg wird ja immer grüßer. Ich würde mich sehr freuen, wenn sie es packt ...

    Es fühlt sich halt nicht " richtig " an ... manche bekommen alles auf dem goldenen Tablett und andere müßen für alles rackern ...

  15. #30
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    Also Studium an einer Polizeischule, oder wo ist man sonst noch "kaserniert" im öD? Oder bei euch im Vollzug?
    Muss ja im übrigen nicht schlecht sein. Dann ist sie ja unter der Woche raus aus ihrem Elternhaus.

    Ansonsten ist immer noch nicht klar, wo jetzt das Problem liegt. Wenn sie das halt einfach nicht packt, ist das manchmal auch einfach Pech. Nicht jeder ist für jeden Beruf geeignet.

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