Geändert von Gast (08-09-2022 um 20:32 Uhr)
Ok, ich hätte auch schreiben können er „fuchtelt“ mit dem Messer. Wenn er mit einem Messer im Hof unterwegs ist und so „bedrohlich“ wirkt, dass die Betreuer die Polizei rufen müssen, was glaubst du hat der in dem Hof gemacht? Holzfiguren geschnitzt wie Michel von Lönneberga?
Da hätte ich dir im Gegenteil ein bisschen mehr Fantasie zugetraut.
Als ob Das hier entscheidend ist, ob da mit MP oder Pistole geschossen wurde.
Ein Mensch ist tragisch ums Leben gekommen und ein anderer muss mit der Verantwortung dafür leben.
Aber hey, lasst uns doch noch 30 Seiten diskutieren, ob Fallis MP schiessen und wie die bei Polente gesichert sein muss…
Wäre auch nicht besser. Oder steht irgendwo im Eingangsartikel, dass, bzw. wie er das Messer bewegte?
Sag ich Doch: Mit Dir ist die Phantasie durchgegangen.
Hörst etwas von "bedrohlich gewirkt" und hast das Bild eines Menschen vor Deinem inneren Auge, der ein Messer schwingt.
Dann behauptest Du, es wäre genau so gewesen, um damit bestimmte Handlungen der Polizei zu rechtfertigen.
Im Moment sieht es eher so aus, als habe das Opfer beim Eintreffen der Polizei am Boden gesessen und das Messer auf sich selbst gerichtet.
Um die Situation zu lösen, wurde er dann mit Pfefferspray besprüht, eventuell ohne ihn vorher verständlich aufzufordern, das Messer fallen zu lassen.
Darauf ist er aufgestanden, hat sich auf die Polizisten zubewegt (wohl nicht schwer, wenn 12 Stück um einen rumstehen) und wurde mit Tasern beschossen, ein Schuss ging komplett vorbei, einer traf zumindest mit einer Elektrode am Penis, was zwar schmerzhaft war, aber nicht zu einem Krampf großer Muskeln führte.
Irgendwann hat dann jemand aus einer MP sechsmal auf ihn geschossen, mit einer Trefferquote von 67%
Geändert von Pansapiens (09-09-2022 um 06:50 Uhr)
Don't armwrestle the chimp.
Welcome to 1984!
Da bin ich auch sehr ambivalent.
Einerseits denke ich, es funktioniert sicher gut, wenn öffentliche Plätze, Straßen, Polizeieinsätze mit Kameras überwcht werden.
Andererseits finde ich diese fast totale Überwachung erschreckend.
Sind die Menschen echt so doof, dass man alles reglementieren, sanktionieren und überwachen muss?
Was ist mit Selbstbestimmung, Privatsphäre etc?
Ich denke ja auch, dass Menschen immer dümmer werden... aber das ist eine andere Gechichte.
- Si vis pacem para bellum
- Be water, my friend..
Eine MP ist eine Pistole. Eine, mit der man vollautomatisch schießen kann, daher der Name "MaschinenPistole".
Und ja, das ist hier im Thread entscheidend, wie jeder weiß, der den Eingangsbeitrag gelesen hat.
Mach doch einen Gefühlsduselthread auf, wenn Du darüber diskutieren willst.
Hier geht es - für jeden, der den Eingangsbeitrag gelesen und verstanden hat - um automatisches Feuern bei der Polizei und dem Reul bzw. seinem Mitarbeiter war es ja bei einer Presskonferenz zu kommunizieren, dass das a.) verboten sein, und b.) höchstkompliziert.
Deine Versuche, hier von Thema abzulenken, sind allerdings- zumindest für mich - durchschaubar und lächerlich.
OT-Funfact: Mir ist diese Bezeichnung hier im KKB zum ersten Mal begegnet und hielt es bis vor Kurzem für eine Fremdbezeichnung durch andere Truppengattungen.
Hört sich für mich wie die verunglückte Pluralbildung von "Phallus" an, also ungefähr "Pimmel"
Geändert von Pansapiens (09-09-2022 um 07:21 Uhr)
Don't armwrestle the chimp.
Ich sitze halt nicht 24/7 mit nem Diktiergerät neben dem Radio und zeichne alles auf.
Aber dafür gibt es ja eine aktuelle Untersuchung und das Ergebnis wird bestimmt veröffentlicht werden.
Andere Frage: Wie definierst du denn die Aussage:
Ein Betreuer aus der Einrichtung des getöteten Mohammed D. hatte die Beamten zuvor um Hilfe gerufen, weil dieser mit einem Messer in einem Innenhof zwischen einer Kirche und der Jugendhilfeeinrichtung unterwegs war. Dabei habe er bedrohlich gewirkt,
Einmal das unterwegs war und auf der anderen Seite bedrohlich gewirkt hat.
Liest sich für mich erstmal nicht so, als wenn er auf dem Boden saß und nichts gemacht hätte.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Was haltet ihr denn bzgl. Videoaufnahmen von folgendem Kompromiss:
Die Bodycams der Polizei können (wie bisher) nach Bedarf eingeschaltet werden. Wenn aber eine Waffe (Taser oder Schusswaffe) gezogen wird, schalten sie sich automatisch ein. Damit müssten doch sowohl die Beamten als auch der Rest der Bevölkerung leben können.
Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"
Es steht im Artikel, dass er bedrohlich wirkte, und zwar so, dass die Polizei gerufen werden musste. Von ausgebildeten Betreuern, die sich also nicht mehr anders zu helfen wussten.
Was hast du denn da für Bilder vor Augen? Das er sich einen Apfel geschält hat mit dem Messer?
Und du scheinst es relativ harmlos zu finden, dass ein psychisch auffälliger Mensch mit 'nem Messer rumrennt.
Ich kann mir vorstellen, dass es gute Gründe gibt für Polizeibeamte, Pfefferspray und Taser einzusetzen. Vorallem wenn es um einen Messermann geht.
Dir fehlt da scheinbar die Fantasie für.
Was dann das wäre, was du dir aus den Versatzstücken der Medien zusammenreimst. Ich wette, dass da noch einige Sequenzen zwischen fehlen, die das polizeiliche Handeln begründen würden.
Ich habe kaum je von Fällen gehört, wo Selbstmörder mit Pfefferspray, Taser oder Pistole traktiert wurden. Wohl aber von "Suicide by Cop" Aktionen, wo Betroffene eine herbeigeführte Tötung durch Polizeibeamte provozieren wollten. Fehlt dir die Fantasie für und die Erfahrungswerte. Sei es drum.
Warum sollte gerade DAS für den Sachverhalt entscheidend sein? Macht es einen Unterschied, ob der Beamte mit seiner Dienstpistole schießt und trifft, oder mit MP? Zumal wie du ja selber schreibst, es ohnehin um denselben Munitionstyp usw. geht.
Für mich eine Scheindebatte und Nebelkerzen, die vom eigentlichen Sachverhalt ablenken.
Reul muss darauf jetzt natürlich aufspringen, weil die Sau durch die Medien halt durchs Dorf getrieben wird.
Die Frage ist doch, was diese Diskussion zum eigentlichen Thema beiträgt? Was für einen Unterschied würde es machen, wäre das Opfer mit einer Dienstpistole erschossen worden?
Ich hätte den Fokus ja auf die Asylbehörden und die Unterbringung psychisch kranker Flüchtlinge gelenkt. Also darauf, was im Vorhinein schon alles schiefgelaufen ist. Aber wer bin ich schon.
Es ist natürlich einfacher, sich hier als selbsternannter Waffen- und Polizeiexperte aufzuspielen und dem jungen Polizeikommissar Vorhaltungen zu machen, was er da alles wie verbockt hat. Da freut der sich bestimmt ungemein über die vielen klugen Ratschläge in den sozialen Netzwerken. DU wusstest ja auch schon zu berichten, dass bei Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung die Staatsanwaltschaft auf jedenfall von einem Fehlverhalten der Polizeibeamten ausgeht, gell?
Zumindest jeder bei der Kampftruppe Gediente weiß, was "Fallis" und "Grennies" sind. Wo warst du denn, Nachschub?
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