Strike First, strike hard, no mercy.
Strike First, strike hard, no mercy.
1. gute einschätzung der gefahrensituation und versuch des rückzugs
2. kondition und gute lauffähigkeiten
Geändert von marq (06-10-2022 um 10:35 Uhr)
Da ich keine SV-Erfahrung habe und auch keinen KS übe, und auch keine "handfeste" KK, kann ich ja mal meine Meinung äußern, ob mir persönlich die Tipps in diesem Thread helfen würden:
Die Punkte 1 und 2 setze ich mMn schon um. Vielleicht habe ich deswegen keine SV- und Gewalt-Erfahrung. Oder Jahrzehnte lang einfach nur Glück gehabt?!
Zu Punkt 3: Was ist Kontaktsport (auch Handball, Fußball etc)? Auch im Aikido kommt es zum Kontakt, wenn auch in der Regel kooperativ. Zählt auch ein Training, bei dem man die vorhandene Kraft effektiver einzusetzen lernt?
Was verstehst du unter "Skrupellosigkeit"? Ein Notwehr-Exzess wäre für mich gerade nicht erstrebenswert.
Punkt 1 und 2 geht wieder in die Richtung, was ThomasL und Björn geschrieben haben.
Punkt 3 stimmt wohl, aber wie lernt man, ohne SV-Erfahrung den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen??
Zu 1) Was wäre denn dieses "Etwas mit Pressure"? Insbesondere, da SV-Kurse deiner Meinung nach ungeeignet sein sollen?
Der Autor äußert sich in einem anderen Video ja auch sehr kritisch zu Krav Maga.
Vollkontakt-Wettkampfsportarten (Boxen, Kickboxen, MMA, BJJ..) sind auch nicht jedermanns Sache (und erst recht nicht meine). Eigentlich wird ja genau das trainiert, was ich eigentlich für SV unbedingt vermeiden möchte: mich auf einen Kampf einlassen, mit dem Ziel, den anderen zu besiegen.
Das sind doch präventive Maßnahmen.
SV tritt dann ein, wenn der Kampf nicht mehr zu vermeiden ist.
1) lehre über einfach zu treffende aber wirkungsvolle Schwachpunkte am Körper des Gegenübers. Einfach zu treffen wäre in dem Fall zum Beispiel der Genitalbereich bei Männern, eine ungeeignete bzw zu komplizierte Variante wäre der Fingerstecher ins Auge. Da das unter Adrenalin und Hektik ein zu schwer zu treffendes Ziel ist.
2)Üben von Basis Schlägen und Tritten.
3) Takedown Defense. Ist man als schwächeres Opfer erstmal in Rückenlage auf dem Boden gibts keine Rettung mehr.
Guter Tip, besonders für Menschen die schwächer, weicher und weniger brutal sind als ihr Angreifer.
Mit anderen Worten, Punkt 3 existiert nicht, außer man ist eben "härter, brutaler und stärker", was aber eben die meisten nicht sind, und in SV-Kursen, oder in Breitensportkursen bei 2x Training pro Woche auch nicht werden, vielleicht nur graduell etwas aufholen können.
Mit anderen Worten, es bleibt für die meisten eine Illusion.
Der Thread beginnt sich zu zersetzen...
"DIE SV-Situation an sich" gibt es ja nicht, hatten wir doch schon hundertmal. Und natürlich ist jeder der anfängt sich für so was zu interessieren anders, weshalb natürlich auch die "Tips" ggfs. nochmal anders ausfallen müssten... Reden wir von physischen Übergriffigkeiten? Oder von Mobbing? Vom übergewichtigen Bürohengst oder vom drahtigen Ausdauersportler? Von der alten Frau, dem alten Mann, oder jungen Leuten? In Deutschland in der Großstadt, oder auf dem Land? Von streitsüchtigen Youngsters oder psychopathischen Totschlägern? Etc. Etc....
1. Sich selbst nicht überschätzen und andere nicht unterschätzen
2. Sich bewusstsein, dass immer waffen ins spiel kommen können
3. Ongbak im real life gibt es nicht
Teils durch Körpersprache lernen, dafür braucht man aber unbedingt Sparring/Wettkampf. Teils durchs Lernen, wie die Bösen ticken und welche red flags es gibt. Und teils durch gutes Szenario-Training, was aber vermutlich schwer zu finden sein dürfte. Also Szenarios, wo man Entscheiden unter Druck lernt, inkl. der Konsequenzen. Das Szenariotraining empfand ich als sehr unangenehm und belastend - selbst wenn man eine gute Truppe findet, ist es vermutlich nichts, was man lange machen möchte.
Alles mit viel Kontakt. Judo, Sambo, BJJ, Boxen, MT, MMA, etc. Es ist dann halt nicht die ultimative Kampfmethode, die alle Eventualitäten abdeckt, sondern etwas womit ich klar komme und mir zumindest gewisse Chancen gegen gleich große Gegner habe. Ein Tool mit Pro's und Contra's, welches zu trainieren hoffentlich Spaß macht und das hoffentlich halbwegs auf DIE eine SV-Situation passt.
Ich finde, dass seine Überschriften immer sehr ultimativ sind, er aber dann doch mit sehr fundierten Überlegungen um die Ecke kommt. Und wie er sagt - "Wenn du im Training nicht kämpfen lernst, dann kannst du nicht kämpfen."
Die Sichtweise, wo SV anfängt und aufhört, ist natürlich Ansichtssache. Ich finde zwar, dass Kämpfen der intensivste, aber auch der kleinste Part der SV ist. Wenn es um Sicherheit geht, sollte man viele viele Sachen vorher richtig (bzw. nicht ganz flasch) machen. Daher lohnt es sich aus meiner Sicht, die meiste Energie in dei Vorfeld-SV zu investieren, wenn man denn sicher sein möchte. Man kann dann zwar nicht kämpfen, ist aber die meiste Zeit trotzdem sicher.
Wenn einem das Kämpfen spaß macht, dann kann man eben irgendwas mit Kontakt trainieren und erhöht so zusätzlich seine Chancen, in der Regel.
Ich zitiere den nochmal: "There is no shortcut to violence"
Ich denke, das ist der nagenehme Beifang beim Übnen von KK/KS. Kommt automatisch mit. Jedenfalls glaube ich das für mich.
Gibt es im Aikido Deai? Bei uns würde man es mit „in die Absicht hinein schlagen“. Funktioniert nur, wenn man seinen Instinkten vertraut. Sollte hier ähnlich sein. Oder man lernt es eben über die Praxis.Punkt 3 stimmt wohl, aber wie lernt man, ohne SV-Erfahrung den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen??![]()
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Aber er macht Spaß
Hm, wenn man versucht, sich auf die wesentlichen 3 Kernelemente zu fokussieren, könnte vielleicht was Allgemeingültiges dabei herauskommen."DIE SV-Situation an sich" gibt es ja nicht, hatten wir doch schon hundertmal. Und natürlich ist jeder der anfängt sich für so was zu interessieren anders, weshalb natürlich auch die "Tips" ggfs. nochmal anders ausfallen müssten...
Ich würde meine Punkte daher nach einiger Überlegung nochmal umformulieren:
1. Erkennen von Gefahrensituationen verbessern
2. Vermeidungsstrategien erlernen/erarbeiten
3. Körperliche Voraussetzungen verbessern
Das kann eigentlich jeder auf seinem Niveau immer wieder tun und da kann man auch jedem auf jedem Niveau was mitgeben (vom Pro Fighter abgesehen aber der wird wohl kaum einen SV-Lehrgang buchen wollen).
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Tipps für Unerfahrene können irgendwie nur Wegweiser sein , mit wenig Hoffnug auf deren Umsetzung, weil ja die Erfahrung fehlt .
Bezogen auf den Physischen Anteil
1. Egal was du benutzt , benutze es konsequent . Ob Faust , Besenstil , Schubsen ......(da wären wir bei der "Härte" von Schnüffler oder der Skrupellosigkeit von Julian, . Also Hemmungen ablegen , zeig dem Anderen das es ihn was kostet) )
2. versuche niemals "mitzukämpfen" ....(sonst findet man nicht die Wege und Räume um gehen zu können .)
3. hau ab sobald sich eine Möglichkeit ergibt ,
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)