Wieso reinrechnen? Es reicht doch, wenn eine Person aufgrund der Manipulation nicht eindeutig identifiziert werden kann?
Wir kommen jetzt ansonsten aber vielleicht auch zu weit ab vom eigentlichen Thema.
Wieso reinrechnen? Es reicht doch, wenn eine Person aufgrund der Manipulation nicht eindeutig identifiziert werden kann?
Wir kommen jetzt ansonsten aber vielleicht auch zu weit ab vom eigentlichen Thema.
...
Geändert von Gast (30-10-2022 um 18:39 Uhr)
Das Epos der Inkompetenz schlägt ein neues Kapitel auf:
https://www.dasding.de/newszone/dort...taser-100.html
Warum „Inkompetenz“?
Die schreiben dort, dass bei Angriffen mit Messern standardmässig kein Taser zum Einsatz kommt. Kurz nach dem Tasern vielen ja dann auch die Schüsse, was - soweit es sich um eine Bedrohungslage gehandelt haben sollte -, wohl eher den Einsatzrichtlinien entspricht.
Fraglich ist eben immer noch, was der Senegalese wie mit seinem Messer gemacht hat.
Aus dem von coco verlinkten Artikel:
"Taser - also Elektroschockpistolen - seien nicht dafür vorgesehen, bei Bedrohungen mit Messern eingesetzt zu werden."
Ebenfalls von der verlinkten Seite:
"Das Innenministerium von NRW sagt, auf kurze Distanzen ist bei Messerangriffen die Gefahr lebensgefährlicher Verletzungen für Polizisten sehr wahrscheinlich. Darum ist der Schusswaffengebrauch oft das einzige Mittel, um den Angriff abzuwehren."
(Wenn man dem Link mit dem Titel" musste der Polizist schießen" mitten auf der Seite folgt)
Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"
Geändert von hennoxxx (10-11-2022 um 18:44 Uhr)
Sowas hat die Polizei aber nicht und ist daher für die Bewertung dieses Einsatzes irrelevant.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Sehen die wie normale Streifenbeamten aus?
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Kann schon Sinn machen. Es gab zwei mal einen Einsatz von Tasern. Da ich bezweifel, dass sie nach den Schüssen nochmal mit einem Taser draufgehalten haben, dürfte der Taser unmittelbar vor dem ersten Schuss der zweite gewesen sein. Der erste hatte nicht gewirkt.
Sinn machen würde es, wenn der Einsatzleiter einen zweiten Einsatz befiehlt oder ein Beamter selbstständig handelt, der Täter sich aber in dem Moment aber soweit genähert hat, dass der Sicherungsschütze der Meinung ist wirken zu müssen. Oder der Täter nähert sich einem Beamten, der gerade einen Taser in der Hand hat und diesen dann zur Selbstverteidigung einsetzt und der Sicherungsschütze kommt gleichzeitig seinem Auftrag nach.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
0,7 Sekunden sind nicht fast gleichzeitig. In der SV sind das Welten, insbesondere wenn ein Messer im Spiel ist.
Ein mit Messer bewaffneter Täter bewegt sich schnell auf die Polizisten zu, der erste feuert den Taser ab und der zweite eine Sekunde später die Schusswaffe. Beide treffen unabhängig voneinander die jeweilige Selbstverteidigungsentscheidung. Jeder Polizist hat schon solche Situationen erlebt, bei denen der vordere Kollege überrannt wird und der hinter Kollege im den Hintern rettet. Es gibt keine Vorschrift, dass der Pistolenschütze erst die Wirkung des Tasers abwarten muss. Ist der Messerangreifer nah genug am Kollegen dran, besteht für diesen Lebensgefahr - und dann darf der Kollege auch die Schusswaffe einsetzen.
@Oliver T.: Du warst schneller
Diese ganze Interpretation von einzelnen Info-Schnippseln bringt überhaupt nichts. Dieser Einsatz muss auf Sekundenbruchteile und Zentimeter genau rekonstruiert werden, damit man was konkretes sagen kann.
Ich fände es unabhängig von diesem konkreten Einsatz sinnvoll, mal wirklich über die Ausrüstung der Polizei nachzudenken. Gerade bei bewaffneten Tätern in Kombination mit psychischen Erkrankungen und/oder Drogen ist der Einsatzbereich meiner Meinung nach nicht ausreichend. Schlagstock, Pfefferspray, Taser, Schusswaffe - zwischen Taser und Schusswaffe ist eine zu große Lücke.
Hier wurden ja Beispiele aus anderen Ländern gepostet. Kleine Einsatzschilder, Netze, "Blendgranaten" oder (futuristisch) Riot-Schaum, der den Gegner einfach festklebt - im Bereich der non-lethal-Weapons gibts da noch weitere Möglichkeiten.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)