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Wie gesagt, der Betreuer hatte ja schon versucht, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Eventuell haben die Polizisten ihn ganz bewusst auf Spanisch angesprochen, um eine Reaktion zu provozieren? Ob er verwirrt/belustigt/verärgert hochschaut? Ob er überhaupt auf äußere Reize reagiert?
Mehr will ich auch gar nicht sagen. Hier wird viel zu viel vermutet. Ohne zusätzliche Infos gibt das nix.
Ja , es ist richtig , bis jetzt scheinen die entscheidenden Sekunden/ Minuten , als Information zu fehlen . ....das war aber mal anders ,ganz am Anfang . Da bekam Innenminister Reul die Information , das der Junge mit dem Messer auf die Beamten gestürmt sein soll. Und diese Information bekam er als offiziellen Bericht der Polizei , wie er selbst in einem Interview erklärte .
hier ...https://www1.wdr.de/daserste/monitor...b-global-de-DE
Zitat:
Herbert Reul, Innenminister NRW: "Ich habe schlicht und einfach damals die Informationen, die die Polizei gegeben hat, auch öffentlich zugänglich gemacht. Und nicht mehr, und nicht weniger."
Reporterin: "Braucht es denn nicht auch als Innenminister eine kritische Distanz zu subjektiven Polizeiinformationen?"
Herbert Reul, Innenminister NRW: "Es braucht kritische Distanz des Innenministers zu allen Informationen, die er bekommt. Von Medien, von Menschen, von Polizisten, von … Immer kritische Distanz ist angesagt, aber das waren die Informationen nicht von einem Polizisten, sondern es war der offizielle Bericht der Polizei. Und das ist ein Unterschied."
Einen Monat später , nach dem Polizeibericht , kamen Zweifel daran auf .
Nun wäre aber die ursprüngliche Version , mit dem "auf die Beamten Zustürmen" die denkbar Günstigste für die Beteiligten , hinsichtlich der Untersuchung und Rechtfertigung der Schussabgabe .
Und genau diese Version taucht jetzt nirgendwo mehr auf , stattdessen , fehlende Informationen für die entscheidenden Momente .......... zur Erinnerung , jene Momente die anfangs sofort klar als bedrohlich für die Beamten , beschrieben wurde ....
Wieso ?
PS. Und nein , auch diese meine Frage entsteht nicht , weil ich nur querlese ....oder ich den Überblick verliere .....
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Welches "Fehlverhalten"? Ist da schon irgendwas abschließend erwiesen? Und was spräche denn dagegen, weiter vorn anzusetzen? Ich scheine ja hier einer der wenigen zu sein, die sich überhaupt darüber Gedanken machen, dass es ein "weiter vorne" geben könnte.
Weiß ich nicht. Dass musst du den Expteren fragen, der vom Spiegel zitiert wurde. Er hatte wohl angegeben, Angehörige im Senegal verloren zu haben. Ansonsten glaube ich das erstmal, wenn einer der das beruflich macht jemandem eine "starke Traumatisierung" attestiert.
Ja. Ich bezog mich auf das Zitat der vorhergehenden Einrichtung:
Ganz interessant dazu:»Der Jugendliche sollte dringend therapeutisch angebunden werden. Er selbst gibt an, ebenfalls therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen. Aufgrund des Alters und der starken Traumatisierung empfehlen wir eine Unterbringung in einer therapeutischen Wohngruppe.«
https://www.ruhr24.de/dortmund/jugen...-91801413.htmlAm Vortag in der Nacht zum 7. August gegen 0.30 Uhr hatte sich der Jugendliche bei einer Polizeiwache gemeldet und gesagt, er wolle sich eventuell etwas antun. Daraufhin ließen die Beamten ihn mit dem Rettungswagen in eine Klinik für Jugendpsychiatrie bringen.
Am nächsten Morgen (7. August) hat der Senegalese dann aber glaubhaft gemacht, dass er doch keinen Suizid begehen wollte, so der vertrauliche Bericht. Mithilfe eines Französisch-Dolmetschers konnte eine „vertiefte“ Untersuchung stattfinden, bei der der 16-Jährige sich überzeugend von seinen Suizidgedanken distanzierte.
Deshalb gab es für die Klinik auch keine rechtlichen Voraussetzungen, um ihn zwangsweise bei sich zu behalten. So wurde der unbegleitete Flüchtling entlassen – mit dem Hinweis auf verschiedene Hilfsangebote.
Er äußerte laut Bericht außerdem den Wunsch, in den Senegal zurückzukehren. Auch dafür habe er Tipps mit auf seinen Weg bekommen...
Und wenn jemand schwer oder stark traumatisiert ist, kann von dem keine Fremdgefährdung ausgehen? Warum nicht?
Eine eventuelle Mitschuld, die der Senegalese selbst an seinem Tod trägt. Generell, mögliche, die Polizeibeamten entlastende Fakten.
Warum antwortest du nicht auf meine Fragen, sondern stellst mir zwei Gegenfragen?
Nochmal, ich hatte dich gefragt, ob jemand eine gesunde Psyche haben und gleichzeitig Suizidabsichten hegen kann?
Dazu hatte ich dir auf dein Nachfragen eine Definition von > gesunder Psyche < der WHO aus 2019 präsentiert.
Kennst du eine andere, die beides zusammen zuläßt? Also psychisch gesund zu sein und sich gleichzeitig mit Selbstmordabsichten zu tragen?
Gelesen hatte ich das. Und? Wo steht da, dass erwiesen ist, dass die Polizisten ihn nicht aufgefordert hätten das Messer wegzulegen? Das ist wohl eher deine/eure Deutung. Keine Ahnung, was die mit meiner Lesekompetenz zu tun haben soll.
Wenn bei dir eingebrochen wird und die Polizei den Täter nicht ermitteln kann, gibt es dann keinen Täter? Oder wurde bei dir dann vielleicht gar nicht eingebrochen?
Ermittlungen haben es nicht ergeben, heißt, es konnte nicht erwiesen werden. Nicht, dass es nicht stattgefunden hat. Die Polizisten sagen, sie hätten ihn aufgefordert. Augenscheinlich gibt es keinen unabhängigen Zeugen, der das bestätigt. Dann kann man nun vermuten, was die gesagt haben könnten. Deswegen fragte ich, was die Beamten denn gesagt haben sollen, außer er solle das Messer weg legen, vielleicht noch sich beruhigen usw.?
Wo steht das?
Ich lese da, dass dieser Punkt nicht ermittelt werden konnte. Siehe meine Antwort auf Pansapiens.
Geändert von Kensei (15-11-2022 um 14:25 Uhr)
die sprachgeschichte hatte ich auch schonmaldurch....also english oder französissch müsste eigentlich die erste ansprache nach der deutschen sein...das mit dem spanisch habe ich garnicht verstanden, es sei denn der 16 jährige hat sich dort auch mal eine zeit aufgehalten..aber dann ist es trotzdem eher unrealistisch das er für den zwischenstopp die sprache lernt..wenn 11 polizisten einen 16 jährigen nicht entwaffnen können, finde ich das schon irgendwie schlecht gelaufen..ich meine zur not beschmeisst man ihn mit nem stuhl oder andern dingen, immer noch 100 mal sanfter als das jetzige ergebnis..anders wäre es wirklich gewesen, wenn der plötzlich völlig überraschend ein messer gezogen hätte...aber so konnte man sich ja schonmal auf die situation einstellen.
also ich warte auch erstmal ab und wie ich schonmal sagte grundsätzlich macht die polizei eigentlich gute arbeit, aber bei dem fall kann ich mir nicht vorstellen, das alles professionell verlaufen ist...mich würde es auch nicht wundern, wenn der schütze vielleicht doch ein wenig überfordert oder gestresst war...da man aber eh sich alles nicht genau vorstellen kann und nur nach den berichten gehen kann..warte ich jetzt erstmal wieder..bei einem 16 jährigen denkt man ja auch eigentlich eher an einen jugendlichen, der noch nicht ganz soviel kraft hat wie ein erwachsener..allerdings gibts ja dort auch zwischen therorie und praxis unterschiede..
Er scheint wohl Französisch gesprochen zu haben, was historisch auch zum Senegal passen würde. Warum die ihn dann auf Spanisch angesprochen haben sollen? Evtl. war kein Beamter vor Ort des Französischen mächtig. Farbige Migranten könnten auch aus Lateinamerika stammen. Vielleicht hat man es deshalb mit Spanisch versucht.
Spekulation hin, oder her, ich persönlich finde es völlig absurd, einen 16jährigen, suizidgefährdeten Menschen mit 6 Schüssen aus einer MP zu töten..
Vor allem, wenn man mit ca. 12 bewaffneten Einsatzkräften vor Ort war..
Man kann sich den Ort auch auf google Maps/ streetview angucken und da die BLÖD immer als erste vor Ort ist, gibt es auch Fotos, wo die Patronenhülsen aus der MP5 lagen..
Damit kann als gesichert gelten, dass zumindest der Sicherungsschütze nicht durch einen Messerangriff gefährdet war, der stand nämlich, taktisch korrekt, hinter einem Zaun..
Geändert von Gast (15-11-2022 um 16:11 Uhr)
Und meiner Meinung nach hätte es viel, leider ungenutze Möglichkeiten gegeben, diesen Jugendlichen nicht zu erschiessen...
Ich finde das einfach nur traurig..!
Traurig ist das in der Tat. Und viele vertane Chancen. Vorallem was man alles im Vorfeld hätte machen können, um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen…
Das ist genauso viel oder wenig eine Nebelkerze wie das hier:
Woher willst DU denn bitte schön wissen, was es da vor Ort für "ungenutzte Möglichkeiten" gegeben hat? Warst du dabei?
Lass doch einfach mal deine unqualifizierten Kommentare sein. Die sind das wirklich Traurige hier in diesem Thema.
Der wirklicher burner auf den letzten Seiten war aber wieder der hier:
So klingt das, wenn einer Polizei nur aus Alarm für Cobra 11 kennt.
Und dann aber einen auf Erklärbär mimen, von wegen verpasster Chancen und so. Ja, nee, is klar.
Jeder blamiert sich selbst so gut er kann Matsche.
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Geändert von Gast (15-11-2022 um 19:42 Uhr)
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