Das Schwierige an der Pancrase Situation ist, dass es da keine stringente schwarz / weiß Einordnung bei works gibt. Ich bilde mir ein, der Shamrock / Hume Kampf wurde sogar offiziell nur als "Exhibition" beworben. Beim Funaki / Shamrock 2 Kampf ging es nur darum, dass er unmittelbar vor UFC 3 auf möglichst dominante Art den King of Pancrase Titel verlieren sollte, damit es die Reputation von Pancrase nicht schädigt, falls er dort wieder verliert. Abseits davon sind mir überhaupt keine Beispiele bekannt, bei denen
beide Parteien vorher Bescheid wussten. Bei fast allen Kämpfen von Gregory Smit ist aber zum Beispiel offensichtlich, dass Smit klar unterlegen ist und seine Gegner ihn einfach mal ein paar Minuten angreifen lassen, bevor sie ihn klar besiegen. Das ist etwas, was einfach sehr, sehr oft vorkommt (vor allem bei Funaki und Suzuki). Das ist ja auch das, was im ersten Funaki / Rutten Kampf passiert ist. Als Rutten Funaki versehentlich mit der Faust ins Gesicht geschlagen hat war der Kampf 5 Sekunden später durch Toehold vorbei, weil Funaki wütend wurde. Beim Kampf zwischen Funaki und Cees Bezems gab es eine ähnliche Situation. Eine andere Art von Showeinlage, die ab und an vorkam war, dass eben im gegenseitigen Einvernehmen zuerst eine spektakuläre Sequenz gezeigt wurde, bevor man dann aber richtig gekämpft hat (z. B. Masakatsu Funaki vs. Minoru Suzuki bei "Pancrase: Road to the Championship 5"). Dann gab es noch den Fall, dass beim Spielen mit unterlegenen Gegnern einfach versucht wurde, den Kampf auf möglichst coole Art zu gewinnen anstatt effizient vorzugehen (Minoru Suzuki vs. Thomas Puckett. Suzuki führt eine Legscissor aus wie im Vernon White Kampf, aber unmittelbar vor dem Tap wechselt er schnell zu einer Armbar. Einfach aus Spaß).
skibidi toilet
Das waren aber eben alles keine echten Works. Die wurden bei Pancrase nämlich, konträr zur populären Meinung, versucht zu vermeiden. Das war ja der Sinn hinter der Gründung von Pancrase. Eine Interessantere Frage wäre der Versuch, echte Kämpfe in der ersten Hälfte der 90'er bei Fighting Network RINGS aufzulisten. Dort gab es nämlich auch seit Beginn bei fast jeder Show mindestens einen tatsächlichen Shoot.
Zitat von General Bordeaux
Das Schwierige an der Pancrase Situation ist, dass es da keine stringente schwarz / weiß Einordnung bei works gibt. Ich bilde mir ein, der Shamrock / Hume Kampf wurde sogar offiziell nur als "Exhibition" beworben. Beim Funaki / Shamrock 2 Kampf ging es nur darum, dass er unmittelbar vor UFC 3 auf möglichst dominante Art den King of Pancrase Titel verlieren sollte, damit es die Reputation von Pancrase nicht schädigt, falls er dort wieder verliert. Abseits davon sind mir überhaupt keine Beispiele bekannt, bei denen beide Parteien vorher Bescheid wussten. Bei fast allen Kämpfen von Gregory Smit ist aber zum Beispiel offensichtlich, dass Smit klar unterlegen ist und seine Gegner ihn einfach mal ein paar Minuten angreifen lassen, bevor sie ihn klar besiegen. Das ist etwas, was einfach sehr, sehr oft vorkommt (vor allem bei Funaki und Suzuki). Das ist ja auch das, was im ersten Funaki / Rutten Kampf passiert ist. Als Rutten Funaki versehentlich mit der Faust ins Gesicht geschlagen hat war der Kampf 5 Sekunden später durch Toehold vorbei, weil Funaki wütend wurde. Beim Kampf zwischen Funaki und Cees Bezems gab es eine ähnliche Situation. Eine andere Art von Showeinlage, die ab und an vorkam war, dass eben im gegenseitigen Einvernehmen zuerst eine spektakuläre Sequenz gezeigt wurde, bevor man dann aber richtig gekämpft hat (z. B. Masakatsu Funaki vs. Minoru Suzuki bei "Pancrase: Road to the Championship 5"). Dann gab es noch den Fall, dass beim Spielen mit unterlegenen Gegnern einfach versucht wurde, den Kampf auf möglichst coole Art zu gewinnen anstatt effizient vorzugehen (Minoru Suzuki vs. Thomas Puckett. Suzuki führt eine Legscissor aus wie im Vernon White Kampf, aber unmittelbar vor dem Tap wechselt er schnell zu einer Armbar. Einfach aus Spaß).
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