Habe den Thread verfolgt und lese hier und da auch, daß Loyalität keine Einbahnstraße ist. Ich denke, man sollte eine Loyalität gegenüber seiner Gruppe,Gym usw haben, aber umgekehrt sollte das gegenüber dem Schüler / Teilnehmer auch der Fall sein. Wenn jemand über den Tellerrand schauen möchte, ist das o.k. Wenn ein Schüler dadurch noch mehr lernen kann, kann das von Vorteil sein. Es ist nur dann schwierig, wenn der Schüler dann meint, er habe was besseres gelernt und will dann sozusagen den Laden umkrempeln. Das geht auf keinen Fall. Oder wenn Techniken aus meiner Gruppe mit den Techniken von außerhalb vermischt werden und das Verständnis nicht mehr da ist, ginge bei mir nicht. Auch nicht einfach ungefragt woanders Prüfungen machen oder Wettkämpfe. Wird darüber gesprochen und man findet einen Kompromiss oder man respektiert die Meinung des anderen, dann sollte dem nichts im Wege stehen. Eine vorherige Absprache sehe ich als zwingend notwendig. Wird was einfach gemacht ohne zu fragen, dann ist das für mich fragwürdig, ob dann auch noch das Vertrauen besteht. Das ist ein wichtiger Punkt neben der Loyalität und fachlichen Kompetenz, daß auch das Vertrauen zueinander da ist.
Generell sollte man das alles nicht zu verbissen sehen, da wir eben eine andere Mentalität haben und unsere Hobbys und dergleichen eher an unser Leben anpassen und versuchen, daß beste für sich selbst zu finden. Solange das im Rahmen ist und man nicht einem auf die Füße tritt, ist das völlig o. k.
Ich könnte mir aber auch vorstellen, wenn das Dojo oder Gym für einem selbst 100%ig paßt, daß sich diese Frage überhaupt nicht stellen wird.





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