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Thema: Hunde-SV

  1. #46
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Der Kleine hat überhaupt kein Gespür für seine Größe und kommt damit auch sehr oft durch… XD
    Ripley: Bin mir aber nicht so ganz sicher, ob sie wirklich Ritter ohne Furcht sind ... oder eher Arme Ritter ohne Verstand. :-P
    Redet ihr jetzt noch über Hunde oder lästert ihr heimlich über mich?

    Spaß beiseite, Danke Ripley für die vielen guten Hinweise bzgl. des Umgangs mit Hunden!
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  2. #47
    Gast Gast

    Standard

    Hunde können ja schöne Begleiter sein, aber ich hab auch den Eindruck, dass immer mehr Menschen, diese Tiere(die nennen die dann oft "Fellnasen"..) ein gestörtes, zu sehr menschlichendes Verhältniss zu Hunden haben, sprich, in den Hund, Sachen(ihre eigenen sozialen Defizite) reininterpretieren, die ein Hund garnicht erfüllen kann...

    Und das führt dann oft zu so "Schnappbeisern"...
    Musste ich leider schon oft erleben und hab ich auch wenig Verständniss für...

  3. #48
    Gast Gast

    Standard

    Ich muss ehrlich sagen, als mit Hunden aufgewachsener, daß ich Hundehaltung mittlerweile durchaus kritisch sehe...

    Nicht den Hund, aber die ignoranten, besserwisserischen Herrchen/Frauchen...

    Leider weiss ich/du/man/frau ja vorher nie, was für einen Trottel der Hund da hinter sich herzieht...

    Und auch wenn ich den Hund verstehe, weil er in Kroatien aus einer Mülltonne gerettet wurde, kann ich mir dann nach dem Biss, ein Glück nicht ins Gesicht, auch nix kaufen...
    Geändert von Gast (26-12-2022 um 19:52 Uhr)

  4. #49
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    Stimme Matsche in beiden Postings zu.

    Es wäre vieles besser und unkomplizierter, wenn Hunde einfach (wieder) Hunde sein könnten und nicht dauernd als Kind-, Mann- oder P*mmelersatz herhalten müssten.

  5. #50
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    Hallo ihrs,

    bin gerade durch Zufall auf diesen Thread bzw das Eingangsvideo gestoßen. Natürlich voll mein Thema - @kanken kennt sogar meine vierbeinigen Assistenten das war allerdings noch unter meinem alten Account.

    Das Video ist wirklich "nett" und auch sehr sympathisch gestaltet, hat aber nicht wirklich Realitätsbezug.
    Der Kerl "rangelt" da mit seinem Hundekumpel. Bei solchen Interaktionen bleiben die "Waffen", die ein Hund bei einer ernsthaften Attacke auspackt, natürlich brav weggesteckt. Zudem animiert man mit solchen Bewegungen eigentlich mehr ein körperliches Ausprobieren und mangels Hände halten Hunde einen dann auch mal mit den Zähnen fest. Das muss noch keine Beschädigungsabsicht sein, aber dann reicht ein erschrockenes "Zurückreißen", und man hat teilweise erhebliche Verletzungen.
    Die Angriffsmuster sind halt auch ganz anders, wenn der Hund eine gezielte Absicht hat (auch bei nicht ausgebildeten Diensthunden!).

    Ich mache seit 2016 solche Schulungen für Hundetrainer, Tierheimmitarbeiter und auch Behörden, die mit aggressiven/gefährlichen Hunden beruflich zu tun haben. Dabei geht es natürlich primär ganz viel um Prävention. Also Deeskalieren und aus der Gefahrenzone raus, bevor es wirklich zu Angriffen kommt. Dazu muss man gar kein Hundeverhaltensexperte sein - die meisten Hunde können Menschen wirklich gut lesen und wägen sehr genau ab, bei wem sie etwas "ausprobieren" und bei wem nicht. Man kann also viel im Vorfeld durch die eigene Haltung abwenden.
    Mich begleiten seit 2018 immer wieder Krav Maga Instruktoren, weil das von der Didaktik sehr gut zusammenpasst. Hundetrainer haben selten eine Kampfsport-Vorbelastung und brauchen einfache, unter Stress abrufbare Lösungen. Mittlerweile integrieren wir (Kravolution) das auch in die Instruktorenausbildung und da zeigt sich immer wieder, dass auch ein guter und "standhafter" Kämpfer da erstmal sehr bedeckt aus der Sportwäsche schaut, wenn er auf einen vierbeinigen Kämpfer (gleiches Recht für alle!) trifft. Egal ob das Soldaten, Polizisten oder zivile Trainer sind.
    Also dieses ganze "Jägerlatein" wie man so einen gestandenen, rauflustigen Hund "platt macht" bitte einfach ignorieren. Der normale, grundlegend sozial und freundlich gestimmte Hund hat viel mehr "Vollkontakterfahrung" als jeder Mensch, weil uns dieser körperlich-aggressive Umgang ja weitestgehend aberzogen wurde. Die können unseren Kreislaufzustand wahrnehmen (hören, riechen, fühlen), die visuelle Reizweiterleitung funktioniert so schnell, dass ein Tritt von uns für den Hund in Slow-Motion ankommt. Aber: eigentlich sind Hunde ganz nett. Großes Glück für uns.

    Bedauerlicherweise hat die C-Krise für eine ganze Menge unzureichend sozialisierter Hunde (geschlossene Hundeschulen, Kompensationskäufe, die jetzt voll in die Pubertät kommen etc) gesorgt, wir Hundetrainer haben also gut zu tun. Und das heißt auch, man trifft auf der Straße natürlich auch auf solche Vertreter. Diese Hunde sind aber keine Killermaschinen. Die sind oft "unhöflich", übergriffig, kriegen sich schlecht reguliert, kennen zu wenig Grenzen.. das Thema ist also eher: wie setze ich klare Grenzen gegenüber nicht sonderlich kultivierten Vierbeinern?
    Und weitaus weniger wilde Ninjaaktionen, bei denen man hinterher ziemlich sicher einen guten Unfallchirurgen braucht. Nehme ich deshalb auch gerne auf solche Workshops mit, weil die Ersthilfe bei Hundebissen doch auch speziell ist.

    Das sind ein paar Impressionen aus solchen Veranstaltungen (da gehört natürlich auch eine gewisse Theorie dazu, ich vermittle die gerne über speziell aufbereitete Filme, besonders wenn es um Verhaltensweisen oder Angriffsstile geht - "im Gerangel" kriegen die Teilnehmer das sonst gar nicht mit und dann verschenkt man den Lerneffekt).

    https://youtu.be/MwQMbGTa3_4

    https://youtu.be/0st7_1P-aS8

    Im März bin ich mit meinen vierbeinigen Assistenten wieder im Kölner Raum beim Krav Maga Institut. Wer Interesse hat, da gibt es einen 3-Stunden-Workshop zu genau dem Thema. Natürlich mit der Gelegenheit, sich einen Beißschutz anzuziehen. Ist aber keine Pflicht.
    https://www.kravolution.de/Crisis-Pr...23-Tagesticket


    Grüße,
    Fransi

  6. #51
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    Zitat Zitat von Ripley Beitrag anzeigen
    Nächster Fall: Hunde, die miteinander in eine Keilerei geraten. Die kriegen auch nicht viel drumherum mit und sie merken nimmer recht, wo sie jetzt gerade ihre Zähne haben.

    Aus welchen Gründen auch immer ihr möglicherweise eingreifen wollt, sollt oder euch dazu genötigt seht - Hände weg! Nie, wirklich NIEMALS die Hände zwischen zwei Hunde halten! Auch nicht in die Nähe der Keilerei! Füße übrigens auch besser nicht.
    Aus gegebenem Anlass hole ich speziell diesen Punkt nochmal hoch und in der geschätzten Foristi Bewusstsein. Nein, nicht ich, aber eine durchaus ebenfalls im Umgang mit großen und ... potenzialstarken Hunden sehr erfahrene geschätzte Freundin.
    Die Handchirurgie hat erst mal Schlimmeres verhindert. Dennoch hat sie jetzt wochenlang "Freude" nach einer Sekunden unbedachten Handelns.

    Hände raushalten aus keilenden Kötern!

  7. #52
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    Nur mal so interessehalber (habe hier nicht mitgelesen, vllt. steht das ja irgendwo, bin außerdem auch so überhaupt kein "Hundekenner"):

    Wenn ich denn zwei kämpfende Hunde würde trennen wollen, wie sollte ich das dann anstellen?

  8. #53
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    Zitat Zitat von Pflöte Beitrag anzeigen
    Nur mal so interessehalber (habe hier nicht mitgelesen, vllt. steht das ja irgendwo, bin außerdem auch so überhaupt kein "Hundekenner"):

    Wenn ich denn zwei kämpfende Hunde würde trennen wollen, wie sollte ich das dann anstellen?
    Als Nicht-Hundekenner: Eigensicherung! Raushalten!
    :-)

    Als halbwegs mit Hunden vertrauter Mensch, insbesondere als Halter:

    Solange das Ganze noch in Bewegung ist mit wirbelnden Zähnen, Krallen, Körpern hast du eine gewisse Chance, indem du die Kontrahenten massiv irritierst. Etwas Schepperndes reinschmeißen kann helfen. Eine befreundete Hundetrainerin hat dafür Plastik-Gießkannen auf ihrem Trainingsgelände. Die fliegen dann ins Hundeknäul. Leine, Jacke, Klemmbrett, ... einen Versuch ist Dazwischenschmeißen immer wert. (Nur nicht Hände oder Füße!) Klappt nicht immer, aber oft.
    Logischerweise müssen die kurz verdutzten Hunde dann auch sofort von ihren Besitzern gesichert werden, ehe sie sich wieder aufeinanderstürzen.

    Ist erstmal eine stabile Verbiss-Situation gegeben (statisch, ein Hund hat sich fest in den anderen verbissen), gibt es Leute, die empfehlen, dem beißenden Hund die Luft abzudrehen (Halsband nehmen und verdrehen!). Klingt für mich nicht allzu blöde, auch da muss natürlich der andere Halter sofort nach Ablassen des beißenden Hundes auch seinen Hund rausnehmen! Musste ich zum Glück noch nie machen, ist wohl bei entsprechenden Kalibern auch gar nicht so einfach.

    Die meisten hündischen Auseinandersetzungen sind aber eh nur Kommentkämpfe: Viel Gebrüll, aber schnell und vor allem meist ohne größere Verletzungen vorbei. NIX tun ist also durchaus auch eine Option. Bei der nächsten Begegnung die Hunde eben nicht zusammenkommen lassen!

  9. #54
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    Danke!

  10. #55
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  11. #56
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    Örgs. Braucht kein Mensch.

  12. #57
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    Gut für ihn dass die 3 anderen Hunde nur spielen wollten.

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