Wenns finanziell zu knapp bemessen ist, kommen halt die Vereine ins Spiel. Eigentlich sind die genau für diese Fälle gedacht.
Kalkulationsgrundlage ist immer erstmal Wert des eigenen Angebots und Kosten die ich als Anbieter bedienen muss. Und beides hängt auch wieder zusammen.
Wenn ein großes, gut ausgestattets Gym gewünscht wird, kostet das. Eine Betreuung durch gut ausgebildete und engagierte Trainer kostet ebenfalls. Servicemitarbeiter ebenso.
Profitabel ist Erwachsenenkampfsport, besonders MMA, ohnehin nicht. Geld verdienst du mit Kindertraining.
Was die Qualität angeht: Ohne die großen Gyms hätten wir in Deutschland gar keine nennenswerte Aktivität im MMA. Es sind ebenfalls die großen Gyms die Qualität produzieren.
Dass diese Qualität im internationalen Vergleich noch extrem ausbaufähig ist, ist richtig. Steht aber auf nem anderen Blatt.
Du kannst nur mit dem arbeiten was du hast. Und da Kampfsport in Deutschland generell Nischensport ist und bspw. Ringen als "Zulieferer" des MMA hier nicht im Ansatz so präsent ist wie in der russischen Föderation oder den USA, ist es nunmal wie es ist. Die Aufbauarbeit wird halt in den professionellen MMA Gyms gemacht. Sicher verbesserungswürdig, aber sie wird gemacht.
Bei mir in der Stadt (Großstadt in BaWü, also eher teuer was Mietpreise betrifft) gibt es nur eine ernstzunehmende MMA-Bude. Monatsbeitrag 70 EUR bei 6 Monaten Vertrag, beim Zweijahresvertrag 55 EUR im Monat. Gym ist gut ausgestattet, Trainer hat laut Sherdog Wettkampferfahrung. Training an 5 Tagen in der Woche.
Ich finde das recht günstig für das Gebotene.
MMA interessiert mich nicht, aber wenn dem so wäre, würde ich den Preis zahlen, das wäre es mir wert. Nicht aber für Boxen oder Kickboxen, das kann man im Verein günstiger haben. Nem SV-Fuzzi, Stöckchenwirbler oder Budo Esoteriker würde ich das auch nicht zahlen.
kommt auch immer auch die aussattung und das angebot an. fraglich ist aber wie man das ganze persönlich nutzt......
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