Verstehe. Danke.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
So, wie ich es verstehe, ist der "Trick" beim Intervallfasten eigentlich der lange Abstand zwischen den Mahlzeiten wie von Thomas beschrieben (Induzierung von Autophagie usw.).
Ein Abnehmprogramm mit reduzierter totaler Kalorienzufuhr, wie du es machst, kann man natürlich auch damit anstellen, aber dafür braucht es kein Intervallfasten.
"man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel
ob beim 16:8 intervallfasten die autophagie überhaupt eine rolle spielt, ist umstritten bzw. gar nicht umfassend geklärt.
wer mit intervallfasten dieselbe kalorienmenge wie im normal modus aufnimmt, wird nicht abnehmen. das sollte doch klar sein....
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es das - für jedermann - "braucht".
Es ist aber ein effizienter Weg, der für MICH (und viele andere) zur Gewichtsreduktion bzw. auch zum Halten des Gewichts unter normalen Bedingungen funktioniert.
Davon ab: Dass man allein dadurch abnimmt, dass man dieselbe Kalorienzufuhr, die man sonst auf 16 Stunden verteilt, auf 8 oder weniger Stunden zusammenzieht, das wäre noch zu beweisen. Daran glauben tu ich nicht eine Sekunde.
Schöne Begriffe wie "Autophagie" hin oder her.
2-3 Kg bekomme ich problemlos hin, wenn ich einen Monat im Großen und Ganzen auf Süßigkeiten und Knabberkram verzichte. Gezielt weniger Essen würde ich, wenn das Ziel 5+ Kg sind.
"man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel
Es wird aber vielfach, wenn nicht mehrheitlich, genau zu diesem Zweck genutzt und auch propagiert.
Vgl. z.B. Eckhard v. Hirschhausen. Oder auch diesen Faden in seiner Gänze.
Zudem möchte ich erneut darauf hinweisen, dass das eigene Verständnis nicht zwingend maßgeblich für das anderer Leute ist.
Welchen Sinn macht dann Intervallfasten, wenn ich nur sämtliche Mahlzeiten um 5-10 Prozent reduzieren muss?
Fasten hat bekanntlich eine sehr lange Tradition. Aber nicht zum Abnehmen, sondern wegen anderer gesundheitlicher Aspekte. Aber irgendwann sind die ganzen YouTuber und Selbstoptimierer auf dieses Prinzip gekommen. Für mich nur eine weitere Sau, die durchs Dorf getrieben wird ...
Geändert von Tomcat (19-04-2024 um 09:09 Uhr)
Andere Quellen (bin gerade zu faul zum Raussuchen) sprechen von ~20% reduzierter Energiezufuhr. Ist aber natürlich abhängig davon, wie lange das Fastenintervall ist und - Überraschung! - wie energiereich die ausgelassene(n) Mahlzeit(en) und/oder Naschereien sind.
Und, ja, klar, wenn du abnehmen möchtest und es dir zu diesem Zweck lieber ist bzw. eher liegt und gelingt, pro Mahlzeit 5/10/20% einzusparen, dann empfiehlt es sich, genau das zu tun!
Also, das empfiehlt sich für DICH!
Ich für meinen Teil finde es tatsächlich leichter, und zwar *erheblich* leichter, statt über Zählen, Wiegen, Portionieren ganz einfach über Zeit und damit eingesparte Mahlzeiten zu gehen. (Und ich liebe es, mich abends einfach ordentlich satt zu essen.)
Deswegen gehe ich so vor.
So einfach ist das.
Ich bin ganz bei Dir
Mir geht es nur um die Frage, ob das "Prinzip" Intervallfasten als Abnehmmethode funktioniert. Ob es relevant ist, ob man zwischen den Mahlzeiten einen bestimmten Zeitraum lässt. Konkret: Ob es einen Unterschied macht, ob ich 3.000 Kalorien mit einer einzigen Mahlzeit zu mir nehme oder die 3.000 Kalorien auf 3 oder 5 Mahlzeiten verteile.
Ich gehe derzeit davon aus, dass Intervallfasten genauso wenig funktioniert wie LowCarb, Trennkost und alle anderen Diäten. Die zugrundeliegenden Mechanismen funktionieren alle nicht, es sind nur unterschiedliche Möglichkeiten, wie man die Kalorienzufuhr reduzieren kann.
Genetisch sind wir alle Steinzeitmenschen, die in einer nahrungsarmen Umgebung überleben müssen. Deshalb sind wir versessen auf Süßigkeiten (extrem kalorienreich) und bauen jegliche nicht benötigte Energie als Fettreserven an. Der Gedanke ist geradezu absurd, dass dieser Überlebenskünstler "menschlicher Körper" Energie ungenutzt lassen würde, weil er sie zum unpassenden Zeitpunkt erhält
Ich hatte übersehen, dass zwischen den Beitrag von Frank und meine Antwort darauf noch eine Beitrag von Ripley kam.
Was heißt da natürlich? Ich erkläre wie ich "Intervallfasten mache", da kannst du mir schlecht widersprechen, oder???
Wenn bei Dir das Frühstück wegfällt ist dies natürlich in Ordnung und etwas Anderes, aber dies ist nicht zwingend bei jedem so (bei mir ist es einfach später).
Das ist zwar richtig, es wird aber übersehen, dass es keine fixe Anzahl von Kalorien gibt, die der Körper benötigt (Anpassungsreaktionen des Körpers), also ab wann ein Defizit eintritt. D.h. auch eine Änderung in der (Zeitpunkt/Häufigkeit) der Kalorienaufnahme kann theoretisch dazu führen, dass man bei gleichbleibender Kalorienzufuhr abnimmt. Behauptet wurde dies u.a. auch für Intervallfasten (als reine Reaktion auf den geänderten Rythmus). Ob sich dies belegen läss habe ich selbst aber nie geprüft, muss nicht abnehmen. Darüberhinaus bin ich generell skeptisch bzgl. aller wundersamen, positivien Auswirkungen die dem Intervallfasten zugeschrieben werden.Ripley: Ohne Kaloriendefizit keine Gewichtsreduktion. Ist physiologisch/physikalisch nicht möglich.
Geändert von ThomasL (19-04-2024 um 11:04 Uhr)
Viele Grüße
Thomas
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