Hi Oliver,
Ich komme jetzt grad erst dazu, mir eure Videoserie anzusehen (endlich Urlaub...) und ich finds super. Ich hab so ein ganz rudimentäres Christmann-Verständnis aber ich find es sehr gut und hilfreich erklärt
Gruss, Thomas
Hi Oliver,
Ich komme jetzt grad erst dazu, mir eure Videoserie anzusehen (endlich Urlaub...) und ich finds super. Ich hab so ein ganz rudimentäres Christmann-Verständnis aber ich find es sehr gut und hilfreich erklärt
Gruss, Thomas
Erschrickstu gern / keyn fechten lern
Hi Thomas,
und dann verbringst du deinen Urlaub mit meinen Videos. Jetzt weiß ich nicht ob ich mich geehrt fühlen order dich für verrückt erklären soll.
Auf jeden Fall danke für die Blumen. Es freut mich, dass es für Kampfkünstler außerhalb der Materie verständlich ist und du etwas mitnehmen kannst.
Im nächsten Urlaub kannst du ja einen Blick in unsere Stoßdegenreihe riskieren ;-)
Ich hatte übrigens aus heiterem Himmel mit 17x17 einen kleinen Plausch unter einem der Videos. Wir haben dabei festgestellt, dass wir beide noch immer die Übungen mit der Stange machen, die du damals auf dem Y-Day gezeigt hast :-)
in diesem Sinne
Hi Oliver,
verrückt ist in dem Fall gar nicht so schlimm denk ich Aber deine Videos sind da wirklich gut, Christmann ist schon eine feine Quelle.
Oha, die Stangenübungen? Das ist aber auch schon ewig her Dann freuts mich aber, dass die euch beiden nicht langweilig geworden sind!
Vor ein paar Monaten haben wir die auch noch mal gemacht hier, glücklicherweise ohne Materialversagen.
Gruss, Thomas
Erschrickstu gern / keyn fechten lern
Mit etwas Verspätung in die nächste Runde:
Wenn man zum Bein schlagen kann, kann man natürlich auch zum Arm schlagen. Tatsächlich ist er natürlich das erste Ziel in Reichweite und es ist relativ sicher für einen selbst nur den Arm anzugreifen, auch wenn man aufgrund der Glocke ein wenig Winkelarbeit leiten muss.
Außerdem gibt es noch ein paar trickreiche Hiebe mit der Säbelrückenschneide, denn wie könnte man leichter um besagte Glocke schlagen als mit einer gekrümmten Klinge?
Ich hatte es schon mal angerissen, manche Systeme kommen mit 6-8 Hieben aus, nicht so einige Säbelsysteme, Christmann fällt hier auch unter die "typical German over engineered" Rubrik.
Es ist damit jedenfalls auf der einen Seite Anwenderfreundlich, fördert aber nicht gerade die "Kreativität". Mit beidem kann man arbeiten, wichtig is, dass man befähig wird auch alle Stellen des Körpers zu decken und mit dieser Variante wird man dazu genötigt, weil kein Angriff in keiner Höhe ausgelassen wird.
Ich hatte Besuch, sehr interessanten Besuch! In diesem Video geht es um eine Möglichkeit sein einen Schritt oder Ausfall zu machen ohne dafür die Beine zu beugen oder Hölzern über die Hüfte zu gehen.
Das Geheimnis ist ist eine Vorspannung die entsprechend losgelassen wird. Damals sicher kein großes Geheimnis, heute auch nicht, aber es braucht und nutzt kaum noch wer, deshalb brauchen Kampfsprortler vielleicht die Hilfe einer Ballerina ;-)
Es ist tatsächlich nicht einfach zu erklären und etwas was man fühlen muss, aber vielleicht bekommt ihr ja einen Eindruck durch das Video :-)
Das Spiel mit den Spannungen in den verschiedenen Muskelketten ist essentieller Bestandteil in den Waffen der CMA. Genau dazu werden ja die ganzen Visualisierungen genutzt. Ich könnte mir gar nicht vorstellen ohne sie mit Schwert oder Speer zu kämpfen.
Ich bin mir sicher dass so etwas früher ebenfalls in den europäischen KK vorhanden war, das ist halt nur schwer schriftlich zu überliefern.
Im europäischen Mittelalter hat man sichs da einfach gemacht und die Grundlagen aus dem Ringen übernommen. Später dann tatsächlich primär aus den (höfischen) Tänzen, nachdem die Fechtmeister oft genug auch die Tanzmeister waren. Also didaktische Grundidee: man nehme Bewegungsmuster, die ohnehin alle Angehörigen der Zielgruppe können dürften, und baue darauf weiter auf. Die Verschiebung vom einen zum anderen hat natürlich auch andere, insbesondere rüstungstechnische Gründe.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Das war in China ja nicht anders. Die Bewegungsmechanik des Schwertes ist die Gleiche wie die des Speers, des Bogens oder des Ringens.
Bogenschießen mussten eh alle können und Ringen war auch Teil des Trainings. Speer und Schwert bauen da dann drauf auf, wobei insbesondere der Speer extrem komplex ist, auch wenn er im Außen sehr simpel aussieht.
Gerade dieser, im Video beschriebene Schritt, beinhaltet sehr viel, sehr komplexe Körpermechanik, die alle Teile des Körpers betrifft.
Ich konnte kürzlich mit einem Shastar Vidya Vertreter plaudern, er hat gemeint, in dem Stil seien Ringen, Bogenschiessen und Reiten die Quellen. Im europäischen Mittelalter hat der Bogen als Kriegswaffe ja nur lokal hohe Bedeutung erlangt, das Schiessen von Armbrust und Jagdbogen gehört aber zu den ritterlichen Tugenden (zusammen mit Klettern an Seilen usw., was die Zugketten auch recht gut fördert und noch im modernen Ringen eine Kernübung darstellt).
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Christmann hat im Vergleich zu vielen anderen Systemen eine enorm große Anzahl an definierten Hieben. Das hat Vorteile - z.B. können sich Anfänger leicht an diesem bekannten Gerüst entlanghangeln ohne "kreativ" werden zu müssen - aber auch Nachteile, weil es offensichtlich verhältnismäßig einfache umstande evtl. unnötig verkompliziert.
Deshalb gibt es nach den gewinkelten Zwischenhieben noch einige waagerechte Hiebe. Im nächsten Video schließen wir dann die Nebenhiebe ab.
Im Training fahre ich genau so vor, um Anfänger nicht mit der Menge unterschiedlicher Hiebe zu verwirren, deshalb habe ich die Videos entsprechend aufgeteilt
Die Vorstellung der verschiedenen Hiebe ended mit den Schlenkerhieben.
Fast alle Hiebe haben irgendwo eine Kurve in der Aufzugbewegung, der Schlenkerhieb hat diese allerdings kurz bevor oder während er das Ziel trifft, das macht ihn zu etwas besonderem.
Besonders hart fallen Sie dadurch allerdings nicht aus, dafür sind sie schwer zu parieren.
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