Quelle:
https://www.frontiersin.org/articles...017.00237/full
Karate and Dance Training to Improve Balance and Stabilize Mood in Patients with Parkinson’s Disease: A Feasibility Study
Quelle:
https://www.frontiersin.org/articles...017.00237/full
Karate and Dance Training to Improve Balance and Stabilize Mood in Patients with Parkinson’s Disease: A Feasibility Study
Man sollte der Fairness halber auch den Akteur im Hintergrund dieser Studie nennen, nämlich den Deutschen Karate Verband e.V. (DKV), dessen Mitglied Frau Prof. Dr. Dahmen-Zimmer ist, die sowohl an dieser, wie auch an vorangegangenen Studien mitgearbeitet hat.
http://www.karate.de/medien/top-news...son-evaluation
Karate oder Tanzen. Man könnte das Ergebnis der Studie auch etwas umformulieren und sagen: Sport ist gesund. Wer hätte das gedacht?
Mein Krav Maga Podcast (alle Plattformen) https://anchor.fm/andr-drnemann
http://www.kravmaga-trainerausbildung.de
Wo stand in der Studie eigentlich, dass die entsprechenden Lizenzen wichtig für die Ergebnisse sind?Eine wichtige Voraussetzung für ein Karate Therapie- und Gesundheitstraining ist unsere DOSB lizenzierte Fachübungsleiterausbildung, die durch die Zusatzausbildungen Gesundheitssport und Budomotion noch an Professionalität gewinnt.
Und wieder ist es uns erfolgreich gelungen, etwas Positives schlecht zu machen.
Böse Zungen würden nun behaupten, weil es vom DKV kommt, kann es ja auch nur schlecht sein, also erst mal draufhauen.
Ihr macht Euch langsam lächerlich....
Asai und Ishikawa haben z.B. Rollstuhlkarate populär gemacht, andere üben das ebenfalls, sogar in Japan (wo Ishikawa m.W.n. auch immer noch lebt).
Ich würde nicht behaupten, dass ein Rollifahrer nach einer Trainingseinheit mit mir auf der Strasse kämpfen könnte - aber dass er/sie definitiv ein besseres Lebensgefühl hat, ist klar. Und das ist schlecht?
Eure Karatearroganz kotzt mich an!
Was ist also in der Konsequenz daran verwerflich, wenn der die Studie initiierende Verband darauf hinweist, dass zum Training mit speziellen Gruppen eventuell eine fachlich fundierte Ausbildung gehört?
Heutzutage geht man zum Zahnarzt, der jahrelang studiert hat, und nicht zum Baader auf dem Jahrmarkt, der Dir den Zahn (auch für Geld) zur Belustigung der Massen reisst.
Umgekehrt möchte ich Euer Geschrei hören, wenn sich plötzlich an jeder Ecke (natürlich!) DKV-Vereine mit dem Etikett "Parkisontherapie" schmücken würden und niemand hätte auch nur einen blassen Dunst an Erfahrung.
Die Moderatoren sollte man mal fragen, warum man hier nicht mehr zu X oder Y Trottel oder Depp sagen darf, positives Wirken im Sinne der Gesellschaft aber durchaus allgemeinem bashing unterliegen kann!
Wieso diese Tiraden?
Eine Untersuchung hat ergeben, was zu erwarten war. Ein Verbandschef tut, als hätte er den Stein der Weisen gefunden. Ich kritisiere weder, dass es um Karate geht, noch, dass es vom DKV kommt.
Ich spreche über die Form, solche Sachen kundzutun. Dies vor dem Hintergrund, dass das "Standardtraining" in unserem Verband eine Reihe von Faktoren aufweist, die nicht eben gesundheitsfördernd sind. Und diese Art der Vermarktung ist ja nicht das einzige Ärgernis. Mindestens ebenso nervt mich z.B., dass ich auf meine Vereins-email Autowerbung bekomme.
Weil es in dieser Form Unsinn ist. Die "Alten" hatten auch keine Trainerausbildung. Waren ihre Bewegungen deshalb ungesünder? Heute haben wir jede Menge Trainerausbildungen. Sind die Bewegungen (in vielen Gruppen, nicht in allen) deshalb physiologischer?Was ist also in der Konsequenz daran verwerflich, wenn der die Studie initiierende Verband darauf hinweist, dass zum Training mit speziellen Gruppen eventuell eine fachlich fundierte Ausbildung gehört?
Geändert von Wong F. (07-02-2018 um 09:09 Uhr)
Du kannst den Verbandsletter per link abbestellen - ich bekomme die selbe Autowerbung, die keine Autowerbung ist, sondern ein besonderes Leasingangebot für Verbandsmitglieder. Es werden unterschiedliche Fabrikate angeboten, ich kenne Leute im Verband, die seit einigen Jahren bereits nichts mehr anderes (und sehr zufrieden) fahren.
Jede Untersuchung wird das Ergebnis bringen, für die sie bezahlt wurde. Da müssen nicht erst Affen für VW & Co. am Diesel schnuppern.
Welche Form von "Standardtraining" meinst Du? Ich kenne keines, mit Ausnahme der Prüfungsordnungen.
Macht man SOK ist man auch hier weitestgehend frei.
Dass das Training im Karate eben nicht gesundheitsfördernd ist, liegt an den Irrungen der frühen Jahre und dem berühmten "Make more Kime", was es nur in D gibt. Das haben wir bereits ausführlichst hier und anderswo diskutiert.
Wenn ein Bundestrainer kaputte Hüften hat, liegt das nicht am Yoko-Geri, sondern an der falschen Ausführung. Wenn ich dann lese, dass man im neu geplanten Shotokanprogramm angeblich den Yoro-Geri weiter nach hinten schieben will, krieg ich das Kotzen. Es ist nicht die Technik, sondern die Ausführung. Es ist nicht die Ausführung, sondern die falsche Vermittlung durch meine Lehrer usw.
Und unser Verbandschef, der im Gegensatz zu anderen tatsächlich etwas für den Verband und für Karate tut, hat nicht den Stein der Weisen gefunden, sondern darf sich am Ende der Tage auch mal über einen Erfolg freuen - aber all das wird klein geredet und das kotzt mich an.
Wiederbelebung
Recht aktuelles Video über Boxen gegen Parkinson. Ich stelle es hier ein, weil im Video auch der im Karate nicht ganz unbekannte Jörg Reuß zu sehen ist:
https://www.sportschau.de/boxen/boxe...inson-100.html
Hallo,
H. Kanazawa (1931-2019), der über Jahrzehnte hinweg Karate trainierte und unterrichtete, soll an Parkinson erkrankt gewesen sein.
Grüße,
Henning Wittwer
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