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Thema: Historische Wurzeln der FMAs

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    P.S. Deinen letzten Satz lasse ich einfach mal so stehen, obwohl vielleicht ein Teil eher auf der Ebene des Individuums - und der andere, eher auf der Ebene der Entwicklung einer Kampfkunst betrachtet für mich sinnvoll erscheint

  2. #2
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    fair bleiben: ich kenne einen silat stil, der von den bajau (seenomaden) kommt. dort gilt: wenn überhaupt, dann NIE mehr als einen halbschritt zurück und Nie mehr als einen zur seite. sind die dumm und können nicht kämpfen? nein. sie leben auf schmalen booten (häufige überfälle von modernen piraten, die ihnen die fischfänge rauben) und, wenn temporär an land, dann nicht wirklich auf dem land, sondern in häusern auf pfählen, die durch sehr enge stege '(passen keine zwei leute nebeneinandr) miteinander verbunden sind. DAS MACHT SINN, dann ein solches "prinzip" zu haben.
    es gibt ja auch eine theorie, nachdem wing chun ursprünglich mit den bootsleuten auf den flüssen im süden chinas zu tun hatte (und die nicht rudern, sondern mit langen stangen '"staken", die die länge und form (?) des stabs im Wing Chun haben... keine ahnung, ob's stimmt, hab ich nur mal gelesen und schien mir plausibel.
    Obiges Zitat habe ich aus dem Thread "Karate Nerd über Wing Chun" herauskopiert; hier der Thread.
    https://www.kampfkunst-board.info/fo...ighlight=bajau

    hatte mir zuerst überlegt ob ich dort anknüpfen sollte, aber das hätte zu weit in den Off Topic Bereich geführt; ich hoffe, hier ist es ok daran anzuknüpfen; scheint mir passend.
    Jedenfalls hat amasball die Bajau ja mehrfach erwähnt und heute hatte ich mal etwas Luft um der Sache ein bischen nachzugehen; ein paar Youtube Videos zu schauen und in Draegers "the martial arts of Indonesia" nachzuschlagen. (ja, manchmal gehe ich deutlichen Hinweisen nach Überwindung der Anfangsträgheit auch nach). Als erstes viel mir auf, dass die Bajao auch "Turijene" genannt werden, was anscheinend "water people" bedeutet; in dem Moment musste ich an die Taosuk denken, was ebenfalls "See Menschen" bedeutet. Ich stellte mir kurz die Frage ob es da eine Verbindung geben könnte, aber ich vermute nicht, da es sich bei den Taosuk anscheinend um einen klarer umrissenen "Stamm" (sorry für den Begriff; kenne keinen besseren) handelt. (?) Vielleicht ist aber einfach die frische Seeluft als Gemeinsamkeit, die sich so positiv auf die Kampfstärke auswirkt, ohne dass es da eine weitere Verbindung gibt. Die Bajau scheinen bei Draeger nicht weiter nordöstlich Erwähung zu finden, als an der Ostküste Borneos (wo sie den Piraten des Sulu Archipels gegenüberstünden, so schreibt er).
    Kurzer Hand habe ich dann einfach mal meine Frau gefragt, der die Bajao ein Begriff waren, als Volk dass nomadenhaft unter ärmlichen Bedingungen vielerorts auf Mindanao anzutreffen sei; beispielhaft stark vertreten in der Region von Butuan (was ja eher im Westen Mindanaos angesiedelt ist). Da die Nomadische Subkultur eines "Zweigs" der Bajau bei Draeger explizit erwähnt ist, vermute ich, dass diese Bajao identsch sind mit den Bajao aus Draegers Buch. (?)

    Schon klar, für jemand der tiefer in der Materie drin ist, oder sich etwas besser mit Anthropologie auskennt sind meine Überlegungen zum Schmunzeln, aber, so ist halt mein aktueller Kenntnisstand und vielleicht ist/wird das Thema auch noch für ein paar Andere interessant zu lesen.

    Jedenfalls würde mich interessieren ob diese "Bajao" in der Kampfkunstkultur Indonesiens eine überragende Rolle spielen (so wie die Taosuk auf den Philis) und, ob es spezielle bei der nomadischen Linie Besonderheiten gibt, welche im Hinblick auf ihre Anwesenheit auf den Philis und der dortigen Kampfkunstkultur und Geschichte eine Relevanz haben könnte.

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