Man erklärt normalerweise legale Messer in bestimmten Bereichen als illegal und wertet dann als Erfolg, solche Messer eingesammelt zu haben? Sorry das ist doch Quatsch. Erfolg wäre, wenn die Gewalttaten zurück gingen. Ziel ist ja nicht, einen Messereinsammlungsrekord aufzustellen, sondern Gewalt einzudämmen. Dafür kann aber nur Erfolgskriterium sein, dass diese auch tatsächlich sinkt.
Weil du Terroranschläge anführst: es hätte noch mehr Tote in FRA gegeben als im Stade de France das Fussbalspiel lief, aber die Killer kamen nicht rein, weil sie die Eingangskontrollen nicht überwunden hatten. Solche Extremfälle wo der Tod schon geplant wird helfen hier aber nicht weiter.
Stichschutzpulli ist immer noch weniger stichfest, als wenn da zufällig das Handy, Kleingeld oder ein Knochen im Weg ist. Also nur ein Zusatztest, inwieweit Du dem kleinen Slipjoint wirklich traust. Und genau weil das besagte Modell nicht darauf ausgelegt ist, mit solchen Unabwägbarkeiten umzugehen, ist es bestenfalls ein gefährlicher Gegenstand, keine Waffe. Im Einsatz als Werkzeug ist es so bedenkenlos, dass man es hier Fünfjährigen schenkt um ihnen zu kommunizieren, dass man ihrem gesunden Menschenverstand vertraut.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Und wen du die verlinkten Texte all glesen hast, nimmt die Polizei die Gesetze an den Plätzen auch als Anlass das auffällige Klientel zu kontrollieren. Schon hat man ein paar Daten, die man ggf. noch nicht hatte, aber eben von denen, die es nötig haben. Find ich sehr praktisch. Denke nicht, dass das ohne Wirkung ist. Wenn ich die Wahl von 2 Volksfesten hätte,und beim einen kontrolliert wird und beim anderen nicht, würde ich zu dem kontrollierten gehen.
"man ist keine elitäre gruppe, die den richtigen weg bestreitet, und die wahrheit für sich in anspruch nehmen kann, weil man eine minderheitenmeinung vertritt." - Marq Aurel
Diese Kontrollen rufen dann aber wieder andere Probleme hervor, nämlich dass sich dann normale Bürger viktimisert fühlen (was ich auch weiter vorne schon geschrieben hatte, der Normalo wird kriminalisiert). Diese Effekte lassen sich in Leipzig festellen, wo 2018 eine Waffenverbotszone eingerichtet wurde und Stadt und Anwohner diese wieder abschaffen wollen (nur der Innenminister will das nur zögerlich).
Insgesamt hatte die WBZ eine geringe Akzeotanz bei den Einwohnern, manche fühlten sich durch die Polizei viktimisiert und insgesamt ist die Kriminalität nichr gesunken und das Sicherheitsempfinden nicht gestiegen. Manche Verbrechen wurden dann erwartungsgem. auch in andere Bereiche verdrängt. Konflikte von bewaffneten Gruppen wurden wohl eingedämmt (für Einzeltaten habe ich auf die Schnelle nix gefunden) aber insgesamt hat es wohl wenig gebracht und soll (abgesehen von der Rechrslage in Sachsen, die gegen eine WBZ spricht) wieder eingestampft werden. Ist glaube ich die umfangreichste Fallstudie zum Thema:
https://static.leipzig.de/fileadmin/...WVZ_SMI-PO.pdf
Damit triffst du halt nur die Menschen die völlig ohne böse Gedanken schon immer ihr Taschenmesser als Werkzeug dabei haben. Den Familien Vater für den es einfach dazu gehört. Die Leute die bereit sind das gegen einen Menschen ein z setzen wird es nicht interessieren. Das ist auch zu genüge belegt. England hat die strengsten Messer Gesetze Europas. Selbst ein Schraubenzieher bringt dich in Probleme. Hat nichts gegen die massiven Probleme geholfen.
Das Messer ist das älteste Werkzeug der Menschheit. Das Problem ist nicht das Werkzeug sondern Individuen die es für ihre Verbrechen benutzen.
Geändert von Smals (12-05-2024 um 21:00 Uhr)
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