Zitat von
ThomasL
Viel, aber nicht zum dehnen:
Beim langsamen Ausführen von Kicks ist meist die Kraft das Bein aktiv hoch zu halten bzw. zu bringen der limitierende Faktor. Weniger die Beweglichkeit. Als Übung für „stoßende“ Tritte (Mae Geri, Yoko Geri, Ushiro Geri) habe ich es immer gerne gemacht. Kräftigung der beteiligten Muskulatur, Techniktraining, Banlancetraining etc… Aber nicht als Übung zur Dehnung.
Sehe ich ähnlich .
Vor allem das Arbeiten mit Stossenden Bewegungen , also ein leichtes Nachdrücken , halte ich anfangs für sehr sinnvoll . Damit bekommt man den Effekt einer leichten aktiven Dehnung innerhalb einer Technik , ohne einen gewissen Sicherheitspunkt in Bezug zur Gesundheit des Gelenkes zu Überschreiten , wie man es gerne bei geschnappeter Ausführung macht , vor allem als Anfänger macht . Der Stoss muss kurzzeitig arretiert werden , also muskulär gehalten und genau das Schützt das Gelenk etwas mehr als ein Schnappen lassen .
Die von Pflöte beschriebene langsame Variante ist für mich sinnvoller wenn man sich bereits einen gewissen Dehnungsspielraum erarbeitet hat , Die Gegenspieler nicht mehr zu stark gegen wirken und man schon näher am Gelenkanschlag kommt. . Im Prinzip ist es die Fortführung der gestossenen Variante , nur das jetzt noch der Startimpuls , die Beschleunigung, wegfällt , aber die muskuläre Absicherung erhalten bleibt.
Für dynamische Anwendungen , z.b. Tritt, bevorzuge ich weiterhin die aktive Dehnung , auch wenn sie eine Zeitlang verpönt war . hat sich ja zum Glück wieder gewandelt .
Für Dehnung ansich nutze ich auch die Passive . Aber wenn danach noch dynmisches Training stattfindet dann nur in Form einer Andehnung. !
Nach einer "intensiven" passiven Dehnung mache ich keine dynamische Ausführungen mehr . Ist eine reine Gefühlsfrage , aber ich habe halt dann das Gefühl jetzt so richtig das Gelenk zu stressen , wenn ich das nicht beachte . Ev. weil die Gegenspieler zeitweise zu stark im Keller mit ihrem Tonus sind und ihre schützende Aufgabe nicht mehr wahrnehmen können.
Dazu Übungen die auf den ersten Blick nicht viel damit zu tun haben , z.b. die "tiefe Hocke" .
Bei mittelprächtiger Intensität lege ich Wert auf die Übergänge . Also im gedehnten Zustand wechseln von Beinvorhalte zur seitlichen Abspreizung und zurück . Hier ist der Übergang zur Mobilität . und gerade hier ist Augenmass gefragt.
Zum Alter ^^
Während früher der Männer als auch der Frauenspagat drin waren , bin ich jetzt weit weg davon , auch weil ich aufgehört habe so intensiv reinzudehnen , weil wie MARQ es RICHTIG geschrieben hat , es in DER Form aufs Gelenk geht .
Dennoch halte ich Dehnung für sehr wichtig und und ermuntere immer jeden in diese Richtung mehr zu tun oder halt dran zu bleiben . Der Körper wird es einem danken. Später
Man kann Yoga Elemente (Asana) gut dazu nutzen , aber bitte , nennt es nicht Yoga ^^
Geändert von Cam67 (14-05-2024 um 11:50 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)