Für den Remix hat Produzent James Guthrie den Sound enorm und hörbar (!) aufpoliert. Die Keyboards und Synthies wirken so räumlich, der Bass so tief und durchdringend, die Drums so detailliert und voluminös, die Gitarren so luftig, dass sich das Original im direkten Vergleich richtig angestaubt anfühlt – und das, obwohl es im PINK-FLOYD-Kanon schon einen sehr dynamischen Klang besitzt.
Die gesamte Instrumentierung und Vocals sind so transparent, dass die Platte mit modernsten Mitteln in der Neuzeit hätte aufgenommen worden sein können, ohne auch nur zu einer Sekunde die Siebziger-typische analoge Wärme vermissen zu lassen. So lassen sich unterm Kopfhörer zahlreiche Details ausmachen, die zuvor mal weniger, mal mehr untergegangen sind und stärker in den Vordergrund gerückt wurden – etwa die treibenden Drum-Fills von Nick Mason in "Dogs" oder die verzerrten Roboter-Vocals in "Sheep".
Remasterte und pseudo-aufpolierte Alben sind immer eine Sache für sich. Doch das, was James Guthrie hier in liebevoller, leidenschaftlicher Arbeit zusammengestellt hat, ist ein Qualitätssprung in Sachen Sound, verglichen zum Original, und ein Paradebeispiel dafür, wie man eine 45 Jahre alte Platte entstauben und "modernisieren" kann, ohne das Original zu verleugnen. Mr. Guthrie, thank you very much indeed!
https://www.burnyourears.de/reviews/...018-remix.html
So oder so auf jeden Fall ein Hammer Album! Zum Thema "heute", das ist eines meiner liebsten Alben aus den letzten Jahren:
Es ist nicht das Kleid, das Dich fett macht...es ist das Fett, das Dich fett macht. (Al Bundy)
Bei mir in der Gegend fährt so nen UPS Typ rum, der immer Gabba auf voller Lautstärke hört...![]()
Letztens stand sein Wagen vor meinem Fenster, während er Pakete zur Tür gebracht hat und die ganze Zeit läuft voll laut Gabba... britzel, doing, doing doing...
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