Geändert von MGuzzi (29-12-2024 um 10:48 Uhr)
Warum machen eigentlich so viele Antifanten FMA und nicht KravMaga...oder so....
Das habe ich mich auch schon öfters gefragt (seit den frühen 90ern)
Laut wiki Modern Arnis...
in dem fall: mach(t)en... als er angefangen hat. 1. gab es den Graf Maga noch gar nicht. 2. viel knüppel aufm kopf kriegen und das künftig zumindest reduzieren wollen = fma (logischerweise), 3. stimmt das (damals) gar nicht, dass es viel FMA war. eher: bunt durcheinander. Karate, Boxen, Keksboxen, JuJutsu, WT... FMA war da noch ein exot, als der hochstapler, um den es hier geht, angefangen hat. (klar: kommt mal eben mit zig stiefelnden Skins klar, rettet seine kumpels und konnte dabei nicht mal "angefasst" werden - kenne ich doch von irgendwo her... "nobody touches me!") auch klar: wer so lange trainiert, "kann" auch was, aber... na ja... unterhaltsam.
edit: noch ein grund wird gewesen sein, dass FMA eine völlig "Nazi freie zone" war, damals. auch keine schlägerprolls und trotzdem "was brauchbares". war übrigens eine begegnungsstätte, wo man kk-freundschaften mit manch einem polizisten schließen konnte (gab da interessante und lustige gespräche, bei der amüsante anekdoten aus der jeweiligen lebenswelt ausgetauscht wurden)
Geändert von amasbaal (29-12-2024 um 14:11 Uhr)
dann ist das einer von der Münchener truppe auf dem anfang 90er Dan lehrgang, die ich erwähnt habe. musste da sehr schmunzeln... kein bischen "in cognito"niemand hat's gestört. die waren alle brav und... irgendwie "punkig" und/oder hausbesetzer-style (sogar die weißen DAV T-shirts hatten bei der ganzen schwarzen sonstigen wäsche entsprechende einfärbung)
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Krav Maga wird mit Israel in Verbindung gebracht. Ich vermute, dass es daher von einigen politischen und religiösen Extremisten abgelehnt wird.
blödsinn. das wäre eher eine empfehlung gewesen... gerade und logischerweise, wenn man deren "themen" berücksichtigt, in den teilen der Antifa, die sich von den antisemitischen untertönen mancher "palästina aktivisten" abgespalten hatten. die haltung gegenüber Israel als staat war ab spätestens anfang der 90er eine große diskussion in "der szene". da passte manches aus der Antiimp (bestimmte fraktion der autonomen militanten linken) ecke nicht zu dem anspruch der in erster linie antifaschistisch orientierten Autonomen gruppen - von wegen historische verantwortung, antisemitismus und religonsfaschismus in der damals aufstrebenden Hamas und sogar entsprechend rassistische untertöne in den "linken" nicht-religiösen Palästinensergruppen, mit denen die Antiimps in den 80ern oft zusammengeabeitet hatten.
auf die Münchener FMA truppe, um die es hier geht, passt es schon mal gar nicht. das waren alles so punkige oder individualanarchistische "vollautonome". die hatten mit den Antiimps und Palästina gruppen nichts direkt zu tun.
edit: oh. sorry, du hast ja von "einigen" gesprochen. für die mag das schon eher ein ding gewesen sein. allerdings hab ich nie von einer antihaltung gegenüber KM gehört - jedenfalls nicht in den frühen 90ern, als ich noch mitbekommen habe, was da so läuft... und, wie gesagt: wo hat man denn anfang der 90er in der BRD KM trainieren können? dürfte wohl eher selten zu finden gewesen sein. Modern Arnis war hingegen ziemlich auf dem vormarsch. von WT-connecteten Latosa gruppen mal abgesehen, gab es auch in sachen fma noch nicht allzuviel, was man fast überall bekommen konnte. der DAV war zu dem zeitpunkt schon "bundesweit" präsent und hatte, wie geschrieben, meist recht angenehme mitglieder .
Geändert von amasbaal (29-12-2024 um 18:44 Uhr)
mir ist der graf mager das erste mal 94 in rio unter gekommen. hab ich dann auch 3monate da trainiert. allerdings war das ein jujutsu mit leicht anderen inhalten und leichten technischen unterschieden.
vorher kannte ich das KM nur aus magazinen (budo und karate und wie die alle hiessen).
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