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Geändert von Pansapiens (08-03-2025 um 13:34 Uhr)
Don't armwrestle the chimp.
Die Tendenz ging zumindest in Deutschland eindeutig nach rechts.
Am Anfang war alles bunt gemischt, eher provokativ anarchisch, aber nicht wirklich politisch orientiert.
Später splittete sich das auf.
Ehemalige Punks zogen plötzlich Bomberhacken an und scjoren sich die Haare kurz, man trank und feierte aber immer noch zusammen.
A..löcher gab es schon immer auf beiden Seiten.
Geändert von MGuzzi (08-03-2025 um 12:33 Uhr)
Ja da gibt es so einiges:
https://taz.de/Selbstorganisierter-Kampfsport/!5999273/
Wobei ich das Potential von Rechts für gefährlicher halte (Acker-Hools im Osten usw.).
Man beachte die Vergangenheitsform. So habe ich das auch in Erinnerung. Lederjacken, Sicherheitsnadeln überall, Iro und "Haste ma ne Maak" von unten, aus dem sitzenden Pulk heraus, eben. Soviel zu den Punks; und die >damals< Linken?! Polizei gleich Schnittlauch: außen grün, innen hohl und tritt immer gebündelt auf. Mit der Haltung ging schon Jiu-Jitsu nicht, da muß man ja evtl. mit Jungbullen trainieren. Uääh.
Scheint sich ja alles heftigst geändert zu haben.
Wer blutet, wischt die Matte sauber.
Ich wollte hier noch anmerken, dass man aus diesem Thread den falschen Eindruck gewinnen kann, dass es bei "ausdrücklich linken Vereinen oder Trainingsgruppen" (wo auch immer sie im linken Spektrum genau angesiedelt sind) grundsätzlich immer darum geht, politisch motivierte Gewalttäter zu stärken bzw. darum, sich mit "Nazis" oder Polizisten zu prügeln. Dem ist m.E. nicht so, auch wenn es das geben mag.
Was war denn das in Leipzig eigentlich für ein Verein? War das ein eher normaler Verein, in dem sich "zufällig" Punks zum Training getroffen haben, weil er vllt. einfach in einem entsprechenden Stadtteil liegt oder war das ein von Punks gegründeter Verein?
Oder ging es gar nicht um einen konkreten Verein, sondern darum, dass in Leipzig grundsätzlich viele Punks Kampfsport trainieren?
Geändert von Pflöte (08-03-2025 um 17:53 Uhr)
hab ich anders erlebt. training zusammen, dann wurde es dem ein oder anderen peinlich, wenn der nette trainingskamerad dann in uniform vor einem stand und "hallo" sagte.
sicher, einige konnten private person nicht von amtlicher funktion unterscheiden ... aber die jungs vom BGS, die ich zb. in den FMA getroffen hatte, waren sehr nett. mit einem war ich sogar so was wie befreundet. dienst ist dienst und schnaps ist schnaps. oh... "war"![]()
außerdem: wann ist ein Punk ein Punk?
wenn man nach dem geht, wie sich heute so manche "milieus" voneinander abgrenzen, dann geht es oft nur um äußerliche zeichen (mode) und nicht um ein weltbild oder eine grundsätzliche haltung zum leben. mir kam das schon spätestens (!!!!!) mitte der 80er so vor, als wäre Punk im eigentlichen sinne tot und nur noch die rein äußere attitüde und das "design" und dann später sogar nur noch das "design" blieben übrig.
aber ich hab zu den kreisen seit anfang 90er auch keinen direkten kontakt mehr...
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