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Thema: Distanz-Taser für alle KWS Besitzer

  1. #16
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Ich fürchte: zu Hause bleiben.
    Hast Du Angst, wenn Du auf die Straße gehst? So schlimm die gestiegenen Messerdelikte auch sind, die Verkehrsunfälle mit Personenschaden sind 10x so hoch. Da dürfte man schon längst nicht mehr nach draußen.

  2. #17
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Was ist denn dann eine bessere Option, als ein Taser?
    alles, was spontan greifbar ist, wenn man überrascht wurde.
    was will ich denn mit nem distanztaser, wenn ich den messermann am hals hab??? erschließt sich mir nicht.
    hilfreich wäre das bei einem amoklaufenden terroristen, der mit seiner "tätigkeit" eine ganze weile zu tun hat und dabei durch die stadt läuft und schon aus distanz als solcher erkennbar wäre.

    ich bin ja in sachen messer ganz und gar nicht über staatliche entwaffnungsmaßnahmen erfreut, aber ... gewissermaßen taser verteilen? ne... dann werden massenhaft "verdächtig" wirkende "gestalten" mit sogenanntem südländischem aussehen präventiv getasert und die gangsta-kids tasern sich gegenseitig und letztlich dann auch die paranoiden bürger die selbst tasern und den sherriff spielen wollen. ein allgemeines getasere wird das. ist nämlich leicht und schnell gemacht und man muss sich nicht in die nahe distanz begeben, was die meisten "wutbürger" ja abschreckt, solange sie nicht im rudel sind.
    ne danke.

    und Sprave... der hat sein thema zum geldmachen gefunden und positioniert sich entsprechend. das ist, wie mit all den kursen, die mit der messerhysterie geschäfte machen... (was nicht heißt, dass selbst Sprave manchmal lustige sachen bewirbt oder erfindet, wenn es denn "hobby-mäßig" gemeint wäre oder, dass viele dieser kurse AN SICH was gutes sein können. es geht mir dabei aber um den kontext, in den das ganze, auch aus geschäftlichen oder manchmal sogar politischen gründen, gestellt wird.


    30.000 im jahr? das meiste davon sind doch keine KVs oder tötungsdelikte die zudem doch "untereinander" stattfinden oder beziehungstaten sind. der normalbürger ist davon so gut, wie gar nicht betroffen, solange es nicht mit "amok" oder terror zu tun hat.

    gegen die verschärfungen zu sein, heißt ja nicht, amerikanische verhältnisse in sachen waffenrecht zu wollen. das alte, mit dem ich groß geworden bin, reicht völlig aus.
    und das problem der steigenden fälle, bei denen ein messer irgendwie "beteiligt" ist, ist ein problem der allgemein steigenden gewaltbereitschaft. in welchem verhältnis steht eigentlich das steigende "messern" zu den zahlen über die steigende gewalt- und bedrohungsbereitschaft? das hängt zusammen. nehmen KVs und tötungsdelikte zu, nehmen auch die fälle, in denen messer im spiel sind zu.
    taser für alle würde zu mehr KVs führen und die spirale weiter wachsen lassen.

  3. #18
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Hast Du Angst, wenn Du auf die Straße gehst? So schlimm die gestiegenen Messerdelikte auch sind, die Verkehrsunfälle mit Personenschaden sind 10x so hoch. Da dürfte man schon längst nicht mehr nach draußen.
    ich kanns echt nicht mehr hören... voll die hysterie. hysterie ist nicht gerade das richtige verhalten, wenn man sich was überlegen sollte, eine vorhandene kriminelle TENDENZ wieder zurück auf alte level aus vorhysterischer zeit zurückzudrängen.

    meine güte... ich hab jahrelang in Indien gelebt - und zwar nicht "abgeschirmt". da gingen ganz andere sachen ab und messer/hackmesser sind allgegenwärtig auf der straße. grund für panik hatte ich als (für die leute) reicher weißer, der ein lohnendes ziel wäre, nicht mal da.

  4. #19
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    ich kanns echt nicht mehr hören... voll die hysterie. hysterie ist nicht gerade das richtige verhalten, wenn man sich was überlegen sollte, eine vorhandene kriminelle TENDENZ wieder zurück auf alte level aus vorhysterischer zeit zurückzudrängen.

    meine güte... ich hab jahrelang in Indien gelebt - und zwar nicht "abgeschirmt". da gingen ganz andere sachen ab und messer/hackmesser sind allgegenwärtig auf der straße. grund für panik hatte ich als (für die leute) reicher weißer, der ein lohnendes ziel wäre, nicht mal da.
    Die Hoch-Zeit von Gewaltdelikten* in Deutschland war übrigens 2007 - danach sind sie stetig gesunken und erreichen erst in den letzten zwei Jahren nahezu wieder die Werte von 2007. Klar gab es einen Corona Abfall aber auch 2018 und 2019 waren wir auf einem besseren Stand als Ende der 90er! Hatte hier jemand vor 20-30 Jahren das Bedürfnis, sich zu bewaffnen? Oder wird das jetzt vielleicht medial einfach mehr gestreut?

    *dazu zählen Mord, Totschlag, Schwere- & Gefährliche Körperverletzung, Vergewaltigung & sexuelle Nötigung und Raub)

    https://de.statista.com/statistik/da...kriminalitaet/

  5. #20
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Die Hoch-Zeit von Gewaltdelikten* in Deutschland war übrigens 2007 - danach sind sie stetig gesunken und erreichen erst in den letzten zwei Jahren nahezu wieder die Werte von 2007. Klar gab es einen Corona Abfall aber auch 2018 und 2019 waren wir auf einem besseren Stand als Ende der 90er! Hatte hier jemand vor 20+ Jahren das Bedürfnis, sich zu bewaffnen?

    *dazu zählen Mord, Totschlag, Schwere- & Gefährliche Körperverletzung, Vergewaltigung & sexuelle Nötigung und Raub)

    https://de.statista.com/statistik/da...kriminalitaet/
    tja... subjektives empfinden. ist ja heutzutage die messlatte und nicht objektive tatsachen. man "fühlt" sich bedroht und bekommt das auch noch medial reißerisch bestätigt (früher wurde weniger berichtet, bei mehr gewalttaten, also "fühlte" man weniger, obwohl es mehr war und es war auch noch alles was "rationaler")
    wie hieß es in der vorstellung des neuen §42? "wir müssen etwas gegen das unsicherheitsgefühl (!) der bevölkerung unternehmen" oder ähnlich mit gleichem inhalt?
    psychologisch erklärbar: es wird nicht die gesamtzahl von heute und vor vielen jahren verglichen, sondern der prozentuelle anstieg der letzten zeit. aus "es wird wieder mehr, nachdem es viel weniger geworden war" wird dann "es war noch nie so schlimm, wie jetzt."
    "messerfälle" gibt es täglich. auch andere fälle, bei denen das leben bedroht, verletzt oder genommen wird. thema ist aber: messer. der rest ist zu viel, um extra erwähnt zu werden.
    und jetzt soll mir hier keiner um die ecke kommen mit: "aber trotzdem: es ist zuviel und nimmt zu". ja. stimmt. da muss man was gegen machen. das musste man auch 2005 und 1995. das ist eine selbstverständlichkeit. grund für die herrschende hysterie ist es nicht. selbst in GB kann man als nicht "gangsta" noch ganz gut leben, wenn man nicht aufgrund der verheerenden politik dort verarmt. die messerstecher stechen sich nun mal in den allerallermeisten fällen gegenseitig ab.

  6. #21
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    Außerhalb von Kampfsportforen mit Anbietern entsprechender Seminare etc. hält sich die Hysterie m.E. in sehr engen Grenzen bis hin zu nicht vorhanden. Jedenfalls was den Gang nach draußen angeht. Intuitiv weiß man schon, dass man eher vom Auto überfahren wird, als dass ein Amokläufer einen absticht.

  7. #22
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    ich muss da eine sache relativieren... ich habe übersehen, dass Sprave von inhabern des kleinen waffenscheins spricht und nicht von tasern für "alle". das mit "jeder tasert dann jeden" passt dann natürlich nicht mehr wörtlich.
    am grundsätzlichen problem ändert das für mich aber nichts.

  8. #23
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    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Was ist denn dann eine bessere Option, als ein Taser?
    Es gibt doch das Klingenschutzkonzept!

  9. #24
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    -

  10. #25
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    Zitat Zitat von C-MO Beitrag anzeigen
    du weisst was er meint . und er hat recht
    Sicher weiß ich was er meint und woher das kommt.

    Ich stimme aber nicht ein in die Panikmache a la Sprave.

    Statistiken können unterschiedlichst gelesen werden.

    Ich halte wie amasbaal und fireflea und werde dem Ruf nach "law and order" nicht folgen (schon allein weil ich weiß, welche Art von Menschen sich dieser Fraktion zugehörig fühlen).
    Geändert von hennoxxx (21-05-2025 um 06:13 Uhr)

  11. #26
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    Zitat Zitat von hennoxxx Beitrag anzeigen
    Sicher weiß ich was er meint und woher das kommt.

    Ich stimme aber nicht ein in die Panikmache a la Sprave.

    Statistiken können unterschiedlichst gelesen werden.

    Ich halte wie amasbaal und fireflea und werde dem Ruf nach "law and order" nicht folgen (schon allein weil ich weiß, welche Art von Menschen sich dieser Fraktion zugehörig fühlen).
    +1

  12. #27
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    30.000 Messerdelikte pro Jahr, davon mehr als die Hälfte Gewaltdelikte und 1/3 sind Körperverletzungs und Tötungsdelikte.....
    Wenn ich mit Menschen spreche, die beruflich damit zu tun haben, hat noch keiner zu mir gesagt: Ach das ist halb so wild, liegt nur an der Statisik....

    Und mir erschließt sich auch nicht, warum plötzlich gesetzestreue Bürger wild herumlaufen und Menschen tasern sollten? Schießen die gleichen Personen den heute mit ihrer Gaspistole wild herum? Müsste ja nach dieser Logik der Fall sein.

    Eine im Regelfall nicht tödliche Waffe zur Verteidigung zu erlauben, um sich gegen tödliche Waffen zu verteidigen, ist eine absolut humane und sinnvolle Möglichkeit.

  13. #28
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    Ich sehe da auch mehrere Probleme. Erstmal soll, theoretisch, die Gewalt vom Staat ausgehen, ob einem das gefällt, oder nicht. Es ist nicht vorgesehen, daß die Bevölkerung sich selbst bewaffnet.
    Dann natürlich die Missbrauchs- und Verletzungsgefahr. Pfeile in den Augen, mit Tasern lässt sich gut foltern, weil hinterlassen nur minimale Wunden, oder einfach mal zum Spass an anderen testen, weil geringe Hemmschwelle, eventuell tödlich bei Vorerkrankungen, etc...

    Ich glaube nicht, daß ein Distanztaser in D zugelassen wird, unabhängig davon, daß ich auch nicht jeden Hansel mit nem kleinen Waffenschein damit rumrennen sehen will.

  14. #29
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    rein praktisch: wie soll mich eine DISTANZwaffe besser als eine nahdistanzwaffe vor einem messerüberfall schützen, der nicht auf ein paar meter oder mehr abstand stattfindet?
    der amok- terroraspekt interessiert mich da überhaupt nicht und hat mit den erwähnten 30.000 ja fast gar nichts zu tun.
    Geändert von amasbaal (21-05-2025 um 09:41 Uhr)

  15. #30
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    Also wenn ich die Wahl zwischen Taser oder Messer habe, dann nehme ich den Taser. Alleine schon aus ethischen Gründen....

    Für mich ist Nahdistanz und Messer immer ein No-Go. Es geht immer um das schaffen von Distanz und das arbeiten aus der langen Distanz

    Und TAser aus spaß an anderen testen? Das könnte man ja heute mit Gaspistolen auch machen, oder eben auch mit einer Armbrust, einer Luftpistole, etc. alles frei erhältlich und auch wenn es nicht führen darf, wer foltern will, dem ist das sowieso egal.

    Es geht hier darum, was jemand tun kann, der eben nicht gegen Gesetze verstoßen möchte und da ist der Taser sinnvoller als jede Gaspistole oder jedes legale Messer. Der Jet Protector kommt ihm vielleicht noch am nächsten und der darf auch frei geführt werden.

    Ich meine ein Jet Protector darf ein 14 jähriges Kind tragen und einen Taser kein Erwachsener mit entsprechend lupenreiner Weste? Verstehe ich nicht.

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