Er hat nichts unterrichtet, was er nicht nachweisbar auch bei qualifizierten Lehrern selbst gelernt hat.
Und was er unterrichtet, ist unmittelbar erfahr- und nachprüfbar.
Ich denke da gibt es einen Unterschied. Wenn jemand Schutz gegen Messerangriffe verspricht, muss man halt glauben, dass es real funktioniert. Einen Versuch hat man ja.
Der Begriff wird fast schon inflationär verwendet, hat für die meisten aber denke ich immer noch die Bedeutung die er impliziert.
Geändert von MGuzzi (30-07-2025 um 12:00 Uhr)
1000 Euro für so einen Schwachsinn?
10 Stunden Unterricht, Videoprüfung, ein von Björn selbst ausgestelltes Zertifikat (das finde ich den geilsten Teil) und eine zweijährige Lizenz die Marke nutzen zu dürfen?
Ich denke es sollte jedem klar sein dass es hier um Business geht und nicht darum jemanden fit im Umgang mit Messern zu machen…
Scheint nicht allen so klar zu sein.
Es geht nicht darum, jemanden fit im Umgang mit Messern zu machen. Es geht darum das beste rauszuholen, was für die meisten Menschen möglich ist. Das ist das Konzept. Ich vergleiche das immer gerne mit dem Erste Hilfe Beispiel. Es wäre besser eine Arzt Ausbildung zu haben und nicht nur einen Erste Hilfe Kurs zu machen, wenn es mal kracht, aber wer macht das schon?
Wie viele Menschen, verwenden viel Zeit darauf, Selbstverteidigung zu erlernen? Viel zu wenige. Sie besuchen Kurse, sie besuchen Seminare, aber sie werden nicht 5 Jahre, 10 Stunden pro Woche trainieren.
Und genau diesen Umstand akzeptiere ich und unterrichte gemäß dieser Realität. Ich unterrichte nicht, das was ich mache, ich unterrichte nicht die besten Lösungen, ich vermittle das, was man in kurzer Zeit vermitteln kann und kommuniziere es eben auch so.
Und die Ausbildung (die sich eh nicht an Anfänger richtet), beinhaltet genau so ein Programm. Keine komplexen High-Level Sachen, nicht die "coolen" Moves, sondern das was man jemanden zeigen kann, der nicht bereit ist, wirklich viel Zeit zu investieren.
Wie ein Erste Hilfe Kurs ist es nicht viel, aber es ist besser als nichts und es ist das beste was man Menschen geben kann, wenn man ehrlicherweise anerkennt, wie wenig Zeit sie investieren wollen.
Kann man aber auch deutlich aus dem Text entnehmen, wenn man ihn gelesen hat.......
Ein erste Hilfe Kurs vermittelt Kenntnisse zu Sofortmaßnahmen für bestimmte Situationen, die nachweislich eine hohe Erfolgsquote haben, und nachweislich Leben retten können.
Ein erste Hilfe Kurs wird durch fachkundige Personen durchgeführt, die praktische Erfahrung mit der Umsetzung dieser Maßnahmen haben, und in der Realität bewiesen haben dass sie es können.
Und ein erste Hilfe Kurs wird von ziertifiziertenTrägern durchgeführt, und muss bestimmte nachweisbare Kriterien aufweisen.
Das ALLES ist bei deinem sogenannten Klingeschutzkonzept nicht gegeben.
UND: Der erste Hilfe Kurs kostet bei etwa gleicher Dauer 20 mal weniger.
Also, ein erste Hilfe Kurs ist viel mehr, für viel weniger Geld.
Björn, ich habe den Text gelesen, keine Sorge.
Auch wenn die Teilnehmer 2 Jahre Vorerfahrung haben sollen ist und bleibt es eine Marketingmasche.
10 Stunden für 1000 Euro sind ein Witz und einfach nur dreiste Geldschneiderei.
In der Zeit kann man weder sinnvoll den Umgang gegen ein Messer unterrichten noch die Basis für das Unterrichten legen.
Auch das was Björn unterrichtet ist unmittelbar erfahr- und nachprüfbar. Du könnest ein Seminar oder Unterricht besuchen und Dir einen persönlichen Eindruck verschaffen. So wie bei jedem anderen Lehrer für KK, SV oder sonstwas. Kein SV Lehrer kann Dir irgendeine Erfolgsgarantie im Ernstfall versprechen.
Klar ist das Business, die Inhalte könnte man sich ja vermutlich auch auf normalen Seminaren zum Thema bei Björn holen, hier wird ja auch der Name für zwei Jahre mitverkauft. Für wen das attraktiv ist, muss denke ich jeder für sich entscheiden, für mich nicht. Ob der Preis gerechtfertigt ist, ebenfalls. Wenn ich auf der Arbeit ein- bis zweitages Seminare irgendwo besuche ist man auch schnell mit >1.000 Euro+ dabei. Daher sind 10 Stunden für 1.000 Euro aus meiner Sicht nicht per se Geldschneiderei. Wäre das was für mich oder interessiert mich die Ausbildung? Nein.
Um mal bei dem Bild zu bleiben:
Björn möchte in 10 Stunden die Teilnehmer zu Dozenten für Erste Hilfe machen. Schauen wir uns doch mal an was man in Deutschland braucht um Erste-Hilfe Kurse unterrichten zu dürfen:
Also das absolute Minimum ist der Rettungssanitäter, eine immerhin dreimonatige Ausbildung mit abschließender Prüfung, und dann noch die pädagogischen Lehrgänge über 56 UE mit Lehrproben. Wenn man dieses Minimalprogramm erfüllt hat muss man immer noch von der DGUV anerkannt werden und eine Anbindung an eine ermächtige Stelle nachweisen.✅ 1. Mindestalter und Schulbildung
• Mindestens 18 Jahre alt
• Mindestens Hauptschulabschluss
⸻
✅ 2. Medizinische Grundqualifikation
Du brauchst eine der folgenden Voraussetzungen:
• Abgeschlossene Ausbildung in einem medizinischen oder pflegerischen Beruf, z. B.:
• Gesundheits- und Krankenpfleger/in
• Notfallsanitäter/in
• Rettungssanitäter/in
• Arzt/Ärztin
• Oder: Qualifikation als Rettungssanitäter (mind. 520 Std.)
• Oder: Aktive Tätigkeit im Rettungsdienst oder Sanitätsdienst mit ausreichender Erfahrung
⸻
✅ 3. Pädagogische Ausbildung zum Erste-Hilfe-Ausbilder
Diese erfolgt in einem zertifizierten Ausbilderlehrgang, z. B. bei:
• DRK, ASB, Johanniter, Malteser, DLRG
Dauer des Lehrgangs:
• i. d. R. 56 Unterrichtseinheiten (à 45 Minuten)
• Inhalt:
• Didaktik & Methodik
• Unterrichtsgestaltung
• Umgang mit Gruppen
• Lehrproben und Praxisphasen
⸻
✅ 4. Erste-Hilfe-Kurs (als Teilnehmer)
• Du musst einen gültigen Erste-Hilfe-Kurs (9 UE) nachweisen können (nicht älter als 2 Jahre)
⸻
✅ 5. Anerkennung durch die Qualitätssicherungsstelle Erste Hilfe (DGUV)
• Um offizielle Erste-Hilfe-Kurse für Fahrschulen, Betriebe, Bildungsstätten usw. geben zu dürfen, brauchst du:
• Eine Anbindung an eine “ermächtigte Stelle” (§ 26 DGUV Vorschrift 1)
• Regelmäßige Fortbildungen (alle 3 Jahre)
Irgendwie ist das doch etwas umfangreicher als das Zertifikat nach 10 Stunden und eine Onlineprüfung von Björn…
Ich zahle für ein Seminar über 9 Tage mit 32 Trainingsstunden 240€.
Was in der Berufswelt von Konzernen für Fortbildungen on Mitarbeitern gezahlt wird ist eine ganz andere Geschichte.
Das bezahlen die Mitarbeiter erstens nicht selbst, und zweitens sind das ganz andere Kalkulationen.
1000 oder 1200 € für 10 Stunden Training ist schon unverschämt.
Aber gibt bestimmt zwei oder drei die kommen, dann hat es sich ja schon gelohnt.
Aber dieses stundenlang im Auto sitzen und labern muss sich ja auch lohnen.
ich möchte wissen, wer das garantieren kann. es geht immer um werkzeuge, die funktionieren können oder nicht. manche glauben, es funktioniert dies , andere glauben jenes.
niemand kann in diesem bereich irgendeine wirksamkeit garantieren. vorallem kommt es im ernstfall auf dich, deine psyche und den angreifer selbst an .
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