Hi leute habe jetzt 2 training im obengenannten Kungfu styl besucht. Mich nimmt wunder was eure Meinung ist zu diesem Style ?
Hi leute habe jetzt 2 training im obengenannten Kungfu styl besucht. Mich nimmt wunder was eure Meinung ist zu diesem Style ?
Ich glaube Du musst schon ein, zwei Worte mehr sagen, wenn Du hier Antworten willst.
Und sag mal bist Du nicht Deutsch, unter 13 Jahre alt oder hast Du in der Schule Deutschunterricht komplett verpasst? Wie kann man bitte so viele Fehler in zwei Sätze bauen???
christoph,
nur im 1. Satz ist ein Fehler.
der 2. Satz ist richtiges Deutsch, das man so gesprochen hat, ist allerdings lange her.
nia-co,
Mich deucht , Ihr sprechet von jenem Süd Lohan Kung Fu welcher auch
hier unterrichtet wird:
http://www.kungfu.ch/index2.htm
knackiges Training.
leider einer der wenigen trad. Kung Fu Stile in D und Schweiz.
Weise Worte holder Recke, genau von diesem spricht meine Wenigkeit.
Ps: Danke Christoph für die informative Antwort.
Geändert von nia-co (19-08-2005 um 09:09 Uhr)
Es ist aus der Perspektive historischer Forschung grundsätzlich fragwürdig, was eigentlich „Süd-Shaolin“ sein soll. Nach meinem Kenntnisstand gibt es nach wie vor keine überzeugenden Argumente für die Existenz eines Süd-Shaolin Klosters. Vielleicht gab es so etwas, belegen läßt es sich aber nicht.
Um den Stil zu beurteilen, müßte man etwas mehr wissen, als auf der Website steht. Denn das Image, das dort durch verschiedene fragwürdige Aussagen kreiert wird, kann ich nicht sonderlich wertschätzen:
- „praktisch alle heutigen Kampfkünste stammen vom Shaolin Kung Fu ab“ ist histor. gesehen Mumpitz
- „Im Shaolin-Kloster ... wurde das Kung Fu Training vom Mönch Da Mo ... um ca. 500 n. Chr. eingeführt“ dito
- „das Kung Fu selbst findet die ersten beweisbaren Ursprünge ca. 2500 v. Chr..“ dito
Und daß ein Anfänger in der ersten Prüfüng 300 Liegestützen absolvieren soll, trägt in meinen AUgen auch nicht gerade zur Verbesserung des zweifelhaften Image bei. Also wie gesagt, um das genau zu beurteilen, benötigt man mehr Infos.
Wie war denn das Training? Was habt Ihr gemacht? Erzähl doch mal!
Die Existenz von Südshaolin ist de facto bewiesen, allerdings lässt sich über Erbau, Gründung und Ort wirklich streiten.
"de facto" ? Woher nimmst Du dieses Wissen? Wer hat die Existenz eines Süd-Shaolin Klosters bewiesen? Wie wurde es bewiesen? Kannst Du nähere Informationen dazu geben?Zitat von Shaolin Quan
Kniebeugenstand ( Ma Po mit Steinen, etliche Kicks unteranderm Tornado, liegestützen auf Steinen, +verschiedene Faustschlag kombinationen.
Hat mir eigentlich super gefallen...
Ps: Süd steht soviel ich weiss für den tiefen Stand, ist also keine geografische angabe.
Hm, klingt eigentlich nicht nach Anfänger-Übungen, paßt aber zum Klischee des „harten Trainings“. Ich halte das grundsätzlich (nicht auf Deine Schule bezogen) für fatal. „Hartes Training gleich Gutes Training“ ist Unsinn, der sich in Deutschland gut verkauft, weil es einen unreflektierten Zug im Charakter des Deutschen anzusprechen scheint.
Mit so richtig hartem Training wird man sich zwangsläufig auch so richtig hart verletzen, weil kein Körper das ohne Vorbereitung aushalten kann. Aber das wurde hier ja schon oft diskutiert.
anscheinen nicht nur in deutschland, bin aus der schweiz:-)
hmm... ja das tönt eigentlich noch recht logisch, aber schau mal was in den klosterschulen so abgeht, dagegen ist unser training peanuts. das problem ist natürlich das wir keine anfänger gruppe haben, ich traniere also mit personen die schon teils um die 6 jahr erfahrung haben.
Geändert von nia-co (19-08-2005 um 13:16 Uhr)
Hallo Niaco, immer wenn Dir ein „Lehrer“ etwas von „richtig hartem traditionellen Kung Fu Training“ erzählt, sollte bei Dir eine rote Warnlampe angehen. Das ist jedenfalls mein ernstgemeinter Vorschlag.
Als Basis der traditionellen Kampfkünste in China gelten die traditionellen medizinischen Vorstellungen, insbesondere die Lehre vom Qi. Kein Qi-Experte wird Dir raten, Deine Energie in einem Training dauerhaft zu erschöpfen, das Dich permanent über die Leistungsgrenzen Deines Körpers hinweg erschöpft.
Als Faustregel gilt, wenn man nach jedem Training stark erschöpft ist, dann ist die Methode falsch. Auch in dem vielfach als „hart“ ausgewiesenen Shaolin-Training galt über Jahrhunderte hinweg als strikte Regel: Keine starken Erhöhungen der Trainingsintensität zulassen.
Der Schlüssel liegt eben nicht im „Auspowern“, sondern im kontinuierlichen Üben. Ideal ist eine Trainingsweise, die den Übenden nicht permanent ermüdet, sondern vitalisiert. Das haben bisher nur ganz wenige Leute begriffen. Aber die Rechnung kommt bekanntermaßen am Schluß...
nein sowas hat er eigentlich nicht gesagt und von der anstrengung her muss man auch nur soweit gehen wie man selber will. aber ich weiss schon was du meinst und ich werde vermehrt darauf achten. Ps: noch ne kleine Frage nebenbei: wir haben die möglich keit mit Sand/Meis/Reis/Murmeln-säcken und so einer stahlfitze abzuhärten, soll ich die finger davon lassen? Wenn nein würde es auch sinn machen sich für zuhause einen sandsack anzuschaffen?
(ich weiss das gehört nicht in diesen Thread und dass aus der kleinen frage doch noch eine grosse wurde:-)
Lg Nia-co
Wen genau willst Du denn totschlagen ? Dieses "rischtisch hachte Trähning" findest Du üblicherweise bei amateurhaften chinesischen Wunderschulen die gerne Kinder quälen (ala Zirkus- und Kunstturn-Schulen), bei militärischen (z.B. in den Grenztruppen-Camps), und bei typisch "hachten" japanischen und koreanischen Schulen ala Karate und Shooto. Wenn Du Dir mal das normale Training richtiger Schulen ansiehst, da machen dann Kinder und Jugendliche tatsächlich Stand- und Turnübungen mit Hand- und Kopfständen, Überschlägen, und athletisch anstrengenden Kram wie man ihn hier auch im Thread von jkdberlin zum traditionellen Wushu findet. Und nicht boh ey, kalt voll in den Spagat runtergedrückt bis die Knochen knacken oder die Sehnen reissen, oder Liegestützen auf Ziegelsteinen bis ey die Hände voll am bluten sind, ey. Sowas ist Scheiße die sich Leute ausdenken, die ihre Vorstellungen von Training von der Bundeswehr oder ihrem Karate-Club haben, bevor die entdeckt haben daß unter dem Deckmäntelchen Süd-Schleswig-Kosaken-Shaolin leichter mehr Geld mit weniger Wissen über Kampfkunst zu verdienen ist, und das ohne nachprüfbare Quellen wo man vergleichen könnte was denn tatsächlich im Programm sein müsste.
Was das Süd-Shaolin-Kloster angeht, soweit ich weiß hat man in den 90er Jahren Fundamente einer Klosteranlage gefunden. Und ich habe auch gelesen daß Leute die sich lange damit beschäftigt haben, Erwähnungen der Anlage gefunden haben, mit dem Ergebnis daß es 1762 bei einem Großbrand vernichtet wurde, und zu diesem Zeitpunkt auch längstens 200 Jahre in Existenz war. Das ist allerdings alles eher vage. Nicht vage ist, daß das Südkloster bei allen und jedem obskuren "Süd-Stil" als "Gründungsursprung" herhalten muß, und daß praktisch jeder der je da gewohnt hat, irgendwann mal einen tollen Superstil entwickelt hat. Und es war immer Chi Sim der dem den letzten Schliff gegeben hat ! Noch erstaunlicher ist, daß dieselben Mönche die sich sonst ausgeklügeltste Qigong- und Heilmethoden ausdenken, für die alles schlagende Kampfkunst plötzlich auf 100% Liegestützen und Kniebeugen zurückgegriffen haben sollen. Und sich auch gegenseitig einfach nur auf die Omme hauen, als "hachtes Schparring".
---> Guter Beitrag, das deckt sich übrigens exakt mit dem, was ich in China, in Shaolin gelernt habe!!!Zitat von KFSB
Zum Thema Südshaolin:
Folgende Seiten www.wengchun.de, www.shaolin.ch usw. sprechen von definitiven Beweisen über die Existenz (sogar über Ort und Zeit - aber das bezweifle ich) des Südshaolintempels.
Außerdem wurden mir von meinen Lehrern in China und Shaolin diverse Geschichten erzählt, die in sich schlüssig die Existenz eines Südtempels beinhalteten.
@ Klaus:
Welchen Stil betreibst du nochmal?
Geändert von SQ (19-08-2005 um 14:00 Uhr)
kann jemand noch kurz ne antwoet geben bezüglich meiner abhärtungsfrage wäre klasse.
Ich denk mal das ist ne definitionssache was richtig hart ist. Ich bin wahnsinnig muskulös und habe das training eigentlich am ende nie als schlimm erlebt, klar war ich zwischen durch ein wenig beduselt, da mir der ma po doch techt zu setzte,doch sobald ein wenig an farbe verlor hat mich der sifu selbst darauf angesprochen, ob noch alles in ordnung sei und mir ans herz gelegt eine pause einzulegen. Ps die ziegelsteine sind nicht so porös:-) also nicht so schmerzhaft.
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