Ausgehend von den wohldiskutierten Threads der letzten Zeit, in denen Dinge diskutiert wurden, wie LT, dem „dont teach the students“ rausrutschte oder der oberpeinlich selbstverliebte Auftritt von „KRK ganz privat“ (vor ein paar Jahren gab es so etwas schon einmal “Ein Tag im Leben eines Großmeisters“ oder so ähnlich), habe ich mir Gedanken gemacht, was hinter solchen Auftritten stecken könnte.

Natürlich ist es nicht von der Hand zu weisen, daß KRK es in narzißtischer Verblendung einfach nicht peilt, wie seine Selbstbeweihräucherungen so ´rüberkommen. Bei dem Artikel von vor drei Jahren kam es mir so vor. Inzwischen aber mache ich mir Gedanken, ob KRK nicht bereits daran arbeitet, die EWTO für die Zeit nach seinem Abtritt vorzubereiten.

Machen wir uns nichts vor: Die EWTO i s t Kernspecht in Personalunion. Sie war nie etwas anderes und sie wird nie etwas anderes sein. Er hat sich einen Stab von Hilfskräften rangezogen, an die er viele Dinge delegieren kann und von denen sich einige bereits in den Startlöchern für die Nachfolge wähnen (König, Groß, RLB und vielleicht noch ein paar andere). Mein Eindruck aber ist der, daß KRK gar nicht vor hat, die EWTO viel sehr länger existieren zulassen, als bis nach seinem Abtritt. Diejenigen, die sich jetzt bereits weit vorne glauben, werden nicht mehr viel haben, was ihnen übrig bleibt, wenn KRK „die Tür hinter sich geschlossen“ hat. Ich denke, KRK würde es gern sehen, wenn die EWTO, nachdem er sich zurückgezogen hat, in sich zusammenfiele. Könnte es sein, daß KRK dabei ist, sein Lebenswerk schon mal für die Zeit nach ihm vorzudemontieren?

Ich denke, wenn er abtritt – und das wird nicht mehr lange auf sich warten lassen - dann mit einer Riesenshow. Seinem Naturell würde dies entsprechen. Er wird theatralisch und mit einem laaangen Abschieds-Editorial in der WT-Welt seinen Hut nehmen und in den Sonnenuntergang reiten - was aber kommt dann?