wieso gibts denn keinen punkt für nen yoko geri?!
wieso gibts denn keinen punkt für nen yoko geri?!
klar, kannst du so machen, ich persönlich bin kein fan davon.Ich plan nur manchma davor ob offensiv oder Defensiv, je nach gegner
Ich sehe das so, dass das training nur den Sinn hat seinem Körper neue Reflexe beizubringen. Wie blinzeln. Natürlich klappt das nicht immer, und ja ich blocke manchmal nen lowkick wenn ein ushiro kommt (als Beispiel), aber deswegen steht da ja ein DO hinten userer Kampfkunst. Ist ne Zeitfrage. Den Körper einfach machen lassen ist meiner Meinung nach das sinnvollste,
Aber jedem das seine.
Gruß,
FASUHZELKAM
Das entscheide ich nach körperlichen Vorrausetzungen, ich kann nicht in 90kg reinrennen wie in 60kg, da geh ich unter.
Das musst Du mir bitte mal genauer erklären. Warum ist ein schlecht ausgeführter Ushiro-Geri wirksam, ein schlecht ausgeführter Yoko-Geri-Kekomi hingegen nicht? Wenn Du genug Kraft in den Yoko-Geri legst zeigt er definitiv Wirkung, auch bei unsauberer Ausführung. Außerdem ist Ushiro-Geri technisch wesentlich anspruchsvoller als Yoko-Geri und allein schon deshalb wesentlich schwerer genau zu platzieren.
Und wenn jemand fortgeschritten genug ist um ernstzunehmend Freikampf zu trainieren, dann sollte er schon einen halbwegs gescheiten Yoko-Geri hinbekommen...
Und das Yoko-Geri-Kekomi im Sportkarate nicht eingesetz wird stimmt so auch nicht. Ich persönlich mache ihn sehr gerne als direkten Konter mit dem vorderen Bein, das sieht man auch bei anderen Kämpfern auf Wettkämpfen ab und zu. Das habe ich auch auf Lehrgängen von z.b. Samad Azadi explizit so trainiert, kann also nicht sooo verkehrt sein.
Grüße
Fips
Das sehe ich nicht soAußerdem ist Ushiro-Geri technisch wesentlich anspruchsvoller als Yoko-Geri und allein schon deshalb wesentlich schwerer genau zu platzieren.
Ein Yoko Geri kann so getreten werden, dass du deinen Gegner wegschiebst und wegschlägst. Mit wegschieben schlägt mann niemanden ko, man bringt ihn nur auf distanz. Ein ordentlicher geschlagener Yokogeri bei dem man nicht die Hüfte verdreht ist sehr sehr schwer.
Ushiro Geri ist zwar sicherlich auch keine Anfängertechnik, aber meiner Meinung nach aufjedenfall einfacher als einen ordentlichen Yokogeri.
Gruß,
FASUHZELKAM
erstmal auf höhe kommen
Das ist korrekt, ist aber meiner Meinung nach hauptsächlich ein Problem der Spannung/Entspannung. Dieses besteht beim Uhshiro-Geri genauso, wenn auch in abgeschwächter form, da der Tritt durch die vormalige Drehung schon etwas flüssiger wird. Allerdings ist der Ushirogeri viel schwieriger zu Zielen, da nach einer Drehung getreten wird. Dazu kommt, dass die meisten Leute den Ushiro-Geri erst nach langen Training auf eine akzeptable Höhe bekommen, bei Yoko-Geri klappt das meiner Erfahrung nach wesentlich früher.
DAs sehe ich wie gesagt anders, allerdings ist das natürlich auch sehr von der Trainingsintensität der jeweiligen Technik und von der persönlichen Veranlagung abhängig.
Grüße
Fips
Yoko-Geri ist ja auch nicht als KO-Tritt gedacht-aber richtig eingesetzt kann er das durchaus erreichen in dem er den Gegner ausser Gefecht setzt. Einfach eine starke Technik. Aber bei Wettkämpfen im DKV habe ich den Yoko-Geri wirklich selten gesehen eben weils nur ums Punktesammeln geht. Wenn ein Yoko-Geri richtig und mit Wucht getreten wird liegt der Gegner erstmal oder steht 5 m weiter hinten und Du bist wg. zu harter Technik disqualifiziert oder erhältst zum. eine Ermahnung oder Punktabzug Und beim Punktesammeln sind andere Techniken eben effektiver. Es soll ja Leute geben die nur mit Gyaku-Zuki gewinnen Aber darum gehts hier ja nicht.
Yoko-Geri-Kekomi ist für mich eine starke und effektive Technik und ich weiß sie auch richtig einzusetzen.
Ushiro-Geri ist für mich eine der schwierigsten Techniken überhaupt. Aber durchaus auch sehr wirksam wenn sie beherrscht wird. In einigen (traditionellen) Dojos wird dieser z.B. erst ab Schwarzgurt gelehrt. Der Ushiro-Geri muß auch nicht besonders hoch eingesetzt werden - tief kommt auch gut
Gruß
Tori
Zitat Kohleklopfer: "Ich will in dem Moment kämpfen, und keinen Workshop über Mundhygiene halten."
Wenn Du einen Gyaku-Zuki jodan richtig und mit Wucht ausführst geht dein Gegner auch zu Boden und Du wirst disqualifiziert. Und wenn Du dann noch mit Ushiro gedan nachsetzt wirst Du für die nächsten 100 Jahre gesperrt
Aber jetzt wieder im Ernst: Natürlich muss das Timing beim Yokogeri stimmen, sonst kickst Du deinen Gegner weg, aber das ist bei allen anderen Techniken ja auch so. Wobei ich schon zugeben muss dass es bei Yokogeri schwieriger ist als bei den meisten anderen Techniken, eben weil es so eine starke Technik ist.
Grüße
Fips
Geändert von Fips (21-02-2007 um 22:52 Uhr)
Zu Yoko Geri Keage: In meinen Augen hat sich diese Technik aus dem seitlichen Mae Geri entwickelt, der in vielen Stilen in den Kata heute noch anstatt des Yoko Geri zu finden ist und mit dieser Tendenz sollte er auch ausgeführt werden. Den Yoko Geri Keage in dieser Form gibt es außerdem auch nur im Shotokan. Alle anderen Stile haben eigentlich nur die gestoßene Variante. Der Yoko Keage im Kyokushinkai ist einfach nur ein Hochschwingen des gestreckten Beines und hat keine Kampfbedeutung sondern ist nur Gymnastik.
Ushiro Geri ist nur in Verbindung mit der Rotation stärker als Yoko Geri (das dafür aber eklatant). Einen aus dem Stand nach hinten getretenen Ushiro Geri würde ich in etwa auf die selbe Stufe stellen wie einen zur Seite getretenen Yoko Geri.
Das war auch mein Ansatz als ich hier gesagt habe da ein Ushiro trotz mangelnder Technik im Vergleich zu einem gleich schlechten Yoko-Geri Wirkung zeigen kann...
Yoko-Geri keage unter die Achseln oder die Armgelenke hat massive Wirkung, aber eben kaum im Wettkampf einsetzbar, da eher eine Kombitechnik mit Haltegriffen. Zum Kopf war der zu meiner Wettkampfzeit nicht erlaubt, genau wie Ushiro-Mawashi.
Naja, andere Zeiten andere Sitten :
Ushiro-Mawashi war verboten, aber durch Fast-Ko mit Uraken konnte trotzdem in internationalen Wettkämpfen mit Ippon gepunktet werden
Da wurde so mancher wie ein Baum gefällt....
Ich würde auch einfach mal behaupten, dass man bei einem Yoko Geri die Hüfte vordrehen muss. Das ist leichter zu erkennen und daher nicht sehr praktikabel. Aber sicherlich gibt es auch im Muay Thai einen Sidekick. Der wird blos nicht so weit eingedreht und die Hacke zeigt mehr nach unten. Ist schneller.
Die Beiträge bei denen es um die Verwendung von Stellungen im Kampf geht, findet Ihr hier: http://www.kampfkunst-board.info/for...n-kampf-56201/
Ich denke, grade als direkter Konter mit dem vorderen Bein kann yoko-geri sehr effektiv sein, da er dann evtl. ungeschützte Stellen treffen kann (kurze Rippchen, Solarplexus). Selbst wenn er nicht ganz durchgezogen wird, ziemlich wirkungsvoll.
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