Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
"Oberschenkel parallel zum Boden" ist ein recht breites Spektrum, je nachdem, wo das gemessen wird. Der K3K-Standard ist Oberschenkeloberseite parallel zum Boden, Oberschenkelunterseite parallel zum Boden wäre dagegen 90° (aka half squat). Dazwischen liegen je nach Beinlänge durchaus 10-15 cm Tiefe. Mit 90° wäre das Gewicht als Leichtgewicht solide, aber nicht extrem ungewöhnlich, mit K3K Tiefe angesichts der kurzen Zeit dagegen durchaus. In dem Fall würde ich schleunigst zu schweren Kniebeugen zurückkehren, denn dann würdest Du Talent wegwerfen, wenn Du sie nicht machst
Beste Grüsse
Period.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Mit parallel zum Boden meine ich eigentlich Oberseite. Dass das immer so sauber der Fall war, will ich aber nicht beschwören. Gehen wir also konservativ von Unterseite + x cm aus. Ich wollte ja auch hier keine besonders tollen Leistungen posten. Mir ging es nur um die Diskrepanz zwischen Ober- und Unterkörper. Dass ich „unnerum“ recht kräftig bin und oben rum eher nicht, würde eh jeder bestätigen, der mich kennt.
Heutzutage eher Front Squats zwecks der Rückenstabi. „Du musst an deinen Schwächen arbeiten“ hat Papi immer gesagt (der damit allerdings alles andere als Sport im Sinn hatte) Und für Talent im Kraftsport (was ich eher nicht besitze), ist es ohnehin zu spätIn dem Fall würde ich schleunigst zu schweren Kniebeugen zurückkehren, denn dann würdest Du Talent wegwerfen, wenn Du sie nicht machst
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Ok, wenn wir von 90° ausgehen: der Richtwert für den DDR-Nationalkader (Ringen), den ich ja gerne zitiere, gibt als Richtwert für die Gewichtsklasse bis 68 kg (= mit Gewichtmachen, nicht Standgewicht) in der Beuge bei 90° 185 kg an, im Bankdrücken 105 kg. Damit würden Dir "oben" und "unten" je 30 kg zum Richtwert fehlen, was "oben" prozentuell deutlich mehr ist als "unten". Das grösste Entwicklungspotenzial hätte auch nach dem Chart der Rücken, bei Klimmzügen wären 31 Wiederholungen gefordert und eine mit 65 kg Zusatz - aber wie bereits anderenorts erwähnt, sind die Charts bei Zugkraft Sportart-bedingt besonders hoch. Für die Gewichtsklasse bis 62 wärs 180/100/32 WH/+60, in 74 kg 190/110/30/+70. Dazu kommen jeweils noch Anreissen an der Bank (= Seal Row) mit dem gleichen Gewicht wie beim Bankdrücken und Umsetzen mit 5 kg mehr.
Beste Grüsse
Period.
Geändert von period (07-06-2021 um 12:25 Uhr) Grund: Klarheit
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Man geht einfach mit der Rolle soweit runter, wie man (gefahrlos) kommt...
Hab mich mal schön zum Apfel gemacht, als ich Damenbesuch hatte und nach der mit Blick auf mein AbWheel gerichteten Frage "Was ist das denn?" eine Möglichkeit sah, Eindruck zu schinden.
Da ich den Tag davor damit trainiert hatte, wollte ich erstmal meine Kraft von den Knien aus abchecken, mit dem Resultat, dass ich trotzdem die Kontrolle verloren habe und schön mit Kopf und Oberkörper aufn Boden geknallt bin.
"Ich mache das eigtl. ausm Stand." "Ja aber sicher, glaube ich dir..."
Kann man machen, aber wie Du ja selbst erfahren musstest, ist das nicht immer die variabelste Lösung Ich bin halt ein unverbesserlicher Fan von Progressionen über den vollen Bewegungsumfang, wenn es um solche Übungen geht. Partials sind ein anderes Thema, die macht man aber auch primär phasenweise für ein paar Wochen gegen sticking points.
Beste Grüsse
Period.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
2.5 x bw a2g mit knapp 3 Monaten Training in der Beuge, das wird ja immer besser! Melde Dich doch mal im nächsten Leistungszentrum für Gewichtheben. Die bringen Dich in 2 Jahren auf ein international kompetitives Wettkampfniveau!
Internet hin oder her, auch wenn es für Dich vielleicht schwer vorstellbar ist gibt es hier vielleicht doch ein paar Leute, die zum einen selbst ne Beuge von über 2 x bw auf Tiefe haben und zum anderen Erfahrung in einem Trainingsumfeld haben, in dem viele Leute sich zu solchen Werten entwickeln. Die können aus dem was Du so schreibst evtl. ein paar Sachen rauslassen und die von Dir angegebenen Leistungen ganz gut einordnen.
Und tataaaa, die Squats sind hoch. Wer hätte das gedacht?
Wenn man sich nicht selbst zwingt in jeder Rep unter parallel zu beugen, dann werden die Squats mit dem verwendeten i.d.R. immer höher, sofern man keine anderen Mittel wie Boxen verwendet, um die Tiefe zu kontrollieren.
Wie die 150kg Quartersquats in Bezug auf 75kg BD zu bewerten sind, hat Kirke ja schon ausgeführt. Ich sehe da kein immenses Missverhältnis zwischen Ober und Unterkörper. Die meisten Leute, die nicht sehr Oberkörperlastig trainieren, sind "unnerum" recht kräftig ohne obenrum auszusehen wie Markus Rühl.
So if you meet me, have some courtesy, have some sympathy, and some taste, use all your well-learned politesse, or Ill lay your soul to waste
Ich glaube, der TE sollte das Threadthema umbenennen :P
Sag mal Fips, was genau willst du eigentlich von mir?
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Kniebeugentipps natürlich Wenn die Beuge legitim tief gewesen wäre, wäre das mit dem (Körper-) Gewicht tatsächlich das vermutlich beste Einsteigerresultat gewesen, von dem ich in der Übung je gehört habe. Fips neigt offenbar lediglich zu einem etwas anderem Wording als ich, um seinem Erstaunen Ausdruck zu verleihen...
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
E liegt mir fern, irgendwen erstaunen zu wollen. Es ging ja nur um die Relationen. Das meine Beine recht kräftig im Vergleich zum Oberkörper wurde mir auch von qualifizierteren Menschen als ich einer bin bestätigt und deckt sich mit meinem Erfahrungshorizont. Ich denke, das sollte als Basis für ein Argument dafür reichen, dass ich meine, eher meine Schwächen in der Kette bearbeiten zu müssen, denn darum ging es ja.
Wenn es der Diskussion irgendwie dienlich sein sollte, korrigiere ich die Werte gerne nach unten. Ich hab da keinerlei Ehrgeiz, irgendwelche tollen Werte vorzeigen zu können. Vielleicht wäre ja 80kg Kniebeuge und 30kg Bankdrücken genehm, falls das irgendwem weiter hilft…
Deine sachlichen Nachfragen und Kommentare sind hingegen die Blaupause, wie es im Sinne einer zielführenden Diskussion auch gehen mag.Danke dafür! (Da bin ich durchaus geneigt, Lehren, Methoden, Trainingsweisen nochmal zu überdenken auch wenn da jetzt speziell für mein Training nichts dabei war, was mich zu einer Änderung veranlassen würde)
„Grau teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Das hatte ich auch durchaus so verstanden; mir ging es ehrlich gesagt auch nicht darum, wie hoch Deine Beugeleistung nun ist/war, sondern darum, wie man diese Differenz anhand der zwei Werte einschätzen kann. Daher eben der Verweis auf die Unterschiede in der Ausführung, sei es in der Beuge oder auf der Bank. Dass in dem Fall die Augenbrauen nach oben gegangen sind, dürfte aber tatsächlich an dem genannten Wert liegen. Eine tiefe Beuge mit rund doppeltem Körpergewicht wäre so etwas wie «der schwarze Gürtel» im Kraftsport, das Äquivalent auf der Bank wäre üblicherweise anderthalbfaches Körpergewicht. Dass jemand das nach ein paar Monaten am Eisen schafft, noch dazu nicht unter Aufsicht eines K3K – Vereins, wäre tatsächlich höchst bemerkenswert. Es mag schon vorgekommen sein, aber mir zumindest ist noch kein solcher Fall begegnet. Im Kreuzheben meiner Erfahrung nach schon eher, da wäre es verwunderlicher, wenn jemand nach der Zeit ein schweres Gewicht mit guter Technik bewegt (meine war... nicht zur Nachahmung empfohlen).
Gerne, dafür bin ich hier. Mir ist durchaus bewusst, dass meine Trainingsphilosophie nicht wirklich breitentauglich ist, ich erwarte auch nicht, dass irgendwer das linear nachmacht (würde ich heute auch nicht mehr 1:1 so machen). Wenn der eine oder andere Denkanstoss oder die eine oder andere Idee ankommt, reicht mir das vollkommen.
Beste Grüsse
Period.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Moin,
ich bin nicht TE, würde aber gerne wieder zum Thema Kurzhanteln zurückkehren
Und zwar - hatte jemand schon mal die Gelegenheit mit den Havaks zu trainieren?
Was schätzt ihr, wie lange der Effekt anhält, dass sie sich in manchen Positionen schwerer anfühlen, als die sind - für immer, oder nur so lange, bis die Stabilisierungsmuskeln und/oder Technik auf der Höhe sind?
Hier noch mal ein Link:
https://youtu.be/nwDJFjDNMlk
Zu Befehl, Euer Ehren Die Antwort, wie lange die sich schwerer anfühlen, kannst Du Dir selber geben, indem Du eine KB bottom up curlst... Wird sich immer schwerer anfühlen weil der Lastarm länger ist, das pendelt sich nur dann ein, wenn Du Dein Gefühl für Gewicht verlierst Dass sie sich so schwer anfühlen "wie sie sich früher normal anfühlen sollten" - dafür muss man halt entsprechend stärker werden.
Beste Grüsse
Period.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)