Zum ersten Teil Deiner Aussage habe ich das mit dem Waffenverbot nur als Beispiel genannt, da mir das noch im Hinterkopf war. Ich habe mich da weniger in der Diskussion beteiligt, sondern fragte eher meinen Lehrer direkt. Aber wenn ich ehrlich bin, mir persönlich ist das wurscht, ob früher ein Waffenverbot geherrscht hatte oder nicht. Deshalb mache ich meine Kampfkunst doch. Wie gesagt, das war nur ein Beispiel von vielen.
Bezüglich der zweiten Sache Meinungsfreiheit schränkt zwar niemand was ein, aber indirekt werden Meinungen und Ansichten nicht geduldet. Das spiegelt sich zwar nicht in Verboten wieder, außer wenn es strafrechtlich ist, aber in Bezug auf das Forum werden sehr wohl Meinungen nicht akzeptiert und auseinandergenommen. Ist im Prinzip nichts schlimmes, sofern keiner persönlich angegangen wird, durch Beleidigungen, Anfeindungen oder ähnlichem. Das ist doch, worum es in diesem Faden geht.
Ich sehe das auch so wie Du, nur in dem Bezug auf das Waffentrageverbot habe ich meinen Lehrer, wie erwähnt mal gefragt, was der dazu meinte. Generell kann jeder seine Meinung haben und seine Ansichten kundtun. Wenn verlässliche Quellen da sind, die das Gegenteil behaupten, sollte man die auch zu Rate ziehen und lesen. Bzw. zur Verfügung stellen. Nur verzweifelt ein Riesenfass in einem Thread aufzumachen, daß sich Leute streiten, ist ja nicht zielführend. Aber auch die verläßlichen Quellen kennt nicht jeder und zweifelt das an.
Sieht man ja auch im politischen zurzeit sehr stark. Ich denke, da wird man nicht viel ändern können, außer, daß die Meinungsvertreter mit den Quellen das adäquat rüberbringen und die Zweifler sich Gedanken machen.
Auf Politik gehe ich nicht ein. Wollte ich das würde ich mich im Politikforum anmelden.
Zum Waffenverbot auf Okinawa. (Hatten wir da nicht mal zu PN't?)
Prinzipiell stellt das Waffenverbot eine schöne Geschichte dar, die auch etwas erklärt. Auch auf deinen Lehrer zu hören ehrt dich.
Leider ist das trotzdem eine Verzerrung, die über Jahr(zehnt)e hinweg wiederholt wurde, bis sie nahezu jeder geglaubt hat, offensichtlich auch dein Lehrer. - Ich früher auch.
Das ändert ja nun wenig an den Fähigkeiten, weder an deinen noch denen deines Lehrers.
Sollte man so etwas nun stehen lassen, weil hat ja kaum Auswirkungen?
Ich persönlich fände so etwas nicht gut. Hat so einen Nachgeschmack von Geschichts(ver)fälschung.
Liebe Grüße
DatOlli
So wie im echten Leben auf, indem (bzw. du) ein Diskussionsteilnehmer darauf hinweist und sich die Teilnehmer dann am Riemen reißen. Zumindest im professionellen Umfeld funktioniert dies meiner Erfahrung nach i.d.R. sehr gut.Zitat von Pansapiens
Wie reguliere ich das denn, wenn jemand nicht ausdrücklich gegen die Boardregeln verstößt, aber gegen die guten Diskussionssitten (zumindest in meiner Welt), ohne selbst gegen die Boardregeln zu verstoßen?
Alternativ kann man natürlich auch den Diskussionsteilnehmer darauf hinweisen, dass er nicht der Moderator ist. Dann funktioniert dies natürlich nicht.
Viele Grüße
Thomas
https://www.thiele-judo.de/portal/
The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.
Ah, danke, dann habe ich mich richtig erinnert. Inhalt bleibt bei mir besser "haften" als Namen.
Naja, der Umgang ist oft schon rauh.
Ist aber kein Problem, wenn es zu heftig wird, einfach mal Abstand nehmen, die eigene Beteiligung herunterfahren, oder auch mal ein Gespräch einseitig beenden.
Funktioniert für mich super und ist mir viel lieber als ein Haufen "braver" und angepasster User.
Liebe Grüße
DatOlli
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Wenn ich Leute explizit darauf hinweise, dass die ihre Unterstellungen belegen oder zurücknehmen sollen bzw. dass sie rote Linien überschreiten und die machen einfach weiter und posten noch Grinsesmilies, dann sehe ich da wenig Hoffnung.
Was soll das sein?
Selbsthilfegruppen, die von professionellem Personal geleitet werden?
Einerseits mit einer Schoppenvereinsmetapher zu kommen und andererseits nun das Forum hier mit "professionellem Umfeld" zu vergleichen, finde ich etwas widersprüchlich.
Es geht mir nicht um - vermeintliche - OT-Abschweifungen und das ist hier - insbesondere im OT-Bereich - für mich keine Diskussion mit einer bestimmten Zielsetzung sondern lediglich mit einem vorgegebenen Thema.
Es ist für mich gleichbedeutend mit einer privaten Diskussion um ein Thema, wo man - durchaus gewinnbringend - mal auch in andere Bereiche abschweifen kann.
Die Annahme, jemand, der im vorliegenden Setting - vermeintlich - abschweift, sich in anderen Settings nicht auf das Thema konzentrieren könne, ist für mich eher ein Hinweis, dass derjenige, der diese Annahme trifft, diesbezüglich eher zu Fehleinschätzungen neigt.
Geändert von Pansapiens (13-02-2021 um 23:37 Uhr)
Das kann ich sehr gut verstehen, ist trotzdem nicht hilfreich.Pansapiens:
Wenn ich Leute explizit darauf hinweise, dass die ihre Unterstellungen belegen oder zurücknehmen sollen bzw. dass sie rote Linien überschreiten und die machen einfach weiter und posten noch Grinsesmilies, dann sehe ich da wenig Hoffnung.
Erstmal ist dies einfach ein Hinweis auf die Erfahrung, dass dies sehr wohl funktionieren kann (nicht muss). Das hängt dann aber wirklich von jedem Einzelnen ab. Meine Mitarbeiter zum Beispiel wissen, dass es nicht nur zulässig sondern sogar gewünscht ist auch mich einzufangen, wenn ich mal zu weit / lange abschweife).Pansapiens:
Was soll das sein?
Selbsthilfegruppen, die von professionellem Personal geleitet werden?
Das professionelle Umfeld in dem ich diese Erfahrung gewonnen habe ist Softwareentwicklung (z.Z. Automobilbranche, Zentralcomputerentwicklung). Mein aktuelle Tätigkeit umfasst ca. 2/3 meiner Wochenarbeitszeit in Telco (mit internen und externen Kunden, internen und externen Zulieferern, diversen technischen Experten und meinem Team) zu verbringen. Bei ca. 2/3 davon bin ich Einlader und z.T. Teil auch Moderator.
Genau diese ständige herumreiten auf Formulierungen, insbesondere wenn sie aus dem Kontext gerissen werden, führt doch dazu das Diskussion mit Dir oft entgleiten. Einfach mal überlegen ob dies für die Diskussion etwas bringt.Pansapiens:
Einerseits mit einer Schoppenvereinsmetapher zu kommen und andererseits nun das Forum hier mit "professionellem Umfeld" zu vergleichen, finde ich etwas widersprüchlich.
Nun ja, es gibt nun mal die Boardregeln die dies vorgeben. Und auch wenn ich selbst gerne mal abschweife, sollte man doch wissen wann es dann gut ist. Mir geht es auch überhaupt nicht um das abschweifen in sinnvolle Richtungen aber irgendwo müssen die doch immer noch für das diskutierte Thema eine echte Relevanz haben (oder sich eben auf wenige Beiträge beschränken). Was spricht den dagegen, ansonsten einen eigenen Thread aufzumachen und dort weiterzusprechen. So machen wir das nebenbei auch auf der Arbeit, da geht man dann zum Kernthema zurück und lädt für die OT Diskussion separat ein.Pansapiens:
Es ist für mich gleichbedeutend mit einer privaten Diskussion um ein Thema, wo man - durchaus gewinnbringend - mal auch in andere Bereiche abschweifen kann.
Generell moderieren die Mods hier doch auch sehr moderat und lassen viel Freiraum.
Ich bin z.B. überhaupt kein Fan der Meldefunktion, da ich der Meinung bin, dass erwachsene Menschen in der Lage sein sollten sich selbst am Riemen zu reißen – spätestens wenn jemand darauf hingewiesen hat, dass es jetzt dafür an der Zeit ist. Trotzdem habe ich diese gestern, wenn auch mit schlechtem Gewiesen, genutzt (wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht erst zum zweiten Mal seit ich hier angemeldet bin).
Viele Grüße
Thomas
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Es war mir durchaus klar, dass Du hier wieder den Eindruck des Profis erwecken wolltest, auf den man hören sollte.
Wirkt bei mir nur nicht, da ich die Leute nach ihrem Verhalten beurteile und nicht nach ihren Selbstdarstellungen.
Im Gegenteil hatte ich mich schon gefragt, wie das von Dir hier demonstrierte Diskussionsverhalten in einem professionellem Umfeld, in dem es auf Ergebnisse ankommt, funktionieren soll.
Aktuelles Beispiel:
Einfach dem anderen was unterstellen und allgemeine Schuldzuweisungen.
Dergleichen habe ich in einer professionellen Diskussion noch nicht erlebt (mal abgesehen von Konfliktlösungsgesprächen, bei denen ich aber die Rolle des Vermittlers inne hatte)
Das hat mit gelingender Kommunikation nichts zu tun.
Lernt man eigentlich in den Basiskursen.
Damit konterkarierst Du den Eindruck, den Du mit Deiner Selbstdarstellung hier bezüglich Deiner kommunikativen Fähigkeiten erwecken willst, nachhaltig.
Eben, deshalb brauch ich keine selbsternannten Moderatoren, die meinen, den Freiraum hier nach eigenem Gutdünken oder eventuell persönlichen Befindlichkeiten, einzuschränken zu müssen.
Um es kurz zu machen:
Bezüglich Deiner kommunikativem Kompetenz weichen Deine Selbstwahrnehmung/Selbstdarstellung und die Wahrnehmung durch mich stark voneinander ab.
Auf diesem Feld stellst Du für mich das Gegenteil eines Vorbilds dar, daher finde ich Deine entsprechenden Aufforderungen unangemessen.
Bei offiziellen Mods muss ich mit Fehlentscheidungen leben, bei Dir zum Glück nicht.
Geändert von Pansapiens (14-02-2021 um 10:50 Uhr)
Wie ich auf dich hier wirke oder nicht, ist mir reichlich egal. Was andere betrifft, es gibt hier genug die mich persönlich kennen und wissen was ich mache, es wäre reichlich dämlich diesbezüglich zu lügen.
Ich glaube sowieso eher das Du ein Problem mit Dir selbst hast, da kann ich Dir aber leider nicht weiter helfen.
Schade, aber der Versuch hier vernünftig zu diskutieren war wohl von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
Du leitest Konfliktlösungsgespräche? Hattest Du nicht vor nicht allzu langer Zeit hier nach Kursen zur Aggressionskontrolle gefragt weil Du damit Problem hattest?
Viele Grüße
Thomas
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Das merkt man.
Ja, dergleichen höre ich in meinem professionellen Umfeld ständig....nicht
Das hört sich jetzt so an, als ob ich das ständig oder regelmäßig täte.
Das wäre wohl übertrieben.
Aber ja, ich hab es schon getan, weil der Bedarf da war, und dabei - darum ging es eigentlich, nicht um Selbstdarstellung - eben schon dadurch Erfolg gehabt, solche Aussagen, wie Du Sie hier zeigst (siehe oben), auf eine konkrete, sachliche Ebene zu bringen.
Das geht - wie Deeskalation - natürlich nur, wenn die Beteiligten das wollen und der Konflikt auf Missverständnissen und Vorurteilen beruht, die ausgeräumt werden können.
Doch.
Und was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Ich hatte ja keine Probleme mit dem Leiten von Konfliktlösungsgesprächen sondern mit der Kontrolle von Aggressionen in ungeleiteten Gesprächen.
Das sind unterschiedliche Rollen, unterschiedliche Machtverhältnisse und unterschiedliche emotionale Beteiligung.
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