Zeige Ergebnis 1 bis 15 von 118

Thema: Ab welchem Alter mit welchem Sport beginnen?

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Baumbart Gast

    Standard

    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    das ende ist die rebellion gegen die eltern und die aufgabe des sports oder der rückzug auf die freizeitebene
    Du beschreibst hier Kinder im Übergang zum Erwachsenen. Das Ganze nennt sich auch Pubertät. Bei mir gabs das damals ganz ohne Kampfsport.

    Genau wie bei "normalen" Menschen gibt es Eltern auch in allen Variationen. Sehr gute Eltern, sehr schlechte Eltern und der Großteil irgendwo zwischendrin. Eltern, die ihre Kinder zum Kampfsport zwingen sind Eltern, die Geld und Zeit in ihre Kinder investieren. Gibt Besseres aber es gibt definitiv auch Schlimmeres. Also kann man sich auch diese erigierte Schnappatmung sparen, meiner Ansicht nach.

  2. #2
    Gast Gast

    Standard

    Die Frage ist doch immer, was man unter Zwang versteht. Wenn ein Kind kein Talent und daher meist auch keine Lust für eine Sache hat, die Eltern aber darauf bestehen dass dies trotzdem gemacht wird, ist das eher schlecht.

    Wenn man aber Kinder zum Sport bringt, das Kind diesen anfangs mit Spaß macht und später kommt durch diverse Phasen des Heranwachsen die Unlust, sollten die Eltern schon etwas nachhelfen. Denn das Kind hatte ja Spaß. Nur weil man mal auf einem Turnier verliert oder weil man sagt, mit Freunden draußen spielen, ist kein Grund einen Bestandteil des bisherigen Lebens einfach wegwerfen zu lassen.

    Die Eltern sollten definitiv den Versuch unternehmen, das Kind zum Glück etwas zu zwingen. Gewisser Druck in Maßen ist also nicht verkehrt. Denn Kinder lernen so auch, dass man nicht einfach hinwerfen kann und dass auch eine gewisse Verpflichtung einhergeht mit allem was man tut und nicht nur Rechte und das was einem in den Kram passt zählt.

    Wer sein Kind allerdings übermäßig mit Druck versucht zu puschen, wird kurzfristig Erfolg haben, langfristig aber seine Beziehung zum Kinder versauen. Es kommt dann auch noch drauf an, ob die Eltern beispielsweise auch Trainer sind. Dann wird es noch komplexer, da man teils nur schwer die Rollen trennen kann. Gerade die übermotivierten Eltern neigen oft dazu, das Kind dann zu nötigen und in Trainingseinheiten zu drangsalieren.
    Das weiß ich, da ich der Trainer meiner Tochter bin und dies selber an mir gemerkt habe. Aber wir haben beide zum Glück schnell gelernt, dass man Papa-Tochter und Athlet-Trainer trennen muss und seit dem läuft es besser und der Spaß bei beiden steht im Vordergrund. Die Erfolge kommen dann von alleine.

    Jedoch gibt es dann noch die Eltern, welche den Kindern ein Überangebot an Aktivitäten bieten, weil man denkt, sich so freikaufen zu können. Da wird alles bisschen gemacht und nichts richtiges. Naja, sehe ich wenig motivierend an und man sagt dem Kind so schön dazu, Hauptsache dabei. Aber so züchtet man sich diese Burn Out Typen her, die noch keinen Handstrich ausser Schule hinter sich haben und mental komplett Banane sind, weil einfach überbelastet auf die Breite und unterlastet auf die Tiefe.
    Da fehlt aber der Wettbewerbsgedanke, die Konzentration auf wesentliche Dinge und viele weitere kleine Aspekte, die eigentlich für das Kind förderlich wären, wenn man ihm den richtigen Weg zeigt, etwas selbst motiviert zu machen, auch wenn man mal eine Durststrecke hat.
    Geändert von Gast (29-06-2018 um 09:28 Uhr)

  3. #3
    Makaveli18 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von ThomasLorenzJudo Beitrag anzeigen
    Die Frage ist doch immer, was man unter Zwang versteht. Wenn ein Kind kein Talent und daher meist auch keine Lust für eine Sache hat, die Eltern aber darauf bestehen dass dies trotzdem gemacht wird, ist das eher schlecht.

    Wenn man aber Kinder zum Sport bringt, das Kind diesen anfangs mit Spaß macht und später kommt durch diverse Phasen des Heranwachsen die Unlust, sollten die Eltern schon etwas nachhelfen. Denn das Kind hatte ja Spaß. Nur weil man mal auf einem Turnier verliert oder weil man sagt, mit Freunden draußen spielen, ist kein Grund einen Bestandteil des bisherigen Lebens einfach wegwerfen zu lassen.

    Die Eltern sollten definitiv den Versuch unternehmen, das Kind zum Glück etwas zu zwingen. Gewisser Druck in Maßen ist also nicht verkehrt. Denn Kinder lernen so auch, dass man nicht einfach hinwerfen kann und dass auch eine gewisse Verpflicht einhergeht mit allem was man tut und nicht nur Rechte und das was einem in den Kram passt zählt.

    Wer sein Kinder allerdings übermäßig mit Druck versucht zu puschen, wird kurzfristig Erfolg haben, langfristig aber seine Beziehung zum Kinder versauen. Es kommt dann auch noch drauf an, ob die Eltern beispielsweise auch Trainer sind. Dann wird es noch komplexer, da man teils nur schwer die Rollen trennen kann. Gerade die übermotivierten Eltern neigen oft dazu, das Kind dann zu nötigen und in Trainingseinheiten zu drangsalieren.
    Das weiß ich, da ich der Trainer meiner Tochter bin und dies selber an mir gemerkt habe. Aber wir haben beide zum Glück schnell gelernt, dass man Papa-Tochter und Athlet-Trainer trennen muss und seit dem läuft es besser und der Spaß bei beiden steht im Vordergrund. Die Erfolge kommen dann von alleine.

    Jedoch gibt es dann noch die Eltern, welche den Kindern ein Überangebot an Aktivitäten bieten, weil man denkt, sich so freikaufen zu können. Da wird alles bisschen gemacht und nichts richtiges. Naja, sehe ich wenig motivierend an und man sagt dem Kind so schön dazu, Hauptsache dabei. Aber so züchtet man sich diese Burn Out Typen her, die noch keinen Handstrich ausser Schule hinter sich haben und mental komplett Banane sind, weil einfach überbelastet auf die Breite und unterlastet auf die Tiefe.
    Da fehlt aber der Wettbewerbsgedanke, die Konzentration auf wesentliche Dinge und viele weitere kleine Aspekte, die eigentlich für das Kind förderlich wären, wenn man ihm den richtigen Weg zeigt, etwas selbst motiviert zu machen, auch wenn man mal eine Durststrecke hat.

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. McFit, ab welchem ALter
    Von henrik007 im Forum Krafttraining, Ernährung und Fitness
    Antworten: 18
    Letzter Beitrag: 01-12-2008, 13:34
  2. Wettkämpfe - bis zu welchem Alter
    Von Kommnichtdrauf im Forum Kickboxen, Savate, K-1.
    Antworten: 26
    Letzter Beitrag: 20-03-2006, 10:44
  3. Fitnesstudio ab welchem Alter?
    Von ~Roman~ im Forum Krafttraining, Ernährung und Fitness
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 10-07-2005, 18:07
  4. Krafttraining ab welchem Alter?
    Von Patrick_W im Forum Krafttraining, Ernährung und Fitness
    Antworten: 22
    Letzter Beitrag: 22-11-2004, 13:08
  5. Ab welchem Alter
    Von Soujiro im Forum Offenes Kampfsportarten Forum
    Antworten: 16
    Letzter Beitrag: 13-01-2002, 13:53

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •