Wieso hat Joe aufgehört?
Wieso hat Joe aufgehört?
Ich hab ein paar Monate vor etwa 10 Jahren oder mehr jj trainiert bei meiner biolehrerin im Dorf 😁
Das war Technik a,schlägt technik b.
Drum hab ich auch aufgehört (und wegen ihrer blinden vernarrtheit in Polizei und polizisten.strange)
Ich traue mir nich zu zu bewerten was jj ist und was nicht.
Wenn ich mir jetzt jj Videos anschaue finde ich Wettkampf,sv und ein Training das mich stark ans gute alte no touch shotokantraining erinnert (wie ich es erlebt hab)
Jetzt hat jj ja ne eigene Abteilung für bjj und auch fma halten Einzug.
Was ist denn jj?
Wenn ihr mir als komplett ahnungslosen bzgl jj erklären müsstet was jj ist wie erklärt ihr mir das?
Ich will niemandem auf die Füße treten aber wenn das nicht geht,wenn man das nicht anhand bestimmter Merkmale kann scheint jj mir recht beliebig.
Günter ist nur noch sporadisch dort. Da viele Mitglieder sich realistischeres SV-Training wünschten, hat er das hier aus dem Hut gezaubert: https://www.psv-karlsruhe.de/kampfsp...et-combatives/
Man hat sich also eines fremden Systems bedienen müssen, um die Wünsche der Mitglieder zu befriedigen. Eigentlich eine Bankrotterklärung des JJ.
Kenne ihn nur vom BuSe und von der Arge.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Kannst auch gerne zu mir nach Dortmund kommen.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Ich sehe Ju-Jutsu nicht als SV sondern eher als Kampfkunst, daher stellt sich mir die Frage, welche Techniken unter Stress noch "funktionieren", nicht, zumal das sehr vom Trainingsstand des Verteidigers sowie der jeweiligen Situation abhängig ist.
Genau so ist es!
Das meiste wurde ja schon gesagt, also viel Sparring, Stressdrills und Szenarientraining. Abhängig vom Trainer muss man dafür wenig bis gar nichts ändern, da schon vorhanden. Wer jetzt meint, dass das Krav Maga sei: Für mich sieht Krav Maga aus wie unsauberes JJ.
Ansonsten würde ich Wettkämpfe sogar KOMPLETT abschaffen, auch den Allkampf. Sobald es Regeln gibt, werden die Kämpfer daraufhin optimiert, das ist dann keine SV mehr. Hier mal einige Punkte aus der Liste der verbotenen Techniken im Allkampf:
● Kopf-, Knie- und Ellbogentechniken zum Kopf
● Gerade Beintechniken gegen die Beine
● Finger- und Handstiche zu den Augen
● Atemitechniken gegen den Hals, die Wirbelsäule und die Gelenke (insbesondere das Knie!)
● Techniken gegen die Genitalien
● Techniken gegen die Wirbelsäule mit Ausnahme des Genickbeugehebels
● Finger- und Zehenhebel
● Unkontrollierte Techniken
● Techniken, die vorsätzlich und regelwidrig den Gegner verletzen sollen
Sparring ja, aber wozu Wettkämpfe für die SV? Aber wie gesagt, JJ ist für micht nicht (nur) SV.
Aber Sparring hat doch auch Regeln? Oder stecht ihr euch gegenseitig in die Augen?
Lange ist sie her meine JJ Zeit
Ich denke man muss vor allem die psychologische Hürde überwinden, JJ als japanische Kampfkunst vermarkten zu wollen. Das beste aus Judo, Karate, Aikido und blabla
Ich weiss, es ist nicht überall gleich, aber dennoch.
Weil dann kann man sich auch von der vermeintlichen Tradition und deren Techniken lösen. Diesen Luxus haben wir im Karate nicht...
Ich weiss noch wie viele geflucht haben als sie noch Kata für die Prüfung lehren mussten. Für was?
Ich masse mir nicht an zu sagen was verschwinden sollte. Aber ich denke es gibt schon noch viel Müll auf den man verzichten könnte.
Langjährige JJler, welche die Augen offen haben, können dies sicher bestätigen..
Geändert von Gast (31-07-2017 um 06:04 Uhr)
@Kniom Njam Bay:
Das mit der Kampfkunst sehe ich auch so.
Ich mache z.B. gerne einige Dinge, die man nicht unbedingt für die SV benötigt, aber die Bewegungen machen mir Spaß und ich tue es gerne.
Denn Allkampf würde ich schon belassen. Ist ja kein zwingendes MUSS, sondern ein KANN und dort kann man im Bereich Pro sich im VK messen.
Von daher muss man unterscheiden, ist es für mich ein reines SV Training oder ist es für mich mehr.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Weil leider 9 von 10 JJ-Vereinen eben genau so trainieren, wie es nicht sein sollte. Das Klischee kommt ja nicht von ungefähr.
Und das was ich seit Jahren auf Lehrgängen sehe, ist eben auch genau dieses JJ. Unrealistische Hebelkombinationen, die sich in Detailreichtum verlieren. Stock- und Messerlehrgänge bei denen der Xte Hebel, Würger, Wurf mit dem Stock gezeigt werden. Oder reine Ne-Waza-Lehrgänge. Mit realistischer SV hat das immer weniger zu tun und das kommt, zumindest in Bayern, leider von "oben".
Auch bei Dan-Prüfungen wirst du angeranzt, wenn du nur eine schnelle, harte Kombi zeigst. Da wird immer noch verlangt: Abwehr, Schocktechnik, Wurf, Kontrolle - aber bloß nicht den am Boden liegenden Gegner treten oder schlagen!
Kleines Bsp.: Messerabwehr zum ersten Dan. Ich wehre ab, deute einen Schlag aufs Ohr an, entwaffne über einen Schlag auf den gespannten Handrücken, weil ich der Klinge nicht zu nahe kommen will und deute anschließend einen Kick auf die Außenseite des Knies an. Ich musste ab der Abwehr meine Position null verändern und es ging flüssig und schnell (Keep it simple).
Kritik der Prüfer: also den Schlag aufs Ohr, ok, der war im Rahmen, wenn auch nicht so schön anzusehen. Aber Kick aufs Knie von außen wollen sie nicht mehr sehen, das ist zu brutal. Außerdem hätte ich schöner entwaffnen können. Waffe entwinden, eindrehen zum Hebel oder übers Bein(!). Auf meine Frage, ob ich jetzt SV mache oder mich im Duo-Wettkampf befinde, erntete ich nur Augenrollen.
Das zog sich durch die Ganze Prüfung. Stirb in Schönheit. Komplexaufgabe war mal ein echt cooles Themengebiet. Jetzt sind Ellenbogen und Kniestöße unerwünscht und am besten zeigt man eine einstudierte Fighting-Choreografie.
Das von dir beschriebene ist die Ausnahme. Wir haben früher auch deutlich mehr Szenarien und Drills gemacht. Aber es wird immer weniger. JJ entwickelt sich für mich in eine vollkommen falsche Richtung.
Eine interessante Analyse.
Es war einmal:
Kriegs/Kampfkünste wurden einst nur an wenige,ausgesuchte....... Schüler weitergegeben.(siehe Koryu Bujutsu etc,)
Mit der Öffnung für die Massen und der Budoisierung z.B. in Japan sind leider viele Aspekte,Konzepte usw. verwässert,ausgeblendet worden.
So wie ich es damals mitbekommen habe, sollte das deutsche JuJutsu(Budo MIX) das pseudo jap. Jiu Jitsu von Erich Rahn ablösen und sich als SV Methode für Einsatzkräfte etablieren.
Nach der Gründung in den späten 60ern , was ist noch davon übrig?
Wird JuJutsu noch bei Eisatzkräften als SV Konzept vermittelt?
Geändert von Huangshan (31-07-2017 um 11:21 Uhr)
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