"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Geändert von Hug n' Roll (05-01-2019 um 13:53 Uhr)
"It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
Chris Haeuter
So ca. unendlich. Jeder Pfeil hat 7 Bestandteile, die man beliebig gestalten kann. Von unterschiedlichen Gewichten garnicht zu sprechen. Jeder Punkt auf der Dartscheibe erfordert eine andere Wurftechnik, weil man abhängig vom Pfeil, Körperhaltung etc. den Pfeil auf eine andere Flugbahn schicken muss. Ab wann hat man eigentlich "Techniken" erlernt? Bei so einfachen Sachen wie BJJ, kann ich mich ja auch an einem Wochenende hinsetzen und 1000 komische Griffe auswendig lernen, dann muss ich die einfach nur beim nächsten Training machen, aber beim Dart, tzz, kannst du auf Kommando Triples treffen? Nein, dann kannst du die Technik nicht.
Die Frage kann man ohnehin nicht beantworten ohne vorher zu klären ob E-Dart oder Steel-Dart das richtige Dart ist
Tja,mit dem BJJ ist das wohl genau wie mit dem Kegeln...Das lernt man auch nicht von heut auf morgen !!!
Wow.
Den gibts im Feld-, Wald und Wiesenjudo nach genug Wartezeit und Vorturnübungen.
Als ich den vor mehr als 25 Jahren „gemacht“ habe, hatte ich Judo jedenfalls 0 verstanden...
Aber darum gehts ja auch gar nicht.
Versuchen wir uns doch lieber konstruktiv weiter am Thema!
Ich fasse mich dafür auch gerne an die eigene Nase....
Geändert von Hug n' Roll (05-01-2019 um 19:03 Uhr)
"It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
Chris Haeuter
Du verwechselst Umfang im Kontext von Björns Aussage (hier die Summe an Positionen und Möglichkeiten/Techniken daraus) mit Beherrschung ("konsistent Doubles und Triples") sowie kleineren Variationen sowie notwendigen Anpassung ("Jeder Punkt auf der Dartscheibe erfordert eine andere Wurftechnik", jeder Gegner bewegt sich etwas anders, hat andere Proportionen etc...).Der Umfang von Dart spielen kann von einem Hobbysportler auch nie erlernt werden. Klar, man kann ein paar Mal die Woche üben und dann in der Kneipe gegen Nichtspieler bestehen, aber als Hobbyspieler wird man nie über einen Average von 40-50 kommen und das erst nach einigen Jahren. Man wird nie lernen konsistent Doubles und Triples zu treffen, man wird nie hohe Finishes machen. Es ist nicht so wie beim BJJ wo man nach ein paar Monaten die Basics drauf hat und sich schon gut auf dem Bo
Die höhere Komplexität und damit der größere Umfang, im Vergleich zum Beispiel zum Kickboxen ergibt sich letztlich doch ganz einfach schon daraus, dass es eine viel größere Anzahl an Ausgangspositionen gibt (Stand-up Stiel sind es i.d.R. max. 2 Settings die geübt werden: Gegner auf gleicher Höhe im 180°Radius vor mir, dann eventuell noch Gegner hinter wir, wobei beide stehen - Spezialfälle gibt es, werden aber kaum geübt).
Beim Bodenkampf dagegen gibt es selbst ohne spezielle Positionen eine viel größere Anzahl von Aussangssituationen (Gegner vor meinen Beinen, hinter meinem Kopf, seitlich von mir, im Rücken, Gegner steht , Gegner auch Boden, man selbst steht, man selbst ist am Boden) und, und, und....
Da jede dieser Positionen / Ausgangssituation sich von den anderen deutlich unterscheidet und bei vielen davon (insbesondere Guard) noch viele Varianten möglich sind ergeben sich letztlich auch mehr Optionen und damit (bei einer ständig weiterentwickelten KK) auch ein viel umfangreicheres "Programm".
Um auf das Dartbeispiel zurück zu kommen. Man spielt aus dem stehen, sitzen, knien, liegen und wirft dabei in alle Himmelsrichtungen und alle Höhen mit verschiedenen Wurftechniken (links, rechts, beidhändig) - ähnlich wie beim Combatschiessen.
Um es nochmal klar zu sagen:
- Es bedeutet nicht zwangsläufig das jeder den ganzen Umfang kennen muss um erfolgreich zu sein (was nötig ist um im BJJ auf hohen Level zu bestehen kann ich persönlich nicht beurteilen)
- Es bedeutet nicht, dass man in anderen KK/KS (Sportarten) nicht weniger Arbeit investieren um sehr gut zu werden
- Es bedeutet erstmal nicht das andere Sportarten besser oder schlecht sind
Geändert von ThomasL (06-01-2019 um 10:29 Uhr)
Fazit des Thema, es wurde provoziert manche haben mitgemischt, manche gelacht. Bald kommt ein kastriertes BJJ raus das auch Hausfrauen erlernen können.
Ende des Themas
Fakt ist, es wurde kein bisschen provoziert? Denn alles was ich gesagt habe, war:
Jemand der zweimal die Woche BJJ als Hobby betreibt, kann nicht das komplette System erlernen.
Es ging nicht darum ob er es braucht, oder nicht, oder darum wie viele Techniken nötig sind, sondern nur um diese obengenannte Aussage.
Und solange hier nicht hunderte 50 jähriger Blaugurte herumlaufen, die Berimbolo, Kiss of the Dragon, Samurai und Co. in ihrem Programm haben, solange ist da keine Provokation, sondern nur eine ganz normale Feststellung.
Ich könnte auch sagen, ein Mann der mit 40 ohne Vorbildung Ballett als Hobby anfängt, wird wohl damit nie elegant aussehen. Das ist auch keine Provokation, sondern eine Feststellung.....
Alles andere wurde hinein impliziert, aber hat nix mit meinem Ausgangsposting zu tun.....
Die Komplexität entsteht hier aber daraus, dass du aus jeder Position eine eigene Wissenschaft machst die speziell geübt gehört und auf die speziell eingegangen werden muss.
Kann man so sehen, muss man nicht und ich kann auch Stand Up Stile so aufdrösseln, dass sie super komplex werden.
Beispiel Boxen, Boxen hat trotz eingeschränktem Regelwerk schon mal drei Kampfdistanzen, dazu Defensive wie Offensive Stile, verschiedenste Deckungstypen, Kontermöglichkeiten, Schrittfolgen, Auslagenwechsel, ... Und ich bin ein Laie.
Man kann alles kompliziert aussehen lassen und ein Breitensportler wird nie den ganzen Umfang erlernen, egal welcher Stil.
Die brauchen aber auch alle keine Light Version des Stils für die Normalis quasi, warum sollt es BJJ brauchen?
Ich hab ja einen Verdacht, aber dann geht's mir wieder nur um den Streitpunkt wenn ich den anspreche.
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