Gute Frage, wozu sind die ganzen ÜBUNGEN eigentlich da?
Ich stell mir grad vor, wie Kichboxformen aussehen müssten, würde man diese dann später eindeutig beim Kickboxer identifizieren können.
Überhaupt frage ich mich, wie formenlose Kks überhaupt in der freien Anwendung aussehen können, wenn doch gar nix da ist, nach was es aussehen sollte, um als jene Kks erkannt zu werden
Du merkst, auf was ich hinaus will?
Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.
Hier übrigends einer der erfolgreichsten WTler direkt nach KRK und Herb.
https://www.youtube.com/watch?v=1z9mbQk58B0
Man beachte das korrekte Systemverhalten und die Prinzipientreue!
Christliche Ansätze sind auch zu entdecken.
"Geben ist seliger als Nehmen."
Das kennen wir ja schon von Kernspechts Bergpredigt.
Sehr gut
Es gibt keine Systeme
Bloß Trainingsmethoden - welch ein Glück, dass MT kein WT trainiert hat.
Alleine der Zeitaufwand, um den Ellbogen so weit rein zu bekommen, dass er den 3. Satz SNT für die 1. SG Prüfung geschafft hätte, hätte seinen Fortschritt um Jahre aufgehalten und er hätte nie so aus sich rausgehen können, wie es seiner Natur entspricht
Was ein Glück!
Was wäre aus Herb geworden ohne 40 Jahre IRAS und engen Ellbogen ... Nicht auszudenken
Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.
Zwo.
Wing Chun in Reinform.
_
Yeah!
Wenn einer nach gewissen Regeln kämpft (hier boxt) dann tut er das, was die Regeln an Format vorgeben.
Sprich: hier BOXEN Leute
Ist doch egal wie das heißt was sie - nicht gerade im Ring boxend - trainieren . Würd er sich die Gandschuhe ausziehen und sich an Ringerregrln halten, dann RINGT er, auch wenn er noch so viel Karate oder Wing chun trainiert sonst
Selbiges beim freien Kämpfen- er drückt sich aus und macht (hoffentlich) keine Übungen a La Seilhüpfen, SNT, Chisao, Kata oder Makiwara, auch keine Atemübung und kein Yoga- nö: er "kämpft"
Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.
Du meinst der Onkel vom Ringrichter ist Chinese und hat mit Meister Ting zeitgleich in der Apotheke geriebenen Tigerp....s gekauft (gegen Husten), und somit ist der ingsbums Bezug hergestellt?Zwo.
Wing Chun in Reinform.
Ich kann zumindest Ansätze einer Philly Shell erkennen...
Genau das frage ich mich:
Wie kann man denn "allgemein" eine TRAININGSmethode anwenden in einem Kontext, der diesem Training gar nicht entspricht?
Das geht ganz allgemein doch niemals.
Kann doch auch kein "Radfahren" beim Schwimmen anwenden. WOhl aber allgemeine und spezifische Skills entwickeln, die jemand, der gar nichts trainiert, überhaupt nicht hätte.
Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.
Wenn ich es ganz genau nehme, dann nur in einem Kontext, in dem es zu einer nahezu trainingsgleichen Situation kommt und ich dann diesen Automatismus mit etwas Glück abrufen kann.
Wenn ich aber glaube, ein wing chun- Fauststoß wäre das, was ich in den Formen oder im ChiSao übe, dann in einem freien Kampf wohl nie.
Ich löse das ganze, indem ich mir vor Jahren klar gemacht habe, dass es keinen XY [Stil] Fauststoß in der "freien Natur" des Kämpfens gibt, sondern dass mein Körper (hoffentlich) gelernt hat, in allen erdenklichen Situationen eine recht gute Kraftentfaltung in welcher Art auch immer, wie die Hände gerade stehen, was der Gegner gerade tut etc. abrufen kann.
Dazu muss ich dann mein Training nicht als "Stilistisch" betrachten, sondern als eine ständige Optimierung grundsätzlicher Basics, was Körperfunktionen, Struktur, Kraftentfaltung, Dynamik betrifft.
Selbstverständlich bezeichne ich so ein training auch sehr lange nicht mehr als wing chun, obwohl ich die Grundidee, die Strategie des wing chun immer noch als natürliches Optimum bei der Kampfführung sehe. (Fast, es fehlt mir ein wichtiger Aspekt, der das ganze wing chun zu starr und sogar berechenbar macht)
Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.
Wenn Du als Instrumentalist improvisierst, so ist das formlos, aber dennoch benutzt du bestimmte handwerkliche Mittel, um dich auszudrücken.Überhaupt frage ich mich, wie formenlose Kks überhaupt in der freien Anwendung aussehen können, wenn doch gar nix da ist, nach was es aussehen sollte, um als jene Kks erkannt zu werden
Die handwerklichen Mittel, die du zuvor als richtig (vorteilhaft für dich) erkannt, verstanden und geübt hast.
Keine strategischen Ideen? Interesant.Es gibt keine Systeme
Nein, aber er profitiert auf bestimmte Art und Weise von den gemachten Übungen. Diese sollten schon in einem direkten und verständlichen Bezug zu dem freien Agieren stehen.Selbiges beim freien Kämpfen- er drückt sich aus und macht (hoffentlich) keine Übungen a La Seilhüpfen, SNT, Chisao, Kata oder Makiwara, auch keine Atemübung und kein Yoga- nö: er "kämpft"
Und wenn ich z.B. bei einem Karateka, TeakwonDoler, Thaiboxer o.ä. mir das so anschaue, dann machen die ja schon so ziemlich die gleichen Bewegungen, die sie in ihrem Training machen.
Nur im *ing*un soll das anders sein?
Warum denn nicht. Es bedarf vielleicht kleiner Anpassungen, da man z.B. mit großen Handschuhen wegetechnisch oder greiftechnisch eingeschränkt ist, aber ansonsten bleiben die Fähigkeiten (Kraftgeneration-wobei man hier sicher etwas einbüßt, Raum, Zeit und strategische Ideen) doch vorhanden.Ist halt die Frage ob er überhaupt in der Lage wäre Wing Chun in einem boxerischen Kontext anzuwenden.
In welchem Kontext trainierst du denn?Wie kann man denn "allgemein" eine TRAININGSmethode anwenden in einem Kontext, der diesem Training gar nicht entspricht?
Ist bei uns ganz einfach: da will mir irgendwer irgendwie ans Leder.
Also ganz simpel.
LOL. Was für 'sinniger' Vergleich/Bezug.Kann doch auch kein "Radfahren" beim Schwimmen anwenden.
Shit, das hätte mir aber jemand sagen müssen. Dann hätte ich all die Jahre nicht so viel Zeit und Energie verschwendet.Wenn ich es ganz genau nehme, dann nur in einem Kontext, in dem es zu einer nahezu trainingsgleichen Situation kommt und ich dann diesen Automatismus mit etwas Glück abrufen kann.
Und warum übst Du dann den ganzen Kram???Wenn ich aber glaube, ein wing chun- Fauststoß wäre das, was ich in den Formen oder im ChiSao übe, dann in einem freien Kampf wohl nie.
Wo ist denn *ing*un (genau wie viele andere Stile auch) 'natürlich'?Selbstverständlich bezeichne ich so ein training auch sehr lange nicht mehr als wing chun, obwohl ich die Grundidee, die Strategie des wing chun immer noch als natürliches Optimum bei der Kampfführung sehe.
Ist im Gegenteil vollkommen widernatürlich. Ein vollkommen 'künstliches' Bewegungsmuster.
Und die Bewegung des Körpers steht doch zwangsläufig immer in Bezug zur strategischen Idee, insofern finde ich das alles extrem widersprüchlich.
Geändert von Michael Kurth (M.K.) (30-10-2015 um 07:39 Uhr)
Unser Training:
Juli 2015https://www.youtube.com/watch?v=T96nP8HHhs8
Okt.2015https://www.youtube.com/watch?v=MniFy19b1BI
Juni 2018https://www.youtube.com/watch?v=_dv8mycOoX4
Naja das will ich meinen, deswegen sollte sich Training Kampf ja annähern um meine Skills dann in so einer Situation abrufen zu können.
Ist halt die Frage was das über das Training aussagt wenn man meint das geht nicht.
Sowas hab ich in letzter Zeit öfter bei einigen Stilen gelesen. Deshalb frage ich mich langsam ob nicht vor Lauter Skilltraining die Anwendungen vergessen werden.Ich löse das ganze, indem ich mir vor Jahren klar gemacht habe, dass es keinen XY [Stil] Fauststoß in der "freien Natur" des Kämpfens gibt, sondern dass mein Körper (hoffentlich) gelernt hat, in allen erdenklichen Situationen eine recht gute Kraftentfaltung in welcher Art auch immer, wie die Hände gerade stehen, was der Gegner gerade tut etc. abrufen kann.
Und warum es viele Stile schaffen auch Übungen zu haben die beides gleichzeitig schulen.
+1
und zum thema "irgendwas das nicht wie kickboxen aussieht".... wenn es ein wenig wie kickboxen aussieht, und dabei noch halbwegs funktioniert, dann ist es vielleicht genau das, was die übungen gebracht haben, sofern die leute nicht zusätzlich kickboxen gelernt haben.
PS: OT aber ich hatte hier mal kürzlich eine Muay Thai "Form" gepostet
Ist das jetzt positiv oder negativ gemeint?wenn es ein wenig wie kickboxen aussieht, und dabei noch halbwegs funktioniert, dann ist es vielleicht genau das, was die übungen gebracht haben, sofern die leute nicht zusätzlich kickboxen gelernt haben.
Unser Training:
Juli 2015https://www.youtube.com/watch?v=T96nP8HHhs8
Okt.2015https://www.youtube.com/watch?v=MniFy19b1BI
Juni 2018https://www.youtube.com/watch?v=_dv8mycOoX4
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