Ganz klar- Verteidigung gegen Waffen sieht nie besonders gut aus.
Ich hab mich schon gegen Waffen verteidigt. Erfolgreich.
Erzähl mal nem Messerspezialist er könne sich nicht verteidigen- und dann probiers.
Du hast laut losgelacht- das tue ich oft wenn ich Karate sehe...
Kampfkunst als ganzes ist nunmal mit Waffen gegeneinander- nur einer ne Waffe- beide keine Waffen...
Ja im JJ ist die Waffenabwehr oft utopisch. Egal besser als nichts.
Sorry, aber ich glaub nicht, dass du ne Ahnung hast wovon du sprichst.
Geändert von Schuck Mugg (17-12-2007 um 11:38 Uhr)
fühlt euch nciht angegriffen aber die abwehren die ich gesehen habe (wie gesagt aus euren lehrbüchern) waren offensichtlich gefählich für den uke . der tori hätte den uke innerhalb von ein paar sekunden filetiert .
Zitat kampfhobbit: im karate lernen wir so nen schiss nicht, weil wir uns nicht selber betrügen, wenn ich dagegen in eure lehrbücher gucke kann ich nur laut loslachen...
Was würdest du denn so viel besser machen
Geändert von ethanhunt (18-12-2007 um 12:05 Uhr)
für ne waffenabwehr vetraue ich mich lieber nem krav maga instructor an als jj...und über das karate was ich lerne kannst du nicht urteilen
Pff, warum vertraust Du lieber einem Krav Maga - Instructor?
Was weiß ein KM- Instructor welcher sich noch nie im realen gegen ein Messer verteidigen musste mehr als ein JJ-Trainer der schon 3-4 solcher Situationen hinter sich hatte?
Lieber Gott, haltet doch nicht immer so krampfhaft am System fest. Gibt überall gute und schlechte Leute. Beherzt müssen die Techniken ausgeführt werden. Hart und konsequent. Mein Kollege hat letztens einen Messerangreifer KO geschlagen. Tja und das nur mit Boxen.
jedes system hat seine haken. und was im lehrbuch steht ist noch lange kein allheilmittel, sondern lernstoff. und wie sich dann einer verteidigt, mit welchen jj-technicken, bleibt jedem selber übrlassen. also erstmal einen individuell bei seiner technick betrachten, dann urteilen. und nicht zu vergessen, ist immer situationsabhängig.
und dieses: "wenn ich eures sehe, dann........" finde ich einfach lächerlich, weil einem karateka beim kata zuzusehen, ist auch nicht sehr erquickend. also von daher immer objektiv.
und wenn einer böse will, sagt er zwar, das wir kein messer abwehren können, aber als was näher an euchd ran ist ales ein arm ist für euch schon ungewohnt. was machst du wenn einer clincht? auf den boden geht, etc....
also, kommt auf jeden selber an wie er ne waffenabwehr übersteht (und auf trainier+training), sofern abhauen nicht möglich ist.
Also, ich kann zwei Dinge sagen:
1. JJ ist ein solides SV-System: realistisch/straßentauglich und effektiv
2. JJ ist Dojo-Bodenturnen: das Training hat mit Straße nichts gemein...
...beides kann man im JJ antreffen. Die breite Varianz unseres Stils machts möglich.
Und am wahrscheinlichsten wird man in eine Grauzone geraten - irgendwo zwischen den beiden Grenzfällen. Und ganz wichtig: es braucht Zeit, die Techniken zu beherrschen. Dass man sie im Dojo anwenden kann heißt nämlich noch lange nicht, dass man sie beherrscht. Bestes Beispiel: Fallschule.
Jeder, der ein bisserl trainiert kriegt ne Rolle vorwärts hin. Aber zieht die mal aus dem Lauf heraus über eine Straße (am Anfang vllt besser Parkett )... DA merkst du doch erst, ob du diese Technik beherrschst. Ganz großes Problem auch bei Hebeln: was bedeutet es denn, wenn man auf Verlangen 10 Armstreckhebel demonstrieren kann? Für die SV bedeutet es gar nichts... wenn ein oder zwei Hebel gegen vollkommen unkooperative Angreifer/Gegner klappen, ist man schon auf einem guten Weg... usw. usf.
Ich will sagen: das braucht ein paar Jährchen. Nix von wegen 6 Monaten oder so...
Im Grunde kann ich JJ sehr empfehlen. Ich habe auch Ende der 80er mit Judo begonnen, dann über KB, Karate, Taekwondo bishin zum JJ, in dem ich seit 7 Jahren zu Hause bin. Trainiert es, sprecht die Trainer auf eure Interessen an und nervt sie, wenn euch etwas stört. Dann wird das schon
Übrigens, mal generell: Kritiken finden sich an jedem Stil sehr schnell. Es ist nun einmal so, dass es sehr leicht ist, Dinge zu kritisieren - aber schwer, es selber besser zu machen. Und die berüchtigte "Budo-Messerabwehr" ist ein alter Hut. Quasi der Opi aller Kritiken. Das mag ja in Ansätzen berechtigt sein. Die Leute, die das kritisieren, hinken aber mitlerweile auch etwas hinterher: wir bieten regelmäßig spartenfremde Seminare für Interessierte an, die von entsprechenden Spezialisten abgehalten werden. Außerdem steht es doch jedem frei, sich hier entsprechend weiterzubilden. Ich kann gar nicht mehr aufzählen, auf was für Seminaren ich schon war, die mit JJ nix zu tun hatten. EIN System kann nie perfekt sein. Von daher finde ich es mehr als affig, wenn hier Sprüche a la "JJ kannst du vergessen" auftauchen. Das ist Unsinn...
Da stimme ich dir zu, wage aber zu behaupten, dass das kein Vorteil ist. Wer in eine JJ Schule geht, weiß nicht, was ihn erwartet. SV zu machen behauptet jeder, Kampfsport ist auch alles und die meisten machen doch nur ne bessere Form von Schwangerschaftsgymnastik (meine Erfahrung).
Ich habe bis jetzt noch keine guten Erfahrungen mit DJJV JJlern gemacht: schlampige Technik und die Bitte, doch nicht so schnell/hart zu machen kamen da ständig...
Allerdings machen wir die Techniken auch anders, von daher kann ich die Schlampigkeit der Techniken vllt nicht beurteilen
Hmm... ist ne Frage der Sichtweise. Wenn man mich fragen würde: welcher Stil schafft schnell und zuverlässig ein solides SV-Level??? - dann würde ich z.B. MT empfehlen.
Komplexe Techniken oder besser: variantenreichere Technikrepertoires! können von Vorteil sein, wenn man Zeit, Disziplin und Ehrgeiz dafür entwickelt. Das hat dann nur noch bedingt mit SV zu tun.
Da ich schon Vorkenntnisse mit ins JJ brachte, war es für mich eher wie ein Baukastenprinzip: ich wusste schon vorher wie ich mir mein Training vorstelle und habe daher sehr schnell einen befriedigendes Ergebnis gehabt. JJ ist für mich -so wie ich es trainiere- absolut SV-tauglich und auch ein sportlich und kameradschaftlicher Fun-Aspekt: also eine runde Sache
Das gibts...Ich habe bis jetzt noch keine guten Erfahrungen mit DJJV JJlern gemacht: schlampige Technik und die Bitte, doch nicht so schnell/hart zu machen kamen da ständig...
...ich sag ja: JJ ist kein 0815 Stil. Da brauchts Zeit - gerade wenn man zu den jungen Wilden gehört, die zwar keine KK-Erfahrung mitbringen, aber schnell lernen wollen, wie man zum Megakämpfer wird. Das passt nicht zusammen. Ich könnte den Unterricht anders gestalten - aber das wäre dann kein JJ mehr, sondern eher KM oder gar WT...
JJ ist gut - aber zeitaufwendig. Deswegen gibt es sicherlich effektivere SV-Systeme.
Und im DJJV gibt es eben sehr viele Vereine, die zu kooperative Trainingseinheiten anbieten. Da fehlt es an Sparring, an Randoris oder einfach an freiem SV-Training. Dementsprechend kommen die Jungs eben schnell ins Schwimmen, wenn sie mal an fremde Trainingspartner geraten, die hier andere Schwerpunkte gesetzt haben. Vergess nicht: JJ ist eben auch KampfSPORT. Und das ist eine ganz andere Welt...
infos und meine meinung zu jj auf meiner hp: Über JuJutsu
was mcfly so sagt, kann ich persönlich bestätigen: wenn man bereits ausreichend vorkenntnisse und ahnung hat, ist jj super. fängt man bei null an, gibt es leider oft bessere alternativen.
keinen yoko geri gegen ne frontstich treten (yoko geri in den bauch) tut mir leid aber der anreifer braucht nur einmal mit dem messer zu zucken und schon hast du schöne verletzungen an die du dich immer erinnern wirst .
oder gegen pistole am rücken ....umdrehen und wegschlagen???? bis dahin hat der angreifer dir sein halbes magazin in den rücken gepustet ....
also lass das verteidigen entweder komplett (wegrennen beim messer und bei der pistole hände hoch) oder du lernst es wie es bei diversen militäreinheiten auf der welt auch beigebracht wird, was de facto damit schon tausenfach bestätigt angewand wurde
If everything seems under control, you're just not going fast enough.
ja, WENN! in den allermeisten fällen macht aber mr. murphy dem timing einen strich durch die rechnung oder man muss sehr lange trainieren, bis das timing stimmt.Interessanter Text; nur der Sache mit den "kraftaufwendigen Hebeln" kann ich nicht ganz zustimmen: m.M.n. brauchen gerade Hebel eher wenig Kraft, wenn das Timing stimmt.
leider werden aber anfängern nicht gerade selten solche sachen wie armstreckhebel zu boden/über die schulter usw. als total tolle sv-sachen verkauft. und wenn der gegner stark ist und dagegen hält, braucht man auch für einen armbar oder keylock kraft, die viele frauen in der form einfach nicht haben.
frag ich mich auch. wenn ich mir z.b. krav maga sachen ansehe, fallen mir auch keine so großen unterschiede zum jj auf, es wird halt einfach nur als militärisches nahkampfsystem verkauft.Was machen denn Militäreinheiten anderes, als sich aus der Schusslinie zu drehen?
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