Geändert von Hafis (21-08-2021 um 15:29 Uhr)
Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)
Naja, Bildung ist nicht nur "Mathe oder Rechtschreibung", zu verstehen was Empathie ist. Erkennen was Leiden etc.... gehört auch dazu.
In der Tat ist eine Dr. Dr. dafür nicht alleine Garantie, da geb ich dir recht. Man müsste mal bei den erwischten Unfall- und Staufilmern die Probe aufs Exempel machen und alle nach ihrem Backround befragen. Interessante Studien-Aufgabe.
Vielleicht sollte man die Smarties, mit denen dieses ganze Unheil angerichtet werden kann,
mit einer künstlichen Intelligenz versehen, die groben Unfug unterbindet;
die Besitzer dieser Dinger sind da ja oft überfordert und könnten diese Unterstützung sicher gut brauchen ...
Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)
Haben auch keine Smartphones....
Impftermine gibt wohl noch im Jahr 802.701
die sind aber besser organisiert und besser akzeptiert:
https://youtu.be/2_XQ5ITv7p0?t=21
Ich habe das Gefühl, dass immer mehr Menschen, die Fähigkeit Gefahren zu erkennen abhanden kommt. Manche scheinen der Meinung zu sein, dass ihnen nichts passieren wird. Von daher kann ich mir mittlerweile sogar vorstellen, dass die Personen dachten, dass nichts passiert. Nicht unbedingt weil die Intelligenz fehlt, sondern das Bewusstsein für Gefahren.
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
ich hab gehört, in irgendeinem asiatischen Land werden jetzt wieder von entsprechend ausgebildeten "Schülern" Moral und Werte eingeführt, nachdem es knapp 20 Jahre diesbezüglich den Bach runter ging.
Eventuell überlebt das Urteil nicht die nächste Instanz.
Aufgrund der Nachrichten am nächsten Morgen könnte, man ja folgern, dass die wirklich nicht damit rechneten, dass ihr "Freund" ertrinkt.
boah geht mir das auf den sack, dass das thema immer wieder um die ecke eingeführt werden muss.
@ Willi: und ja, verweichlicht und zugleich grundlos arrogant werden die kleinen. einerseits: bloß keinen konflikt, andererseits "du bist toll. lass dir von niemandem was sagen". da werden die ja auch noch zusätzlich schizophren und größenwahnsinnig (entwickeln eine ego-zentrierte ethik, wenn überhaupt).
wer nichts anderes gelernt hat, als zu konsumieren und das echte leben durch virtuelle sensationen (pseudorealitäten) zu ersetzten (inklusive der konstruierten "virtuellen wahrheiten", die zu "meinungen" gemacht werden), der hat keinerlei bezug zu ego-unabhängigen werten mehr.
kein wunder.
vermutlich gab es bei denen nicht mal eine halbwegs realistische einschätzung der gefahr. die raffen doch gar nichts mehr, was ihre helikoptereltern nicht fernhalten können und wenn etwas in billigen action-streifen oder in videoclips "gut geht" und "cool" rüberkommt, muss dann wohl auch im echten leben entsprechendes kein problem oder gar nur ein scherz sein.
ethik unterricht an sich wäre doch eigentlich klasse: genau um die fehlende oder menschenverachtende ethische einstellung geht es doch. das ist sinnvoller, als jeder religionsunterricht, weil eben auf ein verständnis von ethik und nicht auf glauben mit widersprüchlichen ethischen inhalten aufbauend (du sollst nicht töten, aber "auge um auge, zahn um zahn" und gott zieht mordend und brennend durch das alte testament zb.).
eine ganz andere frage ist jedoch: WIE sieht denn der übliche ethik-unterricht aus? wenn ich mir vorstelle, wie das der moderne weichspül-pädagoge so macht, wird mir angst und bange...
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
+1
So ... bevor das ganze wieder abgleitet ... der Hintergrund ist folgender:
Ich habe/hatte die Zeit genutzt und einige Fortbildungen gemacht. U.a. habe ich mich mit angehenden bzw. schon aktiven Lehrkräften bei der Polizei ( und anderen Behörden ) unterhalten. Die haben jetzt seit einigen Jahren die Generation Facebook als Anwärter. Da hat sich echt etwas verschoben.
Ohne ihre Smartphones sind die völlig verloren. Die stehen vor einer Deutschlandkarte und sollen den Rhein zeigen und finden ihn nicht ! Oder erkennen kein Gänseblümchen mehr. Ich erwarte ja nicht, daß die den lateinischen Namen kennnen, aber eine gewisse Allgemeinbildung muß man doch mal voraussetzen. Wie gesagt, ohne " Tante Google " geht fast nix mehr bei denen. Die haben Konzentrationsspannen die extrem kurz sind. Auch motorisch ist das so eine Sache. Während der eine Teil immer athletischer wird, ist der Rest kaum in der Lage Grundanforderungen zu erfüllen. " Als Kind zu wenig geturnt " ist ein Satz der völlig zutrifft. Die bewegen sich tlw. ... da habe ich keine Vergleiche für.
Oder wenn ich z.Bsp. beim Einkaufen Kinder sehe, die ihren Eltern völlig auf der Nase herumtanzen und die ihnen jeden Wunsch von den Augen ablesen müssen, weil ja sonst der große Tobsuchtsanfall kommt. Was soll das mal werden, wenn die Erwachsen sind ? Und Nein, ich sage nicht daß " früher alles besser war " ... wann soll diese " früher " bitte gewesen sein ? Aber diese Dauerberieselung mit Medien kann nicht gut sein für den Menschen. Die Kinder/Jugendlichen und auch Erwachsene müssen lernen, diese Geräte und Medien verantwortungsvoll zu nutzen. Und Allgemeinbildung hat noch nie geschadet. Helikoptererziehung aber schon.
P.S.:
Und T.K. schaue ich mir tatsächlich ab und zu an und finde ihn recht unterhaltsam ... auch wenn ich persönlich anders denke.
Gestern das Urteil im Prozess: viereinhalb und fünf Jahre Haft, bzw. sechs Monate auf Bewährung.
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