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Thema: Wird der Begriff MMA inzwischen zweckentfremdet?

  1. #31
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    Zitat Zitat von ermeydani Beitrag anzeigen
    Hallo liebe Freunde. Mir ist aufgefallen, seit der hohen Reichweite des MMA's in Deutschland wächst die Anzahl der MMA Schulen wie Unkraut. Mir ist aufgefallen, dass viele Schulen und Schüler, das Wort MMA meiner Meinung nacht falsch benutzen. So wie ich das verstehe ist Mixed Martial Arts eine Kampfsportart, die aus allen Kampfsportarten bzw. Kampfkünsten besteht. Jedoch neigen viele Schulen das normale Muay Thai mit Grappling zu verbinden und das als "MMA Training" zu verkaufen. Die Frage ist: gibt es überhaupt ein MMA Training? Wird es hier nicht etwas zweckentfremdet? Kann jemand sagen "ich trainiere MMA"? Ist MMA eine Sportart für sich?
    MMA ist doch zunächst mal einen möglichst freien Wettkampfrahmen, der es allen Kampfsportarten ermöglichen soll, ihre Techniken einzusetzen.

    Der Boxer darf alles, was er im Boxen darf, der Judoka darf alles, was er im Judo darf, der Capoerista darf, was er im Capoeira darf...
    Unter MMA trainieren, würde ich nun verstehen, mich auf solche Wettkämpfe vorzubereiten, oder zumindest ein Training durchzuführen, dass geeignet ist, auf solche Kämpfe vorzubereiten.
    Da kann man selbstverständlich nicht alle Kampfsportarten und Kampfkünste trainieren, sondern wird solche wählen, mit denen man die möglichen Bereiche des Kampfgeschehens abdeckt.
    Also eigentlich ist es möglichst freies Kämpfen bei denen sich jeder Kämpfer aus beliebigen Kampsportarten bedient oder eben nur einer, wenn er meint, dass das reicht.
    Es ist ja kein Mehrkampf wie Triathlon, Zehnkampf, moderner Fünfkampf oder Schachboxen, wo mehrere festgelegte Disziplinen hintereinander absolviert werden müssen, und einzeln bewertet werden.
    Wie man sich vorbereitet, in diesem Rahmen optimal zu bestehen, bleibt jedem selbst überlassen.
    Er kann natürlich auch *ing *ung und Aikido trainieren.
    Wenn er mehrere Kampfsportarten, die nur Teilbereiche abdecken, mischt, dann ist es natürlich vorteilhaft, dass er die Sportarten nicht nur einzeln trainiert, sondern auch das Zusammenspiel also den Mix in dem entsprechenden Rahmen.

  2. #32
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Hunderte von Toten, jedes Wochenende...
    Ich denke gerade du mit deiner Erfahrung weißt am Besten, dass häufig nur ein schneller Ringrichter schwere Verletzungen oder Todesfälle verhindert.

    Die Kämpfer selbst würden sich ins Krankenhaus oder in die Leichenhalle prügeln.
    Geändert von kelte (25-11-2018 um 14:32 Uhr)

  3. #33
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    Zitat Zitat von Soldier Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon, dass man natürlich auch zig Beispiele zeigen kann, in welchen der überlegene Athlet eben nicht weitermacht, weil er erkennt, dass sein gegenüber genug hat, noch bevor der Ringrichter dazwischen gehen muss.
    Shogun vs Machida II zum Beispiel, Machida vs Munoz, oder diverse "Walk Off" KO's von Mark Hunt fallen mir da spontan ein, und es gibt hunderte Beispiele mehr.
    Es gibt deutlich weniger Beispiele, wo ein Kämpfer Rücksicht auf einen unterlegenen Gegner nimmt als umgekehrt.

    Das kann auch nicht anders sein:
    - keines der verschiedenen MMA Regelwerke kennt Auflagen zur Rücksichtnahme während des Kampfes.
    - Rücksichtnahme auf einen unterlegenen Gegner wird im Training nicht vermittelt
    - Rücksicht entspricht nicht dem aufgebauten Image von MMA (selbst heute werben noch viele Veranstaltungen explizit mit Brutalität, dem Fehlen von Regeln etc.)
    Geändert von kelte (25-11-2018 um 14:34 Uhr)

  4. #34
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Ich denke gerade du mit deiner Erfahrung weißt am Besten, dass häufig nur ein schneller Ringrichter schwere Verletzungen oder Todesfälle verhindert.

    Die Kämpfer selbst würden sich ins Krankenhaus oder in die Leichenhalle prügeln.
    Aufgrund meiner Erfahrung halte ich das, was du hier schreibst, für Blödsinn.

    Aber vielleicht hast du ja andere Erfahrungen gemacht.
    Frank Burczynski

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  5. #35
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Es gibt deutlich weniger Beispiele, wo ein Kämpfer Rücksicht auf einen unterlegenen Gegner nimmt als umgekehrt.
    Wie viel weniger genau? Wo findet man das Zahlenwerk, dass dieser Behauptungen untermauert?
    Frank Burczynski

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    http://www.jkdberlin.de

  6. #36
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    Hmm kein Kommentar zu meinem letzten Post?

  7. #37
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Wie viel weniger genau? Wo findet man das Zahlenwerk, dass dieser Behauptungen untermauert?
    Es gibt kein Zahlenwerk. Kennst du MMA-Verbände, welche Zahlen über sicherheitsrelevante Ereignisse veröffentlichen? Ich nicht.

    Ich kenne aber einen Kampf, wo ein Kämpfer tatsächlich von seinem bewusstlosen Gegner abgelassen hat - was der Sprecher damit kommentierte, dass ihm so ein Fall während seiner Karriere bisher noch nicht untergekommen ist. In meinen Augen ein schweres Indiz dafür, dass dieser Fall dann doch nicht häufig ist oder gar den Normalfall darstellt.

  8. #38
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Aufgrund meiner Erfahrung halte ich das, was du hier schreibst, für Blödsinn.
    Kannst du diese Erfahrungen näher ausführen?

  9. #39
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Hmm kein Kommentar zu meinem letzten Post?
    Vale Tudo fällt bei mir unter MMA.

  10. #40
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Vale Tudo fällt bei mir unter MMA.
    Und Combat Sambo, und das Dog Brothers Video?

  11. #41
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Und Combat Sambo, und das Dog Brothers Video?
    Combat Sambo entspricht MMA und wird von Sport Sambo abgegrenzt.
    Auch hier wird die Abgrenzung zwischen Sport und MMA deutlich.

  12. #42
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Combat Sambo entspricht MMA und wird von Sport Sambo abgegrenzt.
    Auch hier wird die Abgrenzung zwischen Sport und MMA deutlich.
    Hmm, Vale Tudo und MMA ist das gleiche trotz verschiedenen Regelwerk.
    Sambo und Combat Sambo trotz ähnlichen Namen aber nicht weil verschiedenes Regelwerk.
    Zu den Dog Brothers gibt es immer noch keinen Kommentar.
    Also ist das einzige Kriterium für dich, dass man Boden schlagen darf. Sehr weitreichende Definition.
    Daher gehe ich davon aus, dass Würgen z.B. völlig okay ist?

  13. #43
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Hmm, Vale Tudo und MMA ist das gleiche trotz verschiedenen Regelwerk.
    Sambo und Combat Sambo trotz ähnlichen Namen aber nicht weil verschiedenes Regelwerk.
    Zu den Dog Brothers gibt es immer noch keinen Kommentar.
    Also ist das einzige Kriterium für dich, dass man Boden schlagen darf. Sehr weitreichende Definition.
    Daher gehe ich davon aus, dass Würgen z.B. völlig okay ist?
    Mach es doch nicht so kompliziert.

    Natürlich gibt es Kampfsportarten mit Bodenkampf. Das ist nicht das Thema.
    Für MMA typisch sind die Szenen, wo ein Gegner niedergeschlagen und dann weiter mit Tritten und Schlägen malträtiert wird. Dieses „Nachtreten“ und die damit verbundene Menschenverachtung ist ein Alleinstellungsmerkmal von MMA.

    Ich weiß nicht aus welchem Kulturkreis du kommst, aber in Deutschland gilt es bei Kämpfen als sportlich und fair, einen niedergeschlagenen Gegner so lange in Ruhe zu lassen, bis er entweder wieder auf den Beinen und kampfbereit ist - oder man alternativ den Kampf gewonnen hat, weil er liegen bleibt.

    Auf einen niedergeschlagenen Gegner weiter einzutreten hat absolut nichts sportliches an sich, dass ist das typische Verhalten von gewissenlosen Schlägern.
    Geändert von kelte (25-11-2018 um 16:09 Uhr)

  14. #44
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Mach es doch nicht so kompliziert.

    Natürlich gibt es Kampfsportarten mit Bodenkampf. Das ist nicht das Thema.
    Für MMA typisch sind die Szenen, wo ein Gegner niedergeschlagen und dann weiter mit Tritten und Schlägen malträtiert wird. Dieses „Nachtreten“ und die damit verbundene Menschenverachtung ist ein Alleinstellungsmerkmal von MMA.
    Wenn man alles unter MMA subsumiert was dies mehr oder weniger erlaubt hast du Recht.
    Ist dann schlicht eine sehr große Stilfamilie mit zig Unterstilen.
    Die FMA zählen dann z.B. auch dazu, immerhin sind das ausgewiesene Waffensysteme, nicht für den sportlichen Zweikampf und einige Trainingsgruppen halten das auch so, mit Bodenkampf und allem.
    Meine Frage ob Würgen, was ja zu massiven Schäden führen kann, OK ist hast du immer noch nicht beantwortet.
    Wobei schon, Sambo ist ja Sport, dabei darf man den Gegner dort Tod würgen wenn der Schiedsrichter nicht eingreift.
    Zumindest nach deiner Definition.

  15. #45
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    Standard Wird der Begriff MMA inzwischen zweckentfremdet?

    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Auf einen niedergeschlagenen Gegner weiter einzutreten hat absolut nichts sportliches an sich, dass ist das typische Verhalten von gewissenlosen Schlägern.
    Volle Zustimmung - hat aber mit MMA auch nichts zu tun. Da sind Tritte (zum Kopf - so wie es die „Schläger“ gern machen) gegen einen nicht stehenden Gegner nämlich verboten.

    Zu behaupten beim MMA würde auf einen niedergeschlagenen Gegner weiter eingetreten zeugt entweder von grober Ahnungslosigkeit und / oder ist eine dummdreiste polemische Lüge.

    Keine Ahnung was Du Dir von Deinen peinlichen Auftritten hier erhoffst, aber eine sachliche Diskussion in der man auch durchaus mal kritisch sein kann wird sich mit Sicherheit nicht daraus ergeben solange Du hier mit haltlosen Behauptungen und polemischen Lügen um Dich wirfst.

    Mit so einem Verhalten wird Dich nie auch nur annähernd jemand ernst nehmen können.
    Geändert von Little Green Dragon (25-11-2018 um 16:35 Uhr)
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

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