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Thema: Zen + KK AUS: Unfähiger Sensai...

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  1. #1
    Quanfa Gast

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    christliches Zen?

    Denke nicht, dass Zen, zumindest ursprüngliches Chan, so leicht mit dem Christentum verbindbar ist.

    Dann muss man die Bibel schon dreimal um die Ecke interpretieren denke ich. =D

  2. #2
    lucyinthesky Gast

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    Ich glaube, es widerspricht sich nicht, also man könnte Christ und Zenmeister (und Kampfsportler) sein.
    Geändert von lucyinthesky (07-11-2011 um 18:22 Uhr) Grund: KK + Zen ;)

  3. #3
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    Denke auch das geht. Thich Nhat Hanh spricht auch öfter von Jesus als Bodhisattva

  4. #4
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    Da müssen wir jetzt aber wirklich mal langsam die Kurve zurück zu Zen in KK kriegen

  5. #5
    Quanfa Gast

    Standard

    Reden wir jetzt auch von chinesischem Zen, oder nur japanischem?

    Was gibt es denn noch so für konkrete Beispiele, wo Zen in japanischen Kampfkünsten eine Rolle spielt.

    Beispiele, wo Zen einfach ubedingt dazu gehört, und auch Beispiele, wo einfach nur in bestimmen Schulen vom dortigen Sensei Bezug auf Zen genommen wird?

  6. #6
    punktpunktpunkt Gast

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    Darauf wollte ich hinaus Vegeto :-)

    Wenn reines Zen nur noch ein Abstraktum darstellen würde, meinetwegen eine bestimmte Form der Versenkung, wäre dann nicht jede Kampfkunst Zen? Ab einem gewissen Level? Muss ich den Begriff unbedingt kennen um Zen zu praktizieren?

  7. #7
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    06.05.2002
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    Standard

    So herum kommen wir ganz schnell zu folgender Aussage: wenn Zen die wahre Natur aller Dinge ist, dann ist auch alles Zen. Damit auch jede Kampfkunst. Du siehst diese Herangehensweise bringt uns nicht weiter.

    Wir müssen wenn schon darüber sprechen welche Kampfkünste wirklich den Weg dort hin von sich aus aufzeigen. Also welche KK die Zen-Praxis gezielt heraussstellen oder fördern

  8. #8
    Quanfa Gast

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    Du hast eigentlich Recht.

    Das ist genauso wie Kung Fu. Man kann es auch erreichen, ohne iwas mit chinesischen Zeugs am Hut zu haben, und ohne den Begriff zu kennen. Aber man hat dann einen anderen Begriff dafür, der das gleiche bedeutet.

    Wenn wir von Zen sprechen, sprechen wir dann von den konkret betitelten Lebensweisen und sowas, oder von allem, was mit Zen konform geht?

  9. #9
    punktpunktpunkt Gast

    Standard

    So herum kommen wir ganz schnell zu folgender Aussage: wenn Zen die wahre Natur aller Dinge ist, dann ist auch alles Zen. Damit auch jede Kampfkunst. Du siehst diese Herangehensweise bringt uns nicht weiter.
    Soweit hatte ich nicht gedacht. Du hast Recht.


    Wenn wir von Zen sprechen, sprechen wir dann von den konkret betitelten Lebensweisen und sowas, oder von allem, was mit Zen konform geht?
    Da musste ich jetzt als erstes an den zweiten Weltkrieg denken. Siehe hier: Zen at War - Wikipedia, the free encyclopedia
    Hat das Buch zufällig jemand gelesen?

    Ansonsten, hat das Mokusō in den japanischen Kampfkünsten einen greifbaren Zen-Hintergrund?
    Geändert von punktpunktpunkt (07-11-2011 um 19:20 Uhr)

  10. #10
    Simplicius Gast

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    Zitat Zitat von ShaolinQuanFa Beitrag anzeigen
    christliches Zen?

    Denke nicht, dass Zen, zumindest ursprüngliches Chan, so leicht mit dem Christentum verbindbar ist.
    Es gibt durchaus Leute die behaupten, dass der Daoismus durch das Christentum beeinflusst wurde.
    Und es gibt auch christliche Mönche die Zazen betreiben, eben weil man in Zen eben an nichts glaubt und damit nicht in Konflikte kommt.

    Und es gibt eben auch christliche Mystiker wie Meister Eckart, dessen Ansichten eben wie alles mystischen Ansichten auf den gleichen Punkt zeigen:

    Die Gottheit ist der überpersönliche Aspekt der göttlichen Gesamtwirklichkeit. Nichts Bestimmtes kann über sie ausgesagt werden, da sie sich jenseits jeglicher Differenzierung befindet. Sie ist „weiselos“ (ohne Eigenschaften, durch die sie definiert werden könnte), ist ein „grundloser Grund“ und eine „stille Wüste“, eine „einfaltige Stille“

    [...]
    Ganz so werde ich in ihn verwandelt, dass er mich als sein Sein wirkt, und zwar als eines, nicht als gleiches; beim lebendigen Gotte ist es wahr, dass es da keinerlei Unterschied gibt. Dies bekräftigt Eckhart mit den Worten: Manche einfältigen Leute wähnen, sie sollten Gott so sehen, als stünde er dort und sie hier. Dem ist nicht so. Gott und ich, wir sind eins
    Das ist natürlich Ketzerei, aber man darf IMO wirklich spirituell suchende Christen, die als Mönche und Eremiten leben nicht mit den machtgeilen Klerikern in einen Topf werfen.

    Zen - Schule des Herzgrundes

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