Zitat von
Inryoku
Ich sage nicht dass man das vorher nicht üben darf, aber es zeigt, wo es ungefähr angesiedelt ist. Es macht keinen Sinn sowas zu üben wenn die Basis nicht stimmt, das führt zu falschen Ergebnissen, und z.B. zu Annahmen wie dieser hier:
mal ketzerisch gefragt. würde nicht gerade das Spiel mit wechselnden Parametern und zwar von Anfang an , die eigene Basis , bzw. das Verständnis dafür, verbessern ?
ist nicht gerade DAS , was Wettkampfsportarten so im Vorteil haben. das die Basis eben durch dieses Spiel , durch die Konfrontation mit den Wechsel , ständig neu hinterfragt werden muss ?
denn , auch hier ketzerisch gefragt, führt nicht gerade DAS FEHLEN des Spiels dieser Wechsel , zu solchen Situationen , wo es heisst , du hast "falsch" angegriffen ???? ^^
ich frage nur , weil mich das Argument , "es hat vorher keinen Sinn" nicht wirklich überzeugt. wenn man etwas anwenden will , gehört in meinen Augen beides zusammen. also Basis und das Spiel mit der Basis . und das von Anfang an . schon um des Verständnis willen , von dem was man da eigentlich tut .
man lernt auch nicht beim Eishokey erst Schlittschuh laufen komplett , dann Stockhandhabung und dann das Schiessen auf ein Tor . nö ab aufs Eis und Tun. ebenso beim Fussbal usw. usw. alle beteiligten Elemente , werden eh Step für Step angehoben in ihre Entwicklung .
als Beispiel (auch wenn es hier um Irimi geht )
ich finde es erstaunlich wie schwer sich auch ein erfahrener Aikidoka tun kann , wenn es um etwas so "scheinbar" simples , wie Hand-und-Fingerhaltung geht , um zu verstehen , wie wichtig sie für den eigenen strukturaufbau und v.a. für das Arbeiten am Kontaktpunkt und damit der Einflussnahme des gegnerischen Verhaltens , sind .
ich bin mir sicher , durch spielerisches Arbeiten mit Kräften , erfasst man solche grundlegenden Dinge (Basis) viel eher , als durch formales Üben
hat man sie erfasst , also verinnerlicht , lässt es sich auf alle Konstellationen übertragen .
gerade bei solchen Sachen , wie Griffbefreiung-Nutzung , sind das die eigentlichen Motoren . dann ist es egal ob man mit Huen-sao aus dem WT oder mit Aikido oder ILC , arbeitet , das erste Agieren am Kontaktpunkt , wird sich stark ähneln ........ weil verstanden . ^^
eine Art von Technik ist da noch nicht einmal nötig.
klar , die Folgeaktionen werden sich unterscheiden (müssen aber nicht , wenn ich da so manche Atemi so angucke)
deswegen nochmal die frage. Wirklich ? macht es vorher wirklich , keinen Sinn?
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)