Ich begrüße ja grundsätzlich die Art des Trainings aber wieviel Aikido seht Ihr hier noch? Der Lehrer kommt glaube ich aus der Seagal Linie.
Ich begrüße ja grundsätzlich die Art des Trainings aber wieviel Aikido seht Ihr hier noch? Der Lehrer kommt glaube ich aus der Seagal Linie.
naja..... is halt auf realistische Selbstverteidigung ausgerichtet.
Da hebt eben keiner das Handgelenk still hin.
Ob mans mag oder nicht ist sicher subjektiv...... effektiver wie das Training in vielen Vereinen
isses wahrscheinlich schon
Kommt halt drauf an was man will
Naja, da gehts nicht um Sparring im eigentlichen Sinne, allenfalls Modell- oder Aufgabensparring. Es sollen nur die Handdeflections geübt werden, denen dann die egtl. Aikidotechnik nachfolgen würde, die hier aber nicht geübt werden soll. Lenny betont ja immer wieder, dass er nicht sparrt und es nicht für erforderlich hält.
Hier zeigt Lenny was nach seiner Idee der Followup nach den Handdeflections sein könnte (so ab 3:10min wirds praktisch):
Warum das kein Aikido sein soll, erschließt sich mir nicht ganz - darf man sich nicht versuchen zu hauen, wenn es noch Aikido bleiben soll? Wie ist die Abgrenzung denn genau definiert?
Meiner Ansicht nach ist da ein Bruch zwischen den Handdeflexions und dem followup, hier kotegaeshi.
Die Tenkanbewegung ergibt da keinen Sinn, erst ein irimi-eingang mit Atemi und dann eine Tenkanbewegung.
Ob das Aikido ist oder nicht, das ist eine sinnlose Diskussion, natürlich kann man auf diese Art Eingangsbewegungen üben, und Atemi sind immer Bestandteil des Aikido.
Aber ich sehe bei solchen Bewgungen eben auch überflüssiges, man braucht nicht eine Irimi-Eingangsbewegung und dann noch eine Tenkan-Eingangsbewegung, das erzeugt einen Bruch., eine Bewgung wie kotegaeshi mit Tenkaneingang ist eine Übungsbewegung die in Sich einen Sinn ergibt, aber nicht als Anschlussbewgung, es gibt da keinen Angriff mehr dem man ausweichen muss.
Kampftechnisch wäre es sinnvoller die Vorwärtsbewgung konsequent weiter zu führen, statt einen eher "normalen"kotegaeshi dran zu hängen.
Was damit erreicht werden soll, leuchtet mir nicht wirklich ein.
@ Inryoku:
das seh ich genau so. Ich würde die Vorwärtsbewegung auch konsequent weiterführen und in diesem Fall eher den rechten Unterarm zum Hebeln einsetzen.
Allerdings passiert bei ihm mMn. alles zu sehr im Innenraum, ich würde mich hier grundsätzlich vorher mehr in den Außenraum bewegen, um den Kipphandhebel dann von dieser Position aus anzusetzen und damit der Gefahr des Schlagens mit der freien Hand zu entgehen. Damit wäre es dann näher an seiner Ausführung, aber er (!) bewegt sich eben vorher zu wenig raus.
MIT FREUNDLICHEN GRÜßEN JOBI
Das Problem bei seinem kotegaeshi ist, das er uke im Prinzip nach dem Tenkan erst wieder auf sich zulaufen lässt, und dann erst wirft.
Das "anknocken" vorher bringt dafür nichts, uke hat sich danach genügend stabilisiert, und könnte ihn mit der freien Hand erwischen, hier trifft er jedesmal die Schulter, das könnte aber auch jedesmal ein Schlag zum Gesicht sein.
Hand-deflections, pressure-testing, etc., hört sich ja vielleicht gut an, aber die Technik wird dadurch nicht besser, wenn sie grundsätzlich schlecht gemacht wird oder den eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird. Das ist halt der klassische Fehler bei kotegaeshi, den beseitigt man nicht durch große Sprüche.
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