"We are voices in our head." - Deadpool
Ich denke vermeiden (versuchen es zumindest) wir jetzt erst mal die Perspektive, dass es nicht zu einem unkontrollierten Gau kommt, der uns - möglichweise vermeidbar noch dazu in ein ethische Dilemma bringt. Es gibt zig weiter Viren, die sich auf den Weg machen könnten. Wir werden hoffentlich viel lernen daraus, der nächste Virus könnte dann mal zur Abwechslung nur junge Leute/Kinder treffen. Wie dann wohl die Diskussion verläuft?
Ich denke die müssen jetzt viel regeln, auch die Administration, z.B wie kommt das Geld an Firmen...großer Aufwand....ich würde von einer Regierung schon erwarten, auch Perspektiven aufzuzeigen, wie es nach dem Crash von Wirtschaft und Bildung weitergehen soll; d. h. ob und welche Systemänderungen ggfs. angedacht werden, oder einfach wieder alles wie gehabt nur halt schlechter.
Anfang des Milleniums haben wir begonnen grade Groß-Unternehmen stark zu entlasten, viele, viele Milliarden gingen an Steuern verloren, mit dem
Geld wurde teilweise die Finanzkollaps unterfüttert. Es gibt noch Geld zu holen, wenn auch nicht gleich bzw. sofort. Es muss auch niemand
15 Mrd. Vermögen haben. Etwas weniger tuts auch. Evtl. gibts eine neue Form des Soli...?
Wirst du nicht schaffen, weil bei diesen Leuten entsprechende politische/religiöse Ansichten ausschlaggebend sind.
Weltweit stehen mehr als 1 Milliarde Menschen unter Ausgangssperren, praktisch jedes entwickelte Land hat schmerzhafte Maßnahmen ergriffen, um sich dieser Epidemie entgegenzustemmen.
Es besteht weltweit unter den Epidemiologien Konsens, dass es zu diesen Maßnahmen keine vertretbaren Alternativen gibt.
Dem harten Kern der Unbelehrbaren geht es bei dieser Diskussion nur um entsprechende politische/religiöse Ansichten.
Auf deutsch:
Wer mit dem Staat / der Regierung Merkel sowieso schon ein Problem hatte, wird natürlich auch jetzt alles tun, um dessen/deren Maßnahmen in dieser Krise zu diskreditieren.
Auch wenn der Rest der Welt mehrheitlich die gleichen Entscheidungen getroffen hat.
Geändert von kelte (25-03-2020 um 15:12 Uhr)
Wir tun so, als gäbe es einen Virus, der in kurzer Zeit so viele Menschen schwer krank machen kann, dass jedes Gesundheitssystem dadurch an die Wand fährt, was wiederum weitere negative Effekte hat.
Von Killervirus habe ich von seriöser Seite aus bisher nichts gehört. Es wird immer von prozentual sehr wenigen schweren Verläufen berichtet, die aber in ihrer Gesamtheit bitte nicht gleichzeitig auftreten sollen.
Dann wäre es interessant was passiert wenn wirklich Mal was in der Größenordnung Ebola auftritt.
Natürlich wird niemals was in die Richtung geäußert werden, aber die Maßnahmen dafür werden gesetzt.
Und ob der Virus das kann wissen wir nicht, nur dass es bei einem Gesundheitssystem funktioniert das gerade mal um die 5000 Intensivbetten bei 60 000 000 geht.
Traurig eher, dass das eine neue Erkenntnis ist.
Geändert von Gast (25-03-2020 um 15:20 Uhr)
vorweg: ich bin kein jurist.
ich kann also keine qualifizierte meinung abgeben zu dem, was ich hier verlinke.
allerdings finde ich, einfach mal so als juristischer laie, dass da eine verwaltung weit übers ziel hinausgeschossen ist ...
https://verfassungsblog.de/rauswurf-...-zweitwohnung/
Auch wenn sich die Bundesländer mittlerweile auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt haben, finden sich im Kampf gegen das Coronavirus weiterhin regionale und kommunale Sonderregelungen. Das ist keineswegs per se zu kritisieren, wird vielmehr der auch dem Grundgesetz zugrunde liegenden föderalen Idee gerecht und ermöglicht es, die Maßnahmen auf die konkrete Situation vor Ort anzupassen. Insofern zeigt auch die medial vielfach verbreitete Kritik am „föderalen Flickenteppich“ vor allem eines: ein wenig ausgeprägtes Verständnis bundesstaatlicher Strukturen.
Gleichwohl bedeutet das natürlich nicht, dass sämtliche der ergriffenen Maßnahmen damit auch per se rechtmäßig wären.Selbstverständlich gelten die Vorgaben der Verfassung auch im Krisenfall und auf ihre Einhaltung gerade in solchen Zeiten zu pochen ist keine lässliche (oder gar nervige) Haarspalterei, sondern eine unbedingte Notwendigkeit. Schon weil die Exekutive hier über weitreichende Befugnisse verfügt, ist eine rechtswissenschaftliche Begleitung, die aber die Rationalitäten des Krisenfalls berücksichtigt und angemessen verarbeitet, von besonderer Bedeutung.Betrachtet man das bisherige Vorgehen der Behörden besteht bisher allerdings kein grundsätzlicher Kritikbedarf. Sowohl die Bundes- als auch vor allem die Landesregierungen, die hier primär zuständig sind, haben bisher großen Wert vor allem auf Transparenz und Erläuterung ihres Vorgehens gelegt. Dass man sich an der einen oder anderen Stelle etwas mehr oder eine Form gewünscht hätte, sei dahingestellt. Demgegenüber werfen aber einige Maßnahmen auf kommunaler Ebene durchaus normative Fragen auf, denen es sich bereits im Krisenfall und nicht erst in dessen Anschluss zu widmen lohnt.Vor diesem Hintergrund wirft die Allgemeinverfügung des Landkreises Aurich vom 21.3.2020 Fragen auf. Darin untersagt dieser ab sofort und bis zum 18.4.2020 die Nutzung von Nebenwohnungen (sog. Zweitwohnungen) im Sinne des Bundesmeldegesetzes. Hiervon ausgenommen sind lediglich die Nutzungen aus zwingenden beruflichen sowie aus ehe-, sorge- und betreuungsrechtlichen Gründen nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch. Personen, die sich bereits in einer Nebenwohnung im Gebiet des Landkreises Aurich befinden, haben daher ihre Rückreise unverzüglich, spätestens bis einschließlich 22.03.2020, vorzunehmen.
Diese Regelung stellt ohne Zweifel einen erheblichen Eingriff in verschiedene Grundrechte dar. Zu nennen ist Art. 11 Abs. 1 (Freizügigkeit) aber auch Art. 13 Abs. 1 GG (Unverletzlichkeit der Wohnung) ist zumindest mittelbar betroffen. Hinzu kommen mittelbare Eingriffe in das allgemeine Persönlichkeitsrecht – etwa wenn dadurch der Kontakt zu Familienmitgliedern erschwert wird und Eingriffe in die allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG).Normativ stellen sich damit zwei zentrale Fragen: die nach der Rechtsgrundlage und die nach der Verhältnismäßigkeit.
Auch in GB kommt es jetzt zu einer massiven Umweltverschmutzungswelle: https://www.n-tv.de/infografik/Coron...e21662627.html
Dass man in Italien die betroffenen Alten aufgrund der Triage gar nicht mehr versorgt, und die *deshalb* unmittelbar versterben, ist bekannt ? Aber klar, das ist nur die Luftverschmutzung. Genau so wie in Spanien (3500 Tote), GB, Frankreich, USA ... alles extrem smogige Länder wo das auch erst diesen März so richtig schlimm geworden ist mit der schmutzigen Luft. Dass im Luftkurort Mexico City irgendwie nicht tausende von Leuten pro Monat versterben, muss wohl deren Diät sein. Oder das Corona-Bier hilft.
Ich denke nicht dass auch nur ein Hauch Selbstkritik zu erwarten ist, wenn denn dann im Experimentierlabor USA die konkreten Zahlen nachträglich bekannt werden wieviele durch deren Untätigkeit verstorben sind, und wie sich das zusammensetzt.
Ich will Fussball !!!! Schei$$ auf die Alten.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Unterstützung von Medizinstudenten:
https://www.zeit.de/campus/2020-03/g...unterstuetzung
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