Dann würde ich mal zu einem Arzt gehen und schauen, was da genau wächst.
Ich halte Dich weiterhin für einen Troll.
Ich kannte mal einen, mit dem war ich Mittwochs auf einem Turnier der am WE noch auf einem anderen Wettkampf eine Gewichtsklasse tiefer antreten.
Der hat, zumindest an diesem Tag, die ganze Zeit gefressen.
Normal ist das wohl nicht, und wenn man auf ein konkretes Ereignis hinarbeitet, kann man da natürlich auch andere Motivationen übersteuern.
Die Schwierigkeit ist aber eher, das eben die ganze Zeit, ohne konkretes zeitlich begrenztes Ziel aufrecht zu erhalten, zumal, wenn man nicht den Energieumsatz eines Wettkampfsportlers hat und vielleicht noch der Grundumsatz mit dem Alter abnimmt, und man weniger Kalorien zuführen muss, als gewohnt.
Dann werden da gerade wahrscheinlich (qualifizierte Mutmassung, kein ärztlicher Rat) Muskeln durch Fett ersetzt, spricht es liegen weniger Bewegung und/oder hormonelle Veränderungen bei gleichbleibendenden oder sich verschlimmernden Ernährungsgewohnheiten vor. Ein Arztbesuch wäre sicher auch keine schlechte Idee, sollte man ab einem bestimmten Zeitpunkt ohnehin regelmässig, hat man mir gesagt.
Genau das. Wobei es gar nicht so einfach ist, mehr zu essen als man verbrennt, wenn man Hausnummer 25 Stunden pro Woche trainiert... Beim Abnehmen legt sich der Hunger erfahrungsgemäss nach zwei, drei Tagen, der Durst ist viel hartnäckiger mental wie körperlich schlimmer. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Strategien von Leistungssportlern mit Gewichtsklassen beim "Abkochen" sind wahrscheinlich das Hinterletzte, was man sich anschauen sollte, wenn langsam ein Bäuchlein wächst. Leistungssportler haben meistens schon von Haus aus kein Problem damit, tagein, tagaus fades Zeug zu essen, wenn sie der Meinung sind dass sie das besser macht, und weder sich dadzu zu zwingen, sich noch eine Viertelstunde vollzustopfen, nachdem man schon längst pappsatt ist, noch die Kalorien auf unter 1000 pro Tag zu reduzieren ist da ein Problem. Die Strategien sind verschieden, ich kenne etliche davon aus dem persönlichen Austausch, aber ich würde keine einzige davon hier empfehlen.
Du suchst also nach geeigneten Kochrezepten oder einer Liste von Dingen, die man nicht essen sollte? Ich sollte darauf hinweisen, dass das ziemlich zweitrangig ist - so funktioniert Diät nun mal nicht. Diät funktioniert über Portionsgrössenkontrolle - wenn man täglich nur 1000 Kalorien aus Schokolade zu sich nimmt, wird man ebenso abnehmen wie mit 1000 Kalorien aus Tofu (sofern man das Zeug trocken runterwürgen kann). Ergo: Man müsste eruieren, was die betreffende Person aktuell an Kalorien zu sich nimmt, und was sie täglich an Kalorien verbrennt. Die empfohlene Protionsgrösse wäre "weniger". An Rezepten sollte es jedes beliebige Fitnesskochbuch tun, das die Kalorienzahl pro Portionsgrösse angibt (sofern diese nicht durch Veränderung der Portionsgrösse oder Veränderung der Zutaten weit verschoben wird).
Der andere Ansatz ist "mehr Bewegung" und zwar allgemein. Gegen altersbedingten Muskelabbau sollte auch ein allgemeines Krafttraining hilfreich sein. Und natürlich bringt das Altern gewisse Veränderungen mit sich, und die wenigsten sehen mit 70 aus wie mit 20.
Beste Grüsse
Period.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
@period:
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
Und ich weise darauf hin, dass diese Aussage IMO falsch ist und "Diät" auch über die Auswahl von Nahrungsmitteln funktionieren kann.
Abnehmen kann man mit vielem, auch mit einer Reduktionsdiät aus Süßigkeiten.
Allerdings haben unterschiedliche Nahrungsmittel und Makronährstoffe unterschiedliche Wirkungen auf den Organismus und das Sättigungsgefühl.
1.000 Kalorien aus Tofu liefern ca. 14g Kohlenhydrate, 104 g Protein und 58g Fett.
1.000 Kalorien aus Milchschokolade liefern 103g Kohlenhydrate, 14g Protein und 59g Fett.
Das ist auf einer Komplexitätsebene unterhalb des Brennwertes keineswegs das Gleiche.
Geändert von Pansapiens (12-06-2021 um 13:04 Uhr)
Passt gerade ganz gut:
https://fb.watch/64rb0lyLI5/
Das stimmt so allerdings auch nicht so ganz - ein wichtiger Aspekt beim Gewicht ist das im Körper gebundene Wasser. Eine salzarme Ernährung führt z.B. häufig zu Gewichtsverlust ohne Kalorienbeschränkung (ohne Auswirkung auf das Körperfett - tatsächlich wird der prozentuelle Körperfettanteil dadurch sogar steigen, weil das Gewicht sinkt), ebenso eine Kohlehydrat-arme Ernährung. Bei Kohlehydraten kommt es noch auf die Insulinsensibilität und den Metabolismus drauf an. Daher ist mein oben genanntes Beispiel Schokolade vs. Tofu auch nicht so zu verstehen, dass die physiologischen Auswirkungen exakt die gleichen sind, nur dass man mit beidem Gewicht verlieren kann. Gesunde und ausgewogene Ernährung ist nochmal ein anderes Thema, das ich gar nicht angerissen habe. Hier sollte die Empfehlung auf Fitness-Kochbücher eigentlich ausreichen, das Fass mache ich hier nicht auf. Ebenso den psychologischen Aspekt - ich fürchte, ich denke hier immer noch zu sehr wie ein Leistungssportler und daher eher in den Kategorien "esse ich was ich will - oder was ich muss".
Beste Grüsse
Period.
Link zu meinem Gratis-Ebooks https://archive.org/details/john-fla...protoversion-1 & https://archive.org/details/FlaisSeiStark1_1
Jo.
Aber dass irgend jemand lediglich *Wasser* verlieren will (und auf diese Weise sein Gewicht reduzieren), darauf wäre ich im gegebenen Kontext in meinen kühnsten Träumen nicht gekommen.
Aber gut, ich tummle mich auch nicht in Kreisen, in denen man sich in xy-Gewichtsklasse schwitzen und diuretisieren muss.
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