Ich hoffe das ist hier richtig. Ich bin gerade auf dieses gestoßen:
"Spiraldynamik" . Ist das Wissenschaft? Esoterik? Irgendwas am Rande?
Ich hoffe das ist hier richtig. Ich bin gerade auf dieses gestoßen:
"Spiraldynamik" . Ist das Wissenschaft? Esoterik? Irgendwas am Rande?
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Geändert von Aiki5O+ (09-08-2022 um 21:07 Uhr)
... das ich nie richtig begriffen habe. Ich kenne zwar Muskelketten im Körper, laut der Spiraldynamiker sollen die aber eben spiralförmig verlaufen, was ich mir aufgrund der physischen und physiologischen Gegebenheiten einfach nicht vorstellen kann. Wenn sich eine Extremität bewegen soll, muß sie ein Gelenk haben, das von Muskeln bzw. Sehnen etc. überzogen wird. Findet man im Körper ja sehr oft. Aber wo kommt da das Spiralformige zum Tragen?
Ich befürchte, das ist wieder so ein "Fühl-Fake", wo aufgrund bestimmter ungewohnter sensorischer Wahrnehmungen irgendeine Erklärung serviert wird, die mit der physiologischen Realität wenig zu tun hat.
Und für eine Überprüfung Geld auszugeben, nein, dafür ist mir mein Geld zu schade.
Wer nicht kotzt, ist nicht am Limit
"Spiraldynamik" TM unterscheidet sich in der Praxis m.E. nicht wirklich siginifikant von anderen Ansätzen. Ich habe vor Längerem mal etliche Übungen mit Gewinn genutzt, obwohl mein "Hintergrund" (denichnichtwirklichfundierthabe) ein anderer ist. Ist halt einfach eine Marketingstrategie.
Die Übungen waren aber jedenfalls sehr wirksam.
Guck mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=87V146G6NBc
Bisschen trocken, aber die Theorie wird deutlich.
Diesen Infos nach schätze ich es wie die anderen hier ein, nichts uniques.
Was ich ganz interessant finde, ist, wie schnell das auffällt. Ich glaube, die Leute dahinter wollen einerseits "echte" Hilfe anbieten und verwenden scheinbar vernünftige Methoden; anderseits hätten sie gern ein eigenes tolles Marketingsystem.
Weil sie nicht dreist lügen wollen wie andere, die sich solche Systeme ausdenken und dann Quatschtherapien machen, fällt es ihnen wohl so schwer, eine überzeugende Brücke zu bauen.
So gesehen würde es mich wohl nicht abschrecken, falls mein Physio sowas anbietet, wenn auch eher "trotz" als "wegen".
Donnerwetter! Also die Evolution hat es so eingerichtet; und zwar anscheinend optimal (Rückenschmerzen durch die Aufrichtung ausgeschlossen), der Mensch ist nicht in erster Linie achsensymmetrisch organisiert. sondern spiralig (wofür die Achsenymmetrie ja eine Voraussetzung sein dürfte, zumindest nach deren Veranschaulichung mit dem Läufer), das dann ausgerechnet mit dem Schneidermuskel zu belegen, der dafür da ist, den Oberschenkel zu drehen ist dann auch nicht mehr schwer. Lerneffekt: es geht eben nicht allein um die Muskelverläufe, sondern um Druck- und Zugverhältnisse im Körper. Und die ersten landlebenden Fischartigen bzw. Salamander als Vorbilder des menschlichen Körperbaus zu präsentieren, das ist schon sehr mutig.
Die schmeißen mir da zu viel zu unüberlegt durcheinander. Das mag ja in Einzelteilen hier und da zutreffen, aber als Theorie ist mir das zu windig.
Wer nicht kotzt, ist nicht am Limit
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